Online-Sportzeitung für den Norden 15_15 - page 13

fuSSBAll 3. liGA
SeiTe 13
33. Spieltag:
SpVgg Unterhaching - Hansa Rostock
Stuttgarter Kickers - VfB Stuttgart II
VfL Osnabrück - Borussia Dortmund II
SG Sonnenhof Großaspach - Jahn Regensburg
1. FSV Mainz 05 II - SV Wehen Wiesbaden
Chemnitzer FC - Rot-Weiß Erfurt
Arminia Bielefeld - Preußen Münster
Fortuna Köln - Dynamo Dresden
MSV Duisburg - Energie Cottbus
Hallescher FC - Holstein Kiel
2 : 1
2 : 1
1 : 1
2 : 1
1 : 1
2 : 1
2 : 1
1 : 0
3 : 2
2 : 2
34. Spieltag:
Fr 24.04. 19:00 SG Sonnenhof Großaspach - VfL Osnabrück
Sa 25.04. 14:00 Jahn Regensburg - 1. FSV Mainz 05 II
Sa 25.04. 14:00 Hansa Rostock - Borussia Dortmund II
Sa 25.04. 14:00 Energie Cottbus - Stuttgarter Kickers
Sa 25.04. 14:00 Preußen Münster - Fortuna Köln
Sa 25.04. 14:00 Rot-Weiß Erfurt - Arminia Bielefeld
Sa 25.04. 14:00 Holstein Kiel - Chemnitzer FC
Sa 25.04. 14:00 SV Wehen Wiesbaden - Hallescher FC
So 26.04. 14:00 VfB Stuttgart II - SpVgg Unterhaching
So 26.04. 14:00 Dynamo Dresden - MSV Duisburg
3. Liga
1.
2.
3.
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5.
6.
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9.
10.
11.
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14.
15.
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17.
18.
19.
20.
Pl.
Arminia Bielefeld
33 20 5 8 29 65:36 65
Holstein Kiel
33 16 12 5 22 44:22 60
MSV Duisburg
33 16 11 6 17 54:37 59
Stuttgarter Kickers
33 16 10 7 14 53:39 58
SC Preußen Münster
33 14 9 10 7 48:41 51
Hallescher FC
33 14 8 11 4 47:43 50
Chemnitzer FC
33 14 7 12 5 37:32 49
Energie Cottbus
33 13 10 10 1 42:41 49
SV Wehen Wiesbaden 33 13 7 13 8 47:39 46
Rot-Weiß Erfurt
33 13 7 13 -2 44:46 46
Dynamo Dresden
33 12 8 13 -1 38:39 44
VfL Osnabrück
33 12 8 13 -4 45:49 44
Fortuna Köln
33 11 9 13 -1 34:35 42
VfB Stuttgart II
33 11 7 15 -7 41:48 40
Sonnenh. Großaspach 33 10 10 13 -18 35:53 40
FC Hansa Rostock
33 10 8 15 -11 48:59 38
FSV Mainz 05 II
33 8 9 16 -12 36:48 33
SpVgg Unterhaching 33 9 7 17 -14 43:57 32
Borussia Dortmund II
33 5 15 13 -14 30:44 30
SSV Jahn Regensburg 33 7 5 21 -23 37:60 26
Verein Sp. S u N diff. Tore Pkt.
Münster bleibt wohl drittklassig
Packendes Derby: Preußen-
Pleite trotz Piosseks Pausen-Führung
dSC Arminia Bielefeld –
SC Pr. 06 Münster 2:1 (0:1)
dSC Arminia Bielefeld:
Schwolow ‒ Dick, Börner, Sal-
ger, Schuppan ‒ Junglas,
Schütz ‒ Hemlein (91. Brink-
mann), Mast (75. Ulm), Müller
‒ Klos (89. van der Biezen).
Trainer:
Norbert Meier
SC Preußen 06 Münster:
Schulze Niehues ‒ Berzel,
Scherder, Heitmeier, Hergesell
‒ Truckenbrod, Bischoff ‒ Sie-
gert (79. Hoffmann), Kara ‒
Piossek, Reichwein (79.
Krohne).
Schiedsrichter:
Florian Meyer
(RSV Braunschweig)
Zuschauer:
25.192
Tore:
0:1 Piossek (41.), 1:1
Junglas (49.), 2:1 Börner (65.)
Gelbe Karten: Dick (4. Gelbe
Karte), Mast (4. Gelbe Karte),
Klos (6. Gelbe Karte), Junglas
(2. Gelbe Karte), Salger (5.
Gelbe Karte), Schuppan (9.
Gelbe Karte) ‒ Reichwein (6.
Gelbe Karte), Bischoff (4.
Gelbe Karte)
„Arminen gegen Preußen“,
hieß es am Sonnabendnach-
mittag auf der Alm, als der Dritt-
liga-Spitzenreiter DSC Arminia
Bielefeld zum Topspiel den SC
Preußen 06 Münster empfing,
Obwohl die auf dem fünften
Platz liegenden Münsteraner
vor allem in der ersten Halbzeit
eine starke Leistung zeigten
und zur Pause mit 1:0 führten,
mussten sie sich am Ende mit
1:2 geschlagen geben, was ei-
nen herben Rückschlag bei
den eigenen Aufstiegsambitio-
nen bedeutete. Dagegen ze-
mentierten die Bielefelder ihre
Tabellenführung und stehen
unmittelbar vor dem direkten
Wiederaufstieg in die Zweite
Bundesliga.
In der Schüco-Arena gab es
eine für Drittliga-Verhältnisse
prächtige Kulisse von 25.192
Zuschauern ‒ mancher Bun-
desligist wäre froh über eine
solche Zuschauerzahl. Obwohl
die Preußen als Gast beim
Spitzenreiter keinesfalls der
Favorit waren, übernahmen sie
gleich die Spielkontrolle. In der
ersten Viertelsunde spielte sich
das Geschehen allerdings vor
allem zwischen den beiden
Strafräumen ab. In der 19. Mi-
nute bot sich den Gästen dann
die erste Chance zur Führung:
Der Ex-Bremer Amaury Bi-
schoff versuchte es mit einem
direkten Freistoß und zirkelte
den Ball um die Bielefelder Ab-
wehrmauer, aber auch knapp
um den Pfosten herum (19.).
Während sich die Hausherren
in der ersten Halbzeit schwer
taten, sich Chancen herauszu-
spielen, wäre spätestens nach
einer knappen halben Stunde
die Gäste-Führung fällig gewe-
sen; Nach einem herrlichen Zu-
sammenspiel mehrerer Preu-
ßen-Akteure war es Mehmet
Kara, der vollkommen frei vor
Alexander Schwolow auf-
tauchte, den bärenstarken Bie-
lefelder Torwart aber nicht be-
zwingen konnte (28.). Schwo-
low hatte auch im DFB-Ver-
einspokal mit überragenden
Rettungstaten seinen Teil dazu
beigetragen, dass die Arminia
als Drittligist sensationell das
Halbfinale erreichte und nur
noch einen weiteren Sieg vom
Einzug in das Endspiel entfernt
ist: Im Semifinale empfängt das
Team vomArminia-Trainer den
Bundesligisten VfL Wolfsburg.
Kurz vor der Pause gingen die
Münsteraner verdientermaßen
in Führung: Marcel Reichmann
spielte einen technisch an-
spruchsvollen Doppelpass mit
Marcus Piossek, der daraufhin
frei vor Schwolow auftauchte,
den Torwart mit einer Körper-
täuschung aussteigen ließ und
den Ball dann flach zum 1:0
einschob. Dieses Ergebnis,
das bis zur Pause Bestand
hatte, hätte für die Gäste von
der Hammer Straße bedeutete,
dass sie selbst weiterhin kräftig
im Kampf um den (Direkt-)Auf-
stieg in die Zweite Bundesliga
mitmischen.
Ein Fußballspiel hat aber be-
kanntlich zwei Halbzeiten ‒ und
in jenem zweiten Durchgang
legten die Bielefelder eine
deutliche Leistungssteigerung
hin. Nur vier Minuten nach dem
Seitenwechsel flankte Florian
Dick den Ball in die Mitte, wo
Manuel Junglas zum 1:1 ein-
köpfte. Zu einem unglückliche-
ren Zeitpunkt hätte dieses Tor
aus Sicht der Preußen nicht fal-
len können. Die Gäste schüt-
telten sich kurz und trugen
fortan selbst wieder einige pas-
sable Angriffe vor. Doch nach
einer guten Stunde gingen die
Hausherren in Führung. Ein
Schuss von Christoph Hemlein
wurde noch entscheidend ab-
gefälscht und sprang deshalb
direkt vor die Füße von Julian
Börner ‒ und im Stile eines Tor-
jägers schoss der aufgerückte
Arminia-Verteidiger zum 2:1
ein.
Ein bitterer Gegentreffer für die
Münsteraner, die prompt zum
Ausgleich hätten kommen kön-
nen, ja müssen. Nur drei Minu-
ten nach dem Rückstand bot
sich Bischoff wieder die
Chance, aus einer guten Posi-
tion einen Freistoß direkt zu
verwandeln ‒ doch das Glück
war im Derby nicht auf Preu-
ßen-Seite. In der 75. Minute
vergab Reichwein die letzte
gute Gäste-Chance, als er sei-
nen Meister in Schwolow fand.
In der Schlussphase agierten
die „Adler-Trägern“ gegen ag-
gressive Bielefelder zu einfalls-
los und konnten sich damit
keine klare Chance mehr zum
2:2-Ausgleich, der unter dem
Strich mehr als verdient gewe-
sen wäre, erspielen.
Bei nun acht Punkten Rück-
stand auf den Tabellen-Dritten
MSV Duisburg, der den FC
Energie Cottbus knapp mit 3:2
schlug, droht den Preußen
mehr denn je eine weitere Sai-
son in der Drittklassigkeit.
BS
1...,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12 14,15,16,17,18,19,20
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