Online-Sportzeitung für den Norden 15_15 - page 8

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29. Spieltag:
Eintracht Frankfurt - Bor. Mönchengladbach
Borussia Dortmund - SC Paderborn 07
Bayer 04 Leverkusen - Hannover 96
TSG Hoffenheim - Bayern München
Hertha BSC - 1. FC Köln
SC Freiburg - 1. FSV Mainz 05
FC Augsburg - VfB Stuttgart
Werder Bremen - Hamburger SV
VfL Wolfsburg - FC Schalke 04
0 : 0
3 : 0
4 : 0
0 : 2
0 : 0
2 : 3
2 : 1
1 : 0
1 : 1
30. Spieltag:
Fr 24.04. 20:30 1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04
Sa 25.04. 15:30 Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt
Sa 25.04. 15:30 Hannover 96 - TSG Hoffenheim
Sa 25.04. 15:30 VfB Stuttgart - SC Freiburg
Sa 25.04. 15:30 Hamburger SV - FC Augsburg
Sa 25.04. 15:30 1. FC Köln - Bayer 04 Leverkusen
Sa 25.04. 18:30 Bayern München - Hertha BSC
So 26.04. 15:30 SC Paderborn 07 - Werder Bremen
So 26.04. 17:30 Bor. Mönchengladbach - VfL Wolfsburg
1. Bundesliga
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
Pl.
Bayern München
29 23 4 2 63 76:13 73
VfL Wolfsburg
29 18 7 4 32 63:31 61
Bayer 04 Leverkusen 29 15 9 5 25 56:31 54
Borussia M'gladbach 29 15 9 5 22 44:22 54
FC Schalke 04
29 11 9 9 6 38:32 42
FC Augsburg
29 13 3 13 -1 36:37 42
Werder Bremen
29 10 8 11 -13 44:57 38
1899 Hoffenheim 29 10 7 12 -4 43:47 37
Borussia Dortmund
29 10 6 13 1 38:37 36
Eintracht Frankfurt
29 9 9 11 -6 51:57 36
1. FSV Mainz 05
29 7 13 9 -1 40:41 34
1. FC Köln
29 8 10 11 -6 29:35 34
Hertha BSC
29 9 7 13 -11 34:45 34
SC Freiburg
29 6 11 12 -10 29:39 29
Hannover 96
29 7 8 14 -17 32:49 29
SC Paderborn 07
29 6 9 14 -31 25:56 27
VfB Stuttgart
29 6 8 15 -21 32:53 26
Hamburger SV
29 6 7 16 -28 16:44 25
Verein Sp. S u N diff. Tore Pkt.
„Wölfe“ mit 1:1 gegen Schalke
De Bruyne wahrt wenigstens die
weiße Bundesliga-Heimweste
Vfl Wolfsburg –
fC Schalke 04 1:1 (0:0)
Vfl Wolfsburg:
Benaglio ‒ Viei-
rinha, Klose, Naldo, Ricardo
Rodriguez ‒ Träsch (64. Cali-
giuri), Luiz Gustavo ‒ Perisic, de
Bruyne, Arnold ‒ Schürrle (81.
Dost).
Trainer:
Dieter Hecking
fC Schalke 04:
Fährmann ‒
Höwedes, Matip, Friedrich, Ko-
lasinac (77. Barnetta) ‒ Neu-
städter, Aogo ‒ Farfan, Meyer
(83. Draxler), Sané (72. Go-
retzka) ‒ Huntelaar.
Trainer:
Roberto di Matteo
Schiedsrichter:
Dingert (Hei-
matverein)
Zuschauer:
30.000 (ausver-
kauft)
Tore:
0:1 Sane (54.) 1:1 De
Bruyne (78.)
Gelbe Karten:
Benaglio (1.
Gelbe Karte), Perisic (2. Gelbe
Karte) ‒ Kolasinac (1. Gelbe
Karte), Aogo (8. Gelbe Karte)
Die mittlere April-Woche drohte
eine rabenschwarze zu werden
für den VfL Wolfsburg. Nachdem
die „Wölfe“ lange erfolgreich auf
drei Hochzeiten tanzten, war die
1:4-Heimpleite, die sie am Don-
nerstagabend im Viertelfinal-Hin-
spiel der UEFA-Europa-League
gegen den italienischen Spitzen-
klub SSC Neapel kassierten,
schon ein herber Stimmungs-
dämpfer. Nur drei Tage später
drohte gegen den FC Schalke
04 gleich die nächste Heimpleite
‒ dann rettete Kevin de Bruyne
aber mit seinem späten Aus-
gleich immerhin noch einen
Punkt und sorgte dafür, dass die
Wolfsburger zumindest in natio-
nalen Wettbewerben daheim
weiter ungeschlagen sind.
In der Volkswagen-Arena be-
gann etwas überraschend André
Schürrle als Sturmspitze anstelle
von Bas Dost. Den ersten guten
Torschuss der „Wölfe“ gab de
Bruyne in der 19. Minute ab, als
er es mit einem listigen Heber
versuchte, der aber etwas zu
hoch geriet. Elf Minuten später
köpfte Luiz Gustav nach einer
Flanke seines brasilianischen
Landsmanns Vieirinha, der vor
seiner Vertragsverlängerung
beim VfL angeblich auch auf der
Schalker Wunschliste weit oben
stand, knapp am Ziel vorbei.
Spätestens, als kurz vor der
Pause nacheinander de Bruyne
und Ivan Perisic am jeweils stark
reagierenden Gäste-Keeper Ralf
Fährmann scheiterten, wäre
eine Führung für die Nieder-
sachsen verdient gewesen.
Im zweiten Durchgang hatte Ri-
cardo Rodriguez Pech, als sein
20-Meter-Schuss an die Latte
klatschte (47.). Statt 1:0 stand
es nur fünf Minuten später plötz-
lich 0:1, als Leroy Sané nach ei-
nem Wolfsburger Eckstoß (!) mit
dem Ball über das fast komplette
Spielfeld zog, im VfL-Strafraum
drei Wolfsburger erfolgreich
narrte und die Schalker in Füh-
rung brachte. Anschließend flo-
gen viele Flanken und ruhende
Bälle in den Gäste-Strafraum,
wo Fährmann aber jederzeit
Herr der Lage war. Auch einen
Versuch, den Schürrle aus kur-
zer Entfernung abgefeuert hatte,
währte der S04-Keeper famos
ab (67.). In der 78. Minute kam
dann aber der große Auftritt von
de Bruyne: Nach einem Zuspiel
des eingewechselten Daniel Ca-
ligiuri drückte der Belgier den
Ball mit dem Innenrist zum 1:1-
Endstand ins Netz.
VfL-Trainer Dieter Hecking
wurde nach dem Abpfiff auf der
Internet-Seite seines Vereins
(„
) wie
folgt zitiert: „Ich denke, es ist nor-
mal, dass wir nach den 90 Mi-
nuten vom Donnerstag nicht so-
fort richtig gut im Spiel waren.
Trotzdem haben wir uns in der
ersten Halbzeit ein leichtes
Chancenplus erarbeitet, bei dem
ich mir gewünscht hätte, dass
wir in Führung gehen. Wir sind
gut aus der Pause gekommen.
Dass das Gegentor so nicht pas-
sieren darf, wissen wir. Da müs-
sen wir die Schuld bei uns su-
chen, auch wenn Sane es gut
gemacht hat. Wie die Mann-
schaft es danach gemacht hat,
nötigt mir ein Kompliment ab. Mit
ein bisschen mehr Glück hätten
wir uns kurz vor Schluss auch
noch für die gute Leistung be-
lohnt. Ich bin mit diesem Punkt
zufrieden, gerade mit Blick auf
die Belastungen der letzten Wo-
chen.“
Der Schalker Coach Roberto Di
Matteo erklärte ebenfalls auf der
Wolfsburger Internet-Seite: „Es
war ein kampfbetontes Spiel mit
viel Aggressivität auf dem Platz.
In der ersten Halbzeit hatten wir
mehr Ballbesitz und konnten uns
einige Gelegenheiten heraus-
spielen, uns hat aber der letzte
Pass gefehlt. Nach dem Seiten-
wechsel sind wir zum Glück in
Führung gegangen, aber man
hat gesehen, dass Wolfsburg
viel Qualität hat. Sie haben uns
nach dem Tor gut unter Druck
gesetzt.“.
BS
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