Online-Sportzeitung für den Norden 36_14 - page 22

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HaNdBaLL KLuB-WeLTMeiSTeRSCHafT
Handball
Klub-Weltmeisterschaft
ergebnisse gruppe a
Sg flensburg-Handewitt – HC Taubaté 28:22
el Jaish – al ahli 28:23
HC Taubaté – el Jaish 27:37
al ahli – Sg flensburg-Handewitt 20:29
Sg flensburg-Handewitt – el Jaish 29:24
HC Taubeté – aL ahli 29:26
ergebnisse gruppe B
espérance de Tunis – Sydney university 29:20
fC Barcelona – al Sadd 34:25
Sydney university – fC Barcelona 18:34
al Sadd – espérance de Tunis 30:29
fC Barcelona – espérance de Tunis 37:23
al Sadd - Sydney university 32:23
ergebnisse Halbfinale
Sg flensburg-Handewitt – al Sadd 26:27
el Jaish – fC Barcelona 29:39
Spiel um den dritten Platz
Sg flensburg-Handewitt – el Jaish 27:17
finale
al Sadd – fC Barcelona 26:34
ägyptischen Schiedsrichter ihr
Herz für die Kataris entdeckten!
SG-Geschäftsführer
Dierk
Schmäschke war nach dem Ab-
pfiff realistisch: „Wir haben in der
zweiten Halbzeit wirklich nicht gut
gespielt. Aber was sich die
Schiedsrichter erlaubt haben war
grenzwertig!“ Die Verteilung der
Zeitstrafen und der Strafwürfe
war derartig auffällig, dass sogar
die mit den Regeln nicht über-
mäßig vertrauten Zuschauer wie-
derholt ins Grübeln kamen. Un-
mittelbar vor dem Abpfiff verwei-
gerten die Schiedsrichter einem
erfolgreich abgeschlossenem
Kempatrick von Anders Eggert
die Anerkennung und sorgten so
dafür, dass selbst die Verlänge-
rung für den haushohen Favori-
ten ein Märchen aus Tausend
und einer Nacht blieb! Die über-
glücklichen „Sieger“ feierten aus-
gelassen die Sensation, während
die SG-Spieler über die Gründe
für ihr Scheitern suchten. Ljubo-
mir Vranjes, dem die Enttäu-
schung anzusehen war, sagte:
„Um ins Finale zu kommen, muss
man 60 Minuten stark spielen,
doch die Häufung von vier Spie-
len in fünf Tagen und das Fehlen
einiger Leistungsträger haben
uns das Leben schwer gemacht.
Ich weiß nicht, was nach der star-
ken ersten Hälfte falsch gelaufen
ist“. Das große Finale um den
Super Globe und auch den ganz
großen Scheck hatte die SG da-
mit verpasst. Statt FC Barcelona
stand im Spiel um den dritten
Platz erneut die katarische
Mannschaft von El Jaish als Geg-
ner fest. Im Gruppenspiel konnte
der Asienmeister mit 29:24 be-
siegt werden. Jetzt ging es mit
Wut im Bauch, ob des Leistungs-
einbruch im Halbfinale nicht „um
die goldene Ananas“, sondern
immerhin noch um den stolzen
Betrag von 150000 Dollar, die für
den Turnierdritten ausgelobt wa-
ren. Auch in diesem Spiel sorgte
der Trainer der Nordlichter dafür,
dass alle mitgereisten Spieler, bis
auf die angeschlagenen Heinl
und Svan Einsatzzeiten beka-
men und der Verschleiß dieser
strapaziösen Reise in Grenzen
blieb. Nicht zuletzt der wieder
einsatzbereite Thomas Mogen-
sen sprühte vor Spiellaune. Mit
ihm wäre das Ausscheiden im
Halbfinale vermutlich nicht pas-
siert. Der Gegner hielt lediglich
eine Viertelstunde mit, dann mar-
schierte der SG-Express auf
Hochtouren. Gestützt auf eine
gute Deckung, mit einem wieder
einmal überragenden Torhüter
Mattias Andersson dahinter,
setzte sich die SG bis zur Halb-
zeit auf 15:6 ab. In dieser Partie
hielt die Konzentration auch in
der zweiten Spielhälfte und der
Gegner wurde durchgehend be-
herrscht. Das Fazit des Ge-
schäftsführers: „Insgesamt war
das eine anstrengende, interes-
sante, lehrreiche Woche für uns.
Jetzt geht es nach Hause. Dort
steht Regeneration auf dem Pro-
gramm und danach volle Kon-
zentration auf das Bundesliga-
spiel beim SC Magdeburg.“
aB
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