Online-Sportzeitung für den Norden 36_14 - page 14

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Vier Spiele in folge ungeschlagen
Lübeck erspielt sich den
nächsten Heimerfolg
Die Hürde Wolfsburg II übersprangen die Lübecker, hier in Person von Andre Senger (oben) gegen Julian Klamt,
mit einem 1:0-Sieg. Foto: CK
VfB Lübeck –
Wolfsburg ii 1:0 (0:0)
VfB Lübeck:
Toboll - Nogovic,
Marheineke, Knechtel, Lange,
Meyer, Thomas (90. Thiel), Voß,
Rave (82. Ladendorf), Sirmais
(46. Senger), Richter.
Trainer:
Denny Skwierczynski
VfL Wolfsburg ii:
Drewes -
Kleihs, Klamt (72. Hernandez),
Rossmann (72. Chamorro),
Sprenger, Schulz, Masmanidis
(72. Henneböle), Affane, Erkic,
Herrmann, Avdijaj.
Trainer:
Thomas
Brda-
ricSchiedsrichter: Florian Heft
(SV Eintracht Neuenkirchen)
Zuschauer:
1.385
gelbe Karten:
Nogovic, Richter
- Affane, Rossmann, Henneböle,
Schulz
Tor:
1:0 Thomas (67.)
Der VfB Lübeck hat sich durch ei-
nen weiteren Erfolg in der oberen
Tabellenhälfte der Regionalliga
Nord festgesetzt. Nach dem holp-
rigen Start mit zwei Niederlagen
aus den ersten beiden Begegnun-
gen fing sich das Team von Trai-
ner Denny Skwierczynski inzwi-
schen und überzeugte beim Heim-
sieg gegen die Nachwuchsmann-
schaft des VfL Wolfsburg auch
spielerisch.
Die Jungwölfe spielen in der Re-
gionalliga Nord seit einigen Jahren
eine starke Rolle und verpassten
in der vergangenen Saison als
Meister den Sprung in die 3. Liga
nur knapp. Auch in diese Spielzeit
startete der VfL gleich wieder mit
zwei Siegen gegen Schwarz Weiß
Rehden (3:2) und den FC St. Pauli
II (2:0) sowie einem 1:1-Unent-
schieden gegen Hannover 96 II.
Beim TSV Neumünster konnte an-
schließend ein 1:0-Sieg verbucht
werden, bevor die Ernüchterung
mit zwei Niederlagen am Stück
folgte. Gegen den Tabellenführer
Hamburger SV II (1:3), und beim
SV Meppen (1:3) musste der VfL
Federn lassen, bevor die Elf von
Trainer Thomas Brdaric am ver-
gangenen Wochenende gegen
den Tabellenzweiten TSV Havelse
mit 4:0 wieder gewinnen konnte.
Auf der Lohmühle tasteten sich
beide Mannschaften zunächst ab,
ehe der VfB den ersten guten Vor-
stoß für sich verzeichnete. Nach
einem Pass von Knechtel köpfte
Sirmais aus fünf Metern nur knapp
am langen Pfosten vorbei (14.).
Wolfsburg antwortete mit einem
20-Meter-Schuss von Erkic, der
VfB-Keeper Toboll aber vor keine
Probleme stellte (17.). In der 23.
Minute hatten Lübecks Fans
schon den Torschrei auf den Lip-
pen. Nach tollem Pass von Meyer
zirkelte Richter den Balls ins Netz,
Schiedsrichter Heft entschied je-
doch auf Abseits. Aber die Haus-
herren blieben am Drücker. Raves
Schuss im Strafraum wurde ge-
rade noch zur Ecke geblockt (25.),
sein Versuch in der 37. Minute
ging ans Außennetz. Zuvor hatte
allerdings der VfL die große Mög-
lichkeit zur Führung. Avdijaj be-
kam die Kugel von Erkic genau
auf den Fuß gespielt und schaffte
es, den Ball unbedrängt aus drei
Metern am Pfosten vorbei zu
schieben (36.). Die letzte Chance
vor dem Seitenwechsel hatten
wieder die Wölfe. ImAnschluss an
eine Ecke köpfte Avdijaj aber über
die Latte (45.). Auch nach der
Pause spielten die Hansestädter
druckvoll weiter. Bereits in der 55.
Minute hätte es zur verdienten
Führung kommen können. Nach
einem Konter, liefen drei VfB'er
auf zwei Wolfsburger Verteidiger
zu. Rave versuchte einen Heber,
den VfL-Keeper Drewes allerdings
sicher abfing. Dann war es endlich
soweit. Nach einer Senger-Flanke
traf Richter in der Mitter die Latte,
den Abpraller schoss Thomas ins
leere Tor zum umjubelten Füh-
rungstreffer (67.). In der Folgezeit
versuchte Wolfsburg noch einmal
alles nach vorn zu werfen, Lübeck
verteidigte den Vorsprung jedoch
geschickt. In der 90. Minute hätte
Voss erhöhen können, statt auf
den frei stehenden Richter zu pas-
sen versuchte er es aus spitzem
Winkel selbst und vergab. Das
störte am Ende jedoch bei einem
erspielten Erfolg nicht mehr wirk-
lich.
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