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SG steht noch über dem Strich
Langenhorn/Enge überwintert
nach Umbruch auf Rang 14
Langenhorns Jakob Spreckelsen will auch in der Rückrunde an den Gegnern
vorbeikommen und den Klassenerhalt sichern. Foto: Jörn Seamann
Die SG Langenhorn/Enge steht
im Kampf um den Klassenerhalt
in der Verbandsliga Nord-West
zum Jahreswechsel über dem
Strich. Nach 19 von insgesamt
34 Partien hat die Mannschaft
von Karl Müller bisher zwanzig
Punkte in der zweithöchsten
Landesklasse eingespielt. So
sind die Nordfriesen weiter auf
Kurs Verbandsligaverbleib, die
in der kommenden Spielzeit
2017/18 allerdings die dritt-
höchste Schleswig-Holsteins
sein wird. Denn aufgrund der
Reform der Schleswig-Holstein
Liga und Verbandsligen, wird im
Schleswig-Holsteinischen Fuß-
ball Verband (SHFV) von zwei
auf drei Landesklassen gesplit-
tet. Denn aus der 18 Vereine
umfassenden SH-Liga, wird die
16 Teams starke Oberliga
Schleswig-Holstein. Vor die vier
Verbandsligen Nord-Ost, Nord-
West, Süd-West und Süd-Ost,
werden die beiden Landesligen
Nord und Süd, die dann wohl
unter den Namen Landesliga
Schleswig und Landesliga Hol-
stein firmieren, zwischenge-
schoben. Darunter werden
dann die vier Verbandsligen un-
ter ihrem bisherigen Namen
und der geografischen Auftei-
lung bestehen bleiben. Da die
Landesliga Nord/Schleswig für
die SG Langenhorn/Enge
schon satte zwölf Punkte ent-
fernt ist, soll zumindest das Ab-
rutschen in die Kreisliga Nord-
friesland verhindert werden.
Dort befindet sich das Müller-
Team inzwischen auf einem
sehr guten Weg. Denn der Trai-
ner musste vor der Saison ei-
nen Umbruch einleiten. Einige
erfahrene Akteure verließen
den Verein, beziehungsweise
beendeten ihre Karriere. Neue
Spieler kamen nur aus der ei-
genen A-Jugend, oder von
Kreisligateams aus dem nähe-
ren Umland Nordfrieslands und
waren ebenfalls sehr jung. „Wir
müssen die jungen Spieler erst
einmal an das Verbandsligani-
vau heranführen. Dazu brau-
chen wir aber auch Zeit und so-
mit vor allem Geduld. Ich
glaube aber an meine Mann-
schaft und wir werden auch in
dieser Saison wieder den Klas-
senerhalt schaffen“, gab Karl
Müller wenige Tage vor dem
Start in die Spielzeit 2016/17 zu
Protokoll. Und sein Team
konnte sich mit ihren Ergebnis-
sen in der Frühphase der aktu-
ellen Serie sehen lassen. Durch
zwei Siege, ein Remis und nur
eine Niederlage, stand die SG
Langenhorn/Enge nach vier
Spieltagen mit sieben Punkten
im Mittelfeld der Verbandsliga.
Nach drei, auch zum Teil klaren
Niederlagen in Folge, stand ein
1:1 gegen den starken Aufstei-
ger TSV Rantrum, dem der
Sprung in die neue Landesliga
durchaus zugetraut wird. Durch
zwei Siege und zwei Niederla-
gen war die SG danach mit 13
Punkten immer am unteren Mit-
telfeld der zweithöchsten Spiel-
klasse dran und so auf Tuch-
fühlung Klassenerhalt. Nach
der 0:7 Klatsche beim Ligapri-
mus TSV Friedrichsberg-Bus-
dorf und dem unglücklichen 0:1
bei deren Verfolger Husumer
SV, gelang Mitte November
dann ein ganz wichtiger 4:2
Heimsieg gegen den Mitkonkur-
renten um den Klassenerhalt,
DGF Flensborg. Dadurch konn-
ten die Fördestädter nicht an
den Nordfriesen vorbeiziehen.
Dem folgte ein 2:1 Sieg im hei-
mischen Waldstadion gegen
den TSV Nord Harrislee und so-
mit die Bilanz der bisher zwan-
zig Punkte. Bevor es nach der
Winterpause im Jahr 2017 auf
dem grünen Rasen am Sonn-
abend, 4. März (15 Uhr) im
Nordfrieslandderby gegen den
SV Blau-Weiß Löwenstedt im
Waldstadion weitergeht, ist die
SG Langenhorn/Enge bereits
am Sonnabend, 14. Januar,
Gastgeber. Dann steigen ab 14
Uhr in der Sporthalle Langen-
horn die Hallenkreismeister-
schaften, die ab dieser Saison
nach Futsal-Regeln ausgetra-
gen werden. Am Start sind
auch Frisia 03 Risum-Lindholm,
Husumer SV, TSV Rantrum,
SG Oldenswort/Witzwort, SG
Eiderstedt, TSV Hattstedt und
SZ Arlewatt.
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