Online-Sportzeitung für den Norden 19_16 - page 17

HaNDBall 1. BuNDeSliGa
SeiTe 17
Dramatik pur
SG Flensburg-Handewitt dreht
ein verloren geglaubtes Spiel
SG Flensburg-Handewitt –
Füchse Berlin 27:26 (13:12)
SG Flensburg-Handewitt:
An-
dersson, Möller (bei einem Sie-
benmeter); Karlsson, Glandorf
(7), Mogensen (3), Svan (2),
Wanne (4), Djordjic (n.e.), Ja-
kobsson (1), Zachariassen (2),
Toft Hansen, Gottfridsson (1),
Lauge (1), Mahe (6), Eggert
(n.e.), Radivojevic (n.e.).
Trainer:
Ljubomir Vranjes.
Füchse Berlin:
Heinevetter,
Stochl (bei einem Siebenmeter);
Elisson (3), Vukovic, Struck,
Rozman, Gojun (1), Jimenez (1),
Lindberg (8/5), Zachrisson (1),
Fäth (3), Reißky (2), Kozina (1),
Drux 6).
Trainer:
Velimir Petkovic.
Schiedsrichter:
Hanspeter
Brodbeck / Simon Reich trafen
für beide Parteien nicht nach-
vollziehbare Entscheidungen.
Sie waren mit der Leitung abso-
lut überfordert!
Zuschauer:
6300 in der ausver-
kauften „Flens-Arena.“
Siebenmeter:
5/4 (Lauge schei-
tert an Heinevetter) – 6/5 (An-
dersson hält gegen Lindberg,
der aber den Nachwurf verwan-
delt).
Zeitstrafen:
5 (Karlsson 2x, Ja-
kobsson 2x, Svan) – 3 (Gojun,
Jimenez, Fäth).
Rote Karte:
Zachrisson nach
groben Foulspiel.
Spielfilm:
2:0 (2.); 2:2 (6.); 3:4
(8.); 4:6 (13.); 6:6 (14.); 8:7 (18.);
10:8 (20.); 10:10 (24.); 12:12
(29.); 13:12 (Halbzeitstand) –
14:12 (31.); 15:13 (33.); 17:14
(37.); 17:17 (39.); 19:18 (43.);
19:21 (47.); 22:21 (52.); 22:23
(54.); 23:25 (56.); 26:26 (60.);
27:26 (Endergebnis)!
Den Zuschauern in der seit Wo-
chen ausverkauften „Flens-Arena“
war sicherlich noch das ungemein
spannende DHB-Pokal- Achtelfi-
nalspiel Aus dem Oktober in Erin-
nerung. Damals gewann die SG
gegen sich mehr als tapfer weh-
rende Berliner Füchse erst nach
Verlängerung und konnte so das
Viertelfinale gegen Melsungen er-
reichen. Am heutigen Sonntag tra-
fen sich die beiden Mannschaften
zum Meisterschaftsspiel; hier die
mit nur zwei Punkten belasteten
Flensburger, die mit einem Sieg
die Tabellenspitze zurückerobern
konnten, dort die in der jüngsten
Vergangenheit nachlassenden
Hauptstädter, die in der Woche vor
der Partie ihren isländischen Trai-
ner entlassen haben und mit Ve-
lemir Petkovic einen Coach der al-
ten Garde verpflichtet haben.
Während SG-Trainer Ljubomir
Vranjes die gesamte Breite seines
Kaders, sprich: 18 Spieler, zur
Verfügung stand, mussten die
Berliner den Ausfall zweier abso-
luter Leistungsträger verkraften:
Petar Nenadic hatte die Reise in
den hohen Norden auf Grund ei-
ner Grippe ebenso nicht angetre-
ten wie Europameister Wiede, der
an der Schulter operiert werden
Holger Glandorf versucht einen Berliner Angriff zu verhindern.
Foto: Bennjamin Nolte
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