SeiTe 02
FuSSBall 1. BuNDeSliGa
Gnabry trifft erstmals auch daheim
Bremen bleib mit Glück zum vierten
Mal in Folge ungeschlagen
SV Werder Bremen –
1. FC Köln 1:1 (1:1)
SV Werder Bremen:
Drobny ‒
Bauer, Sané, Moisander, Santi-
ago Garcia ‒ Bargfrede, Fritz (46.
Junuzovic) ‒ Bartels (90. Gebre
Selassie), Gnabry ‒ Kruse, Pi-
zarro (75. Johannsson).
Trainer:
Alexander Nouri
1. FC Köln:
Kessler ‒ Sörensen,
Mavraj, Heintz, Höger, Hector ‒
Olkowski, Rausch, Osako ‒ Mo-
deste (81. Guirassy), Rudnevs
(81. Zoller).
Trainer:
Peter Stöger
Schiedsrichter:
Wolfgang Stark
(DJK Altdorf)
Zuschauer: 42.100
Tore:
0:1 Rudnevs (28.), 1:1
Gnabry (40.)
Gelbe Karten:
Johannsson (1.
Gelbe Karte) ‒ Modeste (2.
Gelbe Karte), Guirassy (1.), Hö-
ger (5., gesperrt), Hector (3.)
Der SV Werder Bremen konnte
seine positive Serie fortsetzen
und ist am Sonnabend zum vier-
ten Mal in Folge ungeschlagen
geblieben: Gegen den 1. FC
Köln, der nach einem hervorra-
genden Saisonstart zuletzt zwar
etwas nachließ, als Tabellen-
Siebter aber trotzdem noch der
Favorit war, erreichten die Bre-
mer in ihrem letzten Heimspiel
des Jahres immerhin ein 1:1-Un-
entschieden und vergrößerten
damit ihren Vorsprung auf die
beiden direkten Abstiegsplätze
und den Relegationsrang 16.
Im Werder-Stadion hatten die
Kölner Anstoß und spielten auch
gleich zielstrebig nach vorne:
Den ersten Torschuss von Pawel
Olkowski gab es bereits in der
zweiten Minute, Santiago Garcia
ab, dann hatten die Gäste in den
ersten drei Minuten schon drei
Eckstöße. Werder-Keeper Jaros-
lav Drobny war in der zehnten
Minute erstmals gefordert, als er
einen hohen Ball von Konstantin
Rausch abfing. In der 18. Minute
hätte der Bremer Robert Moisan-
der dann beinahe die FC-Füh-
rung vorbereitet, als er einen Ball
per Kopf zu Artjoms Rudnevs
weiterleitete ‒ doch den Schuss
des Letten blockte Niklas Moi-
sander in letzter Sekunde noch
ab. Sieben Minuten später gab
es den ersten Eckstoß für die
Hausherren und Santiago Garcia
kam in dessen Anschluss auch
zum Kopfball, der aber keine Ge-
fahr für das FC-Gehäuse bedeu-
tete.
Nach einer knappen halben
Stunde gingen die Kölner dann
vollkommen verdient in Führung:
Marco Höger sezierte mit einem
Schnittstellenpass die Werder-
Abwehr und Anthony Modeste
scheiterte von halblinks aus noch
am gut reagierenden Drobny,
doch den Abpraller schon Rud-
nevs, der bis zum Sommer noch
gemeinsam mit Drobny für den
Hamburger SV spielte, zum 0:1
ein. Der Rückstand hatte zur
Folge, dass die Heim-Elf zumin-
dest etwas mehr die Initiative er-
griff. Den ersten gefährlichen Tor-
schuss gab Claudio Pizarro nach
einem Pass von Serge Gnabry
ab, doch der Ball wurde von ei-
nem Kölner abgeblockt (34.).
Kurz darauf zielte Gnabry selbst
aus der Distanz vorbei, was ihn
aber nicht daran hinderte, es in
der 40. Minute noch einmal aus
gut und gerne 35 Metern zu ver-
suchen. Und der aufspringende
Ball zappelte tatsächlich zum 1:1
