Online-Sportzeitung für den Norden 03_17 - page 9

FUSSBALL 1. BUNDESLIGA
SEITE 09
17. Spieltag:
SC Freiburg - Bayern München
FC Augsburg - 1899 Hoffenheim
Werder Bremen - Borussia Dortmund
VfL Wolfsburg - Hamburger SV
SV Darmstadt 98 - Borussia M'gladbach
FC Schalke 04 - FC Ingolstadt 04
RB Leipzig - Eintracht Frankfurt
Bayer 04 Leverkusen - Hertha BSC
1. FSV Mainz 05 - 1. FC Köln
1 : 2
0 : 2
1 : 2
1 : 0
0 : 0
1 : 0
3 : 0
3 : 1
0 : 0
18. Spieltag:
27.01.2017 20:30 FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt
28.01.2017 15:30 RB Leipzig - 1899 Hoffenheim
28.01.2017 15:30 SV Darmstadt 98 - 1. FC Köln
28.01.2017 15:30 FC Ingolstadt 04 - Hamburger SV
28.01.2017 15:30 VfL Wolfsburg - FC Augsburg
28.01.2017 15:30 Werder Bremen - Bayern München
28.01.2017 18:30 Bayer 04 Leverkusen - Borussia M'gladbach
29.01.2017 15:30 SC Freiburg - Hertha BSC
29.01.2017 17:30 1. FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund
1. Bundesliga
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PL.
Bayern München
17 13 3 1 30 40:10 42
RB Leipzig
17 12 3 2 19 34:15 39
1899 Hoffenheim 17 7 10 0 13 30:17 31
Borussia Dortmund
17 8 6 3 17 37:20 30
Hertha BSC
17 9 3 5 6 25:19 30
Eintracht Frankfurt
17 8 5 4 7 22:15 29
1. FC Köln
17 6 8 3 6 21:15 26
Bayer 04 Leverkusen 17 7 3 7 1 26:25 24
SC Freiburg
17 7 2 8 -7 22:29 23
FC Schalke 04
17 6 3 8 2 21:19 21
1. FSV Mainz 05
17 6 3 8 -4 26:30 21
VfL Wolfsburg
17 5 4 8 -8 16:24 19
FC Augsburg
17 4 6 7 -6 13:19 18
Borussia M'gladbach 17 4 5 8 -10 15:25 17
Werder Bremen
17 4 4 9 -15 21:36 16
Hamburger SV
17 3 4 10 -18 14:32 13
FC Ingolstadt 04
17 3 3 11 -14 14:28 12
SV Darmstadt 98
17 2 3 12 -19 11:30 9
Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt.
Und so startete der VfL auch in den
zweiten Durchgang und versuchte
sich sogleich zweimal auf der rech-
ten Angriffsseite durchzusetzen.
Doch die Hamburger waren weiter
aufmerksam und erstickten die Of-
fensivaktionen des Ismaél-Team in
den entscheidenden Momenten.
So köpfte Papadopoulos eine
Flanke von Daniel Caligiuri vor dem
lauernden Gomez aus der Gefah-
renzone (51.). Aber auch der HSV
konnte sich keine richtige Tor-
chance erspielen. So wurden
Kostic und Bobby Wood bei einem
Doppelpass von der Wolfsburger
Defensive gestoppt (52.). Eine wei-
tere Minute später hatten die Gast-
geber aber Glück, dass ein Foul-
spiel an Müller noch ein paar Zen-
timeter vor dem eigenen Strafraum
stattfand, Kostic den fälligen Frei-
stoß in die Mauer setzte und nach
einem weiteren Pass Wood den
Ball zwar schön annahm, aber ge-
stört vom ehemaligen HSV.-Vertei-
diger Jeffrey Bruma nicht richtig traf
und VfL-Keeper Diego Benaglio
das runde Leder aufnehmen
konnte. Zudem haute Müller kurz
darauf mehr ein Luftloch, als einen
richtigen Schuss raus (57.). Da-
nach hatte der VfL sehr viel mehr
Ballbesitz und es schien, als wollte
sich die Ismael-Elf die zehn Ham-
burger zurechtlegen, um dann ent-
scheidenden zuzuschlagen. Doch
die Gäste gaben sich keine Blöße
und blieben hochkonzentriert. In
der 67. Minute versuchte sich so
auch Rodriguez mit einem Ver-
zweiflungsschuss aus der Ferne,
doch der Ball flog weit links vorbei.
Zumindest war dies aber ein Signal
und zwei Minuten später gab es
Eckball für die Wölfe. Doch der
Kopfball von Bruma wurde von
HSV-Keeper Christian Mathenia
und seinen Vorderleuten mit ver-
einten Kräften gerade noch ent-
schärft. Wenige Sekunden später
versuchte sich Gerhardt dann mit
einem Abschluss aus der zweiten
Reihe, der sein Ziel aber ganz klar
verfehlte. In der 76. Minute war es
auf der Gegenseite dann Kostic,
der die Möglichkeit zur Führung be-
kam. Wood passte ihm den Ball
durch in halblinke Position, doch
Kostic verzog und der Ball ging
doch einen Meter am Tor vorbei.
Der gleich aufgerückte Wood selbst
kam dann auch einen Schritt zu
spät, um den Ball dann vielleicht
doch noch die entscheidende Be-
rührung in Richtung Tor zu geben.
In der 82. Minute hätte der Ham-
burger Stürmer den Ball nach ei-
nem Kostic Pass dann vielleicht
nach rechts zu Müller durchlaufen
lassen sollen. Doch da Wood sei-
nen Mitspieler nicht sah, versuchte
er ihn zu behaupten und wurde ent-
scheidend gestört. So liefen die
Gastgeber den entscheidenden
Konter und Ntep setzte sich ener-
gisch per Solo auf der linken Seite
durch und lief mit dem Ball weit
nach vorne und musste ihn nur für
Gomez ablegen, der aus kurzer
Distanz dann gar nichts mehr
falsch machen konnte und flach
zum 1:0 des VfL Wolfsburg ein-
schob. Der HSV versuchte sich im
nächsten Angriff durchzusetzen
und zurückzuschlagen und bekam
einen Freistoß. Doch der nach dem
Rückstand eingewechselte Michael
Gregoritsch, schoss den Ball in die
Wolfsburger Mauer (86.). In der
Nachspielzeit behielt der VfL den
Ball in den eigenen Reihen und Jo-
shua Guilavogui zog noch einmal
ab. Doch Holtby konnte den Ball
abblocken (91.). In den verbleiben-
den Sekunden konnten die Gäste
den Ball nicht noch einmal erobern
und so pfiff Schiedsrichter Felix
Zwayer ab. Dann konnte der VfL
Wolfsburg ihren knappen 1:0 Sieg
bejubeln. Die Belohnung war mit
19 Punkten das Klettern um einen
Platz nach oben, von Rang 13 auf
zwölf. Der Hamburger SV hingegen
musste nach dem Spiel noch froh
sein, dass die beiden hinter ihnen
platzierten Teams Darmstadt 98
(0:0 zu Hause gegen Borussia
Mönchengladbach) und FC Ingol-
stadt (0:1 beim FC Schalke 04), in
der Tabelle nicht an ihnen vorbei-
zogen und der Bundesliga-Dino auf
dem zumindest eminent wichtigen
Relegationsplatz verbleibt. Wäh-
rend der HSV am kommenden
Sonnabend, 28. Januar (15.30
Uhr), einen erneut schweren Aus-
wärtsgang zum direkten Konkur-
renten FC Ingolstadt gehen muss,
hat der VfL Wolfsburg zeitgleich die
große Chance, sich weiter aus dem
Tabellenkeller der Beletage des
deutschen Fußballs zu verabschie-
den. Dann erwartet das Ismaél-
Team den Tabellennachbarn und
auf Platz 13 liegenden FC Augs-
burg, den der VfL an diesem Wo-
chenende überholte. Mit einem
Sieg können die Wölfe die einen
Punkt weniger aufweisenden Süd-
deutschen somit sogar auf vier
Zähler distanzieren. Mögliche 22
Punkte würden dann schon das
Vorstoßen ins Mittelfeld und viel-
leicht einen einstelligen Tabellen-
platz in der Bundesliga bedeuten.
Dies sollte am Sonnabend ein heh-
res Ziel sein.
jös
HSV-Stürmer Bobby Wood agierte, zur Freude der Wolfsburger, bei einigen Kon-
tern nicht zielstrebig genug. Foto: NG (Archiv)
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