Online-Sportzeitung für den Norden 41_16 - page 20

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HANDBALL 1. BUNDESLIGA
Acht Spiele – Acht Siege
Flensburg siegt in Wetzlar und holt
sich die Tabellenführung
HSG Wetzlar –
SG Flensburg-Handewitt
23:29 (11:13)
HSG Wetzlar:
Buric, N. We-
ber; Bergren (2/1), Kneer (1),
P. Weber (2), Mirkolovski, Kles-
niks (2), Lipovina (5), Kraft,
Kvist (3/1), Björnsen, Hahn (1),
Kohlbacher (6), Lindskog.
Trainer:
Kai Wandschneider.
SG Flensburg-Handewitt:
An-
dersson, Möller (n.e.); Karls-
son, Eggert (2), Glandorf (9),
Mogensen (6), Svan (5), Gott-
fridsson, Wanne, (n.e.), Radi-
vojevic (n.e.), Heinl (n.e.), Toft
Hansen, Jakobsson (1), Za-
chariassen (2), Mahe (4).
Trainer:
Ljubomir Vranjes.
Schiedsrichter:
Brodbeck /
Reich.
Zuschauer:
4421 in der aus-
verkauften Rittal Arena.
Siebenmeter:
3/2 (Andersson
hält gegen Kvist) – 1/0 (Eggert
scheitert an Buric).
Zeitstrafen:
3 (Klesnics, Kvist,
Kneer) – 7 (Karlsson 2x, Toft
Hansen, Svan, Eggert, Zacha-
riassen, Mahe).
Spielfilm:
1:0 (2.); 2:1 (5.); 2:4
(9.); 4:5 (11.); 6:7 (16.); 7:8
(19.); 8:12 (25.); 11:13 (Halb-
zeitstand) – 11:14 (32.); 13:14
(35.); 15:16 (38.); 15:18 (39.);
17:21 (43.); 20:24 (49.); 22:26
(54.); 23:29 (Endergebnis)!
Achter Spieltag, achter doppel-
ter Punktgewinn für die SG
Flensburg-Handewitt, die da-
mit unangefochten an der Ta-
bellenspitze der DKB Hand-
ball-Bundesliga steht! In die-
sem Spiel konnte die HSG
Wetzlar bis in die zweite Spiel-
hälfte die Partie offen gestal-
ten, musste sich dann aber der
größeren individuellen Klasse
der Gäste geschlagen geben.
Größere individuelle Klasse
speziell von Linkshänder Hol-
ger Glandorf und Spielmacher
Thomas Mogensen. Der ehe-
malige Nationalspieler Holger
Glandorf befindet sich in exzel-
lenter Verfassung, er traf bei
11 Versuchen neunmal und
war damit herausragender Tor-
schütze des Spiels. Ihm am
nächsten kam Regisseur Tho-
mas Mogensen, der wie Wetz-
lars Kreisläufer Jannik Kohlba-
cher sechs Treffer erzielte. Bis
auf den kurz vor dem Come-
back stehenden Rasmus
Lauge standen SG-Trainer Lju-
bomir Vranjes sämtliche Spie-
ler zur Verfügung; er startete
mit den Außen Eggert und
Svan, Glandorf, Mogensen
und Gottfridsson bildeten den
Rückraum und am Kreis
ackerte Toft Hansen. Im Ver-
lauf des Spiels lies der schwe-
dische Handballlehrer rotieren;
am Kreis bekam Zachariassen
Einsatzzeit und auch Mahe,
Jakobsson und Djordjic kamen
zum Einsatz. Im Tor stand Mat-
tias Andersson, der im Gegen-
satz zu den vorherigen Einsät-
zen in der ersten Spielhälfte le-
diglich zwei Bälle abwehren
konnte. Vorweg: in Halbzeit
zwei steigerte sich Andersson
erheblich und trug, wie ge-
wohnt seinen Anteil am Sieg
bei! Der Halbzeitstand von
13:11 zu Gunsten der Gäste
war glücklich. Nach der Pause
das gleiche Bild; die SG legte
vor, Wetzlar zog nach. Erst
eine Abwehrumstellung sorgte
dafür, dass HSG-Kreisläufer
Kohlbacher
ausgeschaltet
wurde. Jetzt setzte sich dié SG
kontinuierlich ab. Noch einmal
kämpften sich die Schützlinge
von Trainerfuchs Kai Wand-
schneider heran, doch dank
des jetzt in gewohnter Form
agierenden Mattias Andersson
verpufften die Bemühungen.
Die Gäste zeigten sich abge-
klärt, sie nutzten jeden noch so
kleinen Fehler der Hausherren
eiskalt aus und marschierten
cool zum achten Sieg im ach-
ten Spiel! Die Tabellenführung
wechselt also von der Kieler -
an die Flensburger Förde. Am
kommenden Mittwoch steht
bereits die nächste schwere
Prüfung für den Tabellenführer
auf dem Programm. ImAchtel-
finale des DHB-Pokal emp-
fängt die SG Flensburg-Han-
dewitt die Berliner Füchse. Im
gewissen Sinne eine Revan-
che für die Endspielniederlage,
die die SG bei der vorletzten
Austragung in Hamburg hin-
nehmen musste. Am Sonntag
folgt ein Heimspiel gegen
Frisch Auf Göppingen.
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