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SEITE 06

FUSSBALL REGIONALLIGA NORD / OBERLIGA NORDOST-NORD

Knöll mit dem frühen K. o.-Schlag

Viele Torchancen, aber kein Treffer

Hassan Salhab rettete Gastgebern mit zwei Toren das Unentschieden

Hertha trotz zweifacher Führung nur Remis

Hamburger SV II –

VfB Lübeck 1:0 (1:0)

Hamburger SV II:

Mickel ‒

Götz, Haut, Oschkenat, Ron-

stadt (72. Küc) ‒ Janjic, Porath

(67. Stark), Feka, Behounek ‒

Waldschmidt, Knöll (90. Caro-

lus).

Trainer:

Dirk Kunert

VfB Lübeck:

Toboll ‒ Thiel, Mar-

heineke, Gornig, Nogovic ‒

Meyer, Sirmais, Büyükdemir (82.

Ismail), Gebissa, Haritos (72.

Richter) ‒ Maletzki (46. Noel).

Trainer:

Rolf Martin Landerl

Schiedsrichter:

André Schön-

heit (MTV Treubund Lüneburg)

Zuschauer:

590

Tor:

1:0 Knöll (5.)

Gelbe Karten: Götz (1. Gelbe

Karte), Oschkenat (8.), Knöll (2.)

‒ Marheineke (6. Gelbe Karte),

Gornig, Nogovic

Alles andere als gut endete der

Monat März für den VfB Lübeck.

Am Dienstagabend setzte es zu-

nächst im Nachholspiel gegen

den TSV Havelse eine 1:3-

Heimpleite. Vor 1.111 Zuschau-

ern im Stadion an der Lohmühle

konnte Marcello Meyer den 0:1-

Pausenrückstand, für den Andrej

Startsev gesorgt hatte (31.), in

der 54. Minute ausgleichen.

Doch Tom Merkens (58.) und

Deniz Cicek (75.) schossen die

Niedersachsen zum Sieg. Nur

drei Tage später waren die Lü-

becker bei der Zweiten Mann-

schaft des Hamburger SV zu

Gast ‒ und kassierten mit einem

0:1 ihre zweite Niederlage in

Folge.

Im Wolfgang-Meyer-Stadion an

der Hagenbeckstraße hatten die

Lübecker bereits in der ersten

Spielminute ihre erste Chance:

Haritos zog über rechts in den

Strafraum der „Rothosen“ und

visierte das kurze Eck an, doch

HSV-Keeper Tom Mickel pa-

rierte. Dann waren es nicht die

Grün-Weißen, sondern die Lü-

becker, denen ein Blitztor ge-

lang: VfB-Akteur Andreas Gornig

leistete sich einen vollkommen

unerklärlichen Fehlpass direkt

zum Hamburger Toerles Knoll,

der „Danke“ sagte und freiste-

hen vor VfB-Keeper Jonas To-

boll zum 1:0 einschoss.

Die Schleswig-Holsteiner benö-

tigten anschließend etwas Zeit,

um wieder in die Partie zurück-

zufinden. Nach einer Viertel-

stunde war es dann aber soweit

und es gab mehrere gute Chan-

cen für die Gäste, um zum Aus-

gleich zu kommen. Haritos be-

diente Thiel, dem aber in guter

Position der Ball versprang (15.

Minute). Kurz darauf flankte Gor-

nig, um Wiedergutmachung be-

müht, in die Mitte, wo Büyükde-

mir aber mit seinem Kopfball

den erfahrenen Mickel vor kei-

nerlei Probleme stellte (22.). Zu-

dem agierten die Lübecker auch

wiederholt zu umständlich: Ha-

ritos konnte sich nach guter Vor-

arbeit von Maletzki nicht zwi-

schen Torschuss und Vorlage

entscheiden. So blieb es bis zur

Pause bei der 1:0-Führung der

HSV-Reserve.

Im zweiten Durchgang rannten

die Lübecker weiter an ‒ doch

das nötige Quäntchen Glück.

das die Grün-Weißen im für sie

noch so erfolgreiche Herbst

hatte, fehlte weiterhin. Nach ei-

ner schönen Kombination schei-

terte Haritos abermals an Mickel

(53.), den Büyükdemir dann frei-

stehend nur den Keeper an-

schoss (61.). Auch Gary Noel,

den VfB-Trainer Rolf Martin

Landerl in der Pause einge-

wechselt hatte, konnte den Bann

nicht brechen: Er verzweifelte an

Mickels starker Fußabwehr

(71.). Kurz darauf haderten die

Gäste mit Schiedsrichter André

Schönheit aus Lüneburg, der ih-

nen einen möglichen Foulelfme-

ter verweigerte, nachdem Noel

im HSV-Strafraum zu Boden ge-

gangen war (82.).

Auch in der Schlussphase än-

derte sich nichts am Bild: Die

Lübecker spielten gut, aber sie

trafen einfach nicht. So landete

Marcello Meyers Freistoß nur

auf dem Tornetz (86.) und Thiel

schoss bei der letzten Chance

des Tages knapp am langen Eck

vorbei (89.). Ihre Negativserie

beenden wollen die Lübecker

am kommenden Freitag, 7. April,

wenn sie um 19.30 Uhr im hei-

mischen Stadion Lohmühle den

Landes-Rivalen SV Eichede

zum Derby empfangen. Die

Stormarner dürften mit breiter

Brust anreisen, nachdem sie am

Sonnabend einen 3:0-Sieg ge-

gen den FC St. Pauli II feierten

und dadurch ihren Rückstand

auf den rettenden 15. Rang auf

sechs Punkte verringerten.

BS

SV Altlüdersdorf – Hertha 03

Zehlendorf 2:2 (1:2)

SV Altlüdersdorf:

Begzadic –

Sidorowicz, Aktas, Stoeter, Mi-

chajlov - Sariboga, Salhab – Mar-

ten, Cicek, Owczarek, Sentürk

(79. Saatci).

Trainer:

Mike Frank

Hertha 03:

Günther – Mentes,

Schröder, Schleiff (85. Robrecht)

- Ryberg, Niroumand, Özdal,

Obst, Hopprich – Bokake-Be-

fonga (61. Gakpeto), Ademi.

Trainer:

Alexander Arsovic.

Tore:

0:1 Darius Niroumand

(17.); 1:1 Hassan Salhab (35.);

1:2 Mike Ryberg (Foulelfmeter,

45.); 2:2 Hassan Salhab (68.)

Schiedsrichter:

Jan Scheller

(Waren-Müritz)

Zuschauer:

147

Gelbe Karten:

Michajlov (1), Ci-

cek (3), Aktas (2), Marten (6),

Salhab (5), Sidorowicz (5) /

Ademi (8), Zellner (5), Mentes (1)

Beide Teams waren mit einer völ-

lig unterschiedlichen Ausgangs-

position in diese Begegnung ge-

gangen. Auf der einen Seite die

Hertha die am letzten Spieltag zu

Hause eine 1:6-Klatsche gegen

Lichtenberg 47 hinnehmen

musste, nach dem 0:2 gegen

Neuling Brieselang die zweite in

Folge, auf der anderen Seite die

Gastgeber aus Altlüdersdorf. Die

gastgebenden „Veilchen“ sind

das Team der Rückrunde, denn

die Mannschaft von Trainer Mike

Frank konnte in dieser Rück-

runde bisher vier Siege feiern

und spielte zu Hause 0:0 gegen

Tennis Borussia Berlin.

Die Gäste fanden dann auch et-

was schneller ins Spiel und gin-

gen durch Niroumand in Füh-

rung. Doch die gute Serie beflü-

gelte die Gastgeber und sie

konnten ausgleichen. Doch noch

vor der Pause gingen die Zeh-

lendorfer durch einen verwandel-

ten Foulelfmeter erneut in Füh-

rung.

Die Hausherren drängten nach

dem Seitenwechsel weiterhin auf

den Ausgleich. Die Berliner spiel-

ten mit viel Einsatz und Leiden-

schaft, doch nach gut einer

Stunde mussten sie den Aus-

gleich durch den zweifachen Tor-

schützen Hassan Salhab hinneh-

men. Trotzdem zeigte sich Her-

tha-Trainer Arsovic zufrieden mit

dem Punktgewinn.

Die Zehlendorfer haben nun am

nächsten Freitag den Tabellen-

vierten FC Anker Wismar zu

Gast.

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