FUSSBALL 1. BUNDESLIGA
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Der Bremer Max Kruse schoss beim 1:0-Auswärtssieg in Berlin das Tor des Tages.
Foto: Eibner-Pressefoto (Archiv)
rida zog von links nach innen ‒
sein folgender Torschuss geriet
aber relativ harmlos, weshalb ihn
ein tschechischer Landsmann
Jaroslav Drobny im Werder-Ge-
häuse mühelos parierte. Die Bre-
mer zeigten in der Folge aber so-
gleich, dass sie sich keinesfalls
nur darauf beschränken wollten,
ihre knappe Führung über die
Zeit zu retten. Stattdessen spielte
sie selbst immer wieder zielstre-
big nach vorne: Bartels fand von
rechts aus Kruse, der nach ei-
nem Dribbling Serge Gnabry be-
diente, der den Ball dann wuchtig
knapp links vorbei jagte. Dann
galt es für Drobny, dessen erste
Deutschland-Station Hertha BSC
gewesen war, seine größte Be-
währungsprobe zu bestehen: Als
Salomon Kalou abzog, parierte
der Werder-Keeper stark.
Die nächsten beiden gelungenen
Offensivaktionen gingen dann
wieder von den Gästen aus. Zu-
nächst fand Moisander mit einem
langen Pass Pizarro, der den Ball
von halbrechts artistisch direkt
weiterleitete zum halblinks star-
tenden Gnabry, dessen Schuss
knapp links vorbei sauste. Kurz
darauf revanchierte sich Gnabry
für die gute Vorarbeit von Pizarro
und setzte nun seinerseits den
Peruaner ein: Bei dessen
Rechtsflanke nach einem Dop-
pelpass mit Bartels lief der auf-
gerückte Santiago Garcia lehr-
buchmäßig in den Ball hinein und
gab einen harten Kopfball ab, der
aber direkt auf Jarstein kam, der
das Spielgerät im Nachfassen
festhielt.
Dann hätten sich die Bremer,
auswärts in Führung liegend, um
ein Haar auskontern lassen. Als
Kruse einen Freistoß aus dem
rechten Halbfeld mit Effet auf das
Hertha-Tor gezogen hatte, lan-
dete die Faustabwehr des Nor-
wegers Jarstein nämlich in den
Füßen von Mitchell Weiser, der
sofort einen schnellen Gegenzug
einleitete: Er preschte über die
rechte Seite durch das Mittelfeld
und bediente mit einem schönen
Diagonalpass Stoker, der von
halblinks aus das lange Eck an-
visierte ‒ doch erneut war
Drobny an seiner früheren Wir-
kungsstätte auf dem Posten und
parierte stark.
In einer packenden und dramati-
schen Schlussphase wogte die
Partie hin und her. Als Bauer aus
