Online-Sportzeitung für den Norden 33_15 - page 5

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kurz vor der Pause hatte Jo-
hannsson noch einmal zwei
gute Szenen innerhalb von nur
wenigen Sekunden. Zunächst
legte der als Nachfolger für
Franco di Santo verpflichtete
Stürmer einen Ball sehenswert
per Hacke ab für Bargfrede, der
aber dieses feine Zuspiel nicht
mit einem Torschuss krönen
konnte. Johannsson antizi-
pierte schnell und bediente
dann Eggestein, der aber von
Haraguchi resolut abgegrätscht
wurde. So gab es noch einmal
einen Eckstoß für die Gäste,
der aber nichts mehr ein-
brachte, weil der Ball viel zu
hoch vor das Hertha-Tor ge-
schlagen worden war. So wur-
den die Seiten beim Stand von
1:1 gewechselt.
Die zweite Halbzeit begann
dann erfreulicherweise aus
Werder-Sicht gleich wieder so,
wie der erste Durchgang auf-
gehört hatte, nämlich mit einer
guten Offensivaktion der Gäste:
Als mit Junuzovic und Johanns-
son gleich zwei Bremer von ei-
nem Berliner gefoult worden
waren, gab es einen Freistoß
für die Gäste: Junuzovic hatte
sein nächstes Freistoß-Tor im
Visier, doch den vom Österrei-
cher nicht perfekt getretenen
Schlenzer wehrte Kraft sicher
ab (47.). Danach hatten aller-
dings auch die Berliner meh-
rere aussichtsreiche Angriffe:
Nachdem Salomon Kalou, von
dem in der ersten Halbzeit nicht
allzu viel zu sehen gewesen
war, Fritz ausgespielt und von
links flach in die Mitte geflankt
hatte, konnte der aufmerksame
Lukimya Mulongoti aber gut
klären (48.). Gefährlicher wurde
es zwei Minuten später, als der
Ball wie eine Flipperkugel
durch den Gäste-Strafraum
sprang, aber kein Berliner da-
von profitieren konnte. Dann
war es schließlich erneut Sto-
cker, der von halblinks aus ab-
zog ‒ aber Lukimya Mulongoti
grätschte mit höchstem Einsatz
noch in den Ball hinein und trug
damit entscheidend dazu bei,
dass das Spielgerät knapp am
zweiten Pfosten vorbei ging.
Das Spiel nahm nun an Fahrt
auf und wurde von Minute zu
Minute besser. Fritz schloss ei-
nen schönen Alleingang mit ei-
nem 20-Meter-Schuss ab, den
die Gäste-Abwehr jedoch ab-
blockte ‒ und ehe der Ball zu
Johannsson sprang, soll dieser
sich im Abseits befunden ha-
ben. Auf der Gegenseite konnte
Werder-Torwart Felix Wiedwald
einen langen Ball soeben noch
vor dem gefährlichen, heranei-
lenden Stocker in seine Fänge
holen (55.). Nach einer guten
Der neue Werder-Stürmer Aron Johannsson (links) wird hier vom Berliner Genki
Haraguchi abgegrätscht. Foto: Eibner-Pressefoto
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