Online-Sportzeitung für den Norden 33_15 - page 20

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HANdBAll SUPeRCUP
THW gewinnt den ersten Titel
SG Flensburg-Handewitt lange Zeit
mehr als ebenbürtig
THW Kiel –
SG flensburg-Handewitt 27:26
(12:14)
THW Kiel:
Landin, Katsigiannis
(1.-16.); Duvnjak (3), Toft Hansen,
Sprenger (2), Weinhold (6), Dis-
singer, Ekberg (4), Canellas (4),
Dahmke (1), Vujin (4/2), Wiencek
(3).
Trainer:
Alfred Gislason.
SG flensburg-Handewitt:
An-
dersson, Möller (ab 46.); Karls-
son, Eggert (4/3), Glandorf (4),
Mogensen (7), Svan (7), Djordjic,
Jakobsson (1), Zachariassen, Toft
Hansen, Gottfridsson, Lauge (3),
Mahe.
Trainer:
Ljubomir Vranjes.
Schiedsrichter:
Robert Schulze
/ Tobias Tönnies (Magdeburg/Do-
dendorf).
Zuschauer:
6211 in der ausver-
kauften Stuttgarter Porsche
Arena.
Siebenmeter:
3/2 (Möller hält ge-
gen Vujin) – 3/3 (Eggert gewohnt
sicher).
Zeitstrafen:
4 (Toft Hansen 2x,
Canellas, Dahmke) – 7 (Karlsson
3x, Gottfridsson 2x, Toft Hansen,
Mahe).
Rote Karte:
SG-Abwehrchef To-
bias Karlsson nach der dritten
Zeitstrafe).
Spielfilm:
0:1 (2.); 1:3 (5.); 2:6
(7.); 3:7 (8.); 5:7 (10.); 6:8 (12.);
6:10 (14.); 7:12 (18.9, 8:13 (23.);
9:14 (25.); 12:14 (Halbzeitstand)
– 13:14 (33.); 14:16 (36.); 16:16
(37.); 18:17 (39.); 18:19 (40.);
20:19 (42.); 21:22 (49.); 22:24
(54.); 25:25 (57.); 26:26 (60.);
27:26 (60. (Endergebnis).
Der Start in die 50. Saison der
Handball-Bundesliga fand am
vergangenen Mittwochabend mit
der Partie um den Super Cup in
der ausverkauften Stuttgarter
Porsche Arena statt. Deutscher
Meister gegen den Deutschen
Pokalsieger: THW Kiel gegen SG
Flensburg-Handewitt! Die ge-
ballte Handballkompetenz aus
dem Norden der Republik prä-
sentierte sich in der Handballdia-
spora! Bereits zum 83. Mal trafen
die beiden Vorzeigeclubs der
Handball-Bundesliga in einem
Pflichtspiel aufeinander. Vor dem
Anpfiff sprach die Statistik ein-
deutig zu Gunsten des amtieren-
den Rekordmeisters THW Kiel.
Die vom Isländer Alfred Gislason
trainierten Zebras hatten bis da-
hin 51 Mal den Sieg einfahren
können; in 27 Partien behielten
die vom schwedischen Handball-
lehrer Ljubomir Vranjes ge-
coachte Mannschaft von der
Flensburger Förde die Oberhand.
Nur viermal gab es keinen Sieger.
Bei den am letzten Wochenende
ausgetragenen Pokalturnieren
konnten sich beide Vereine ohne
Probleme für das Achtelfinale
qualifizieren. Dabei konnte die
SG mit zwei konzentrierten Auf-
tritten überzeugen, während der
„Erzrivale“ aus der Landeshaupt-
stadt gegen den Zweitligisten Tu-
SEM Essen Schwierigkeiten
hatte und sich nur knapp behaup-
ten konnte. Die von der Mehrheit
der Bundesligatrainer schon ge-
wohnt als Meisterschaftsfavorit
genannten Kieler präsentierten
sich bei diesem ersten Kräfte-
messen der neuen Serie mit einer
fast komplett veränderten Forma-
tion: Das Torhütergespann wurde
von den Neuzugängen Landin
und Katsigiannis gebildet; für den
nach Ungarn abgewanderten Is-
länder Palmarsson agierte das
Deutsche Talent Dissinger im
Rückraum. Rasmus Lauge trägt
nun das Trikot der SG und der
langjährige THW-Erfolgsgarant
Filip Jicha verdient ab sofort noch
größere Brötchen im spanischen
Barcelona. Der für den nach ei-
nem Kreuzbandriss ausgefallene
Dominik Klein nach verpflichtete
Weltmeister Torsten Jansen
konnte auf Grund von Bandschei-
benproblemen ebenfalls nicht mit-
wirken. Auf Seiten des Nordkon-
kurrenten stellte sich die perso-
nelle Situation hingegen sehr ent-
spannt dar. Bis auf den noch um
den Anschluss kämpfenden
Kreisläufer Jacob Heinl hatte Trai-
ner Vranjes sein gesamtes Per-
sonal an Bord. Entsprechend die
Aussagen der Trainer vor dem
Spiel. Alfred Gislason: „Die erste
Priorität hat für uns die Meister-
schaft.“ Ljubomir Vranjes: „Wir
1...,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19 21,22,23,24
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