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HALLENFUSSBALL SPARDA-CUP
Flensburger Regionalligist besiegt im Finale Zweitligist FC St. Pauli
ETSV Weiche überrascht beim
1. Sparda-Bank Hallen-Cup
Der ETSV Weiche Flensburg hat
seiner noch jungen Erfolgsge-
schichte ein weiteres großes Ka-
pitel hinzugefügt. Die Eisenbah-
ner gewannen den 1. Sparda-
Bank Hallen-Cup in Flensburg.
In der als „Hölle Nord“ gefürch-
teten FLENS ARENA, trium-
phierte die Mannschaft von Trai-
ner Daniel Jurgeleit im Finale mit
einem 5:3 Sieg gegen die Zweit-
ligaprofis des FC St. Pauli.
Gruppe A:
Den Auftakt machte zunächst die
Gruppe A, mit der Partie des dä-
nischen Superligisten Sönder-
jysk Elitesport, gegen den Dritt-
ligisten VfL Osnabrück. Die Nie-
dersachsen drückten von Anfang
an dem Spiel ihren Stempel auf
und diktierten die Begegnung.
Gegen die spielerisch zwar sehr
gefällig auftretenden Mannen
aus dem benachbarten däni-
schen Königreich, stand das
Team von Trainer Maik Walpur-
gis gut gestaffelt und zeigte ein
schnelles und direktes Passspiel
und nutze dadurch seine Konter.
So traf Pascal Testroet bereits
nach drei Minuten, mit dem ers-
ten Tor des Sparda-Bank Hallen-
Cups, zum 1:0 des Zweitligaauf-
stiegsaspiranten. Einen Doppel-
schlag von Michael Hohnstedt
und Dennis Wegner konnte der
stärkste Spieler von Sönder-
jyskE, Morten Beck zum 1:3
Kontern. Bei einer Spielzeit über
2x10 Minuten, war der VfL auch
im zweiten Durchgang gefährli-
cher und nutzten in der 16. Mi-
nute durch Testroet eine weitere
Chance zum vorentscheidenden
4:1. Feldhahn setzte mit dem
den 5:1 aus Sicht der Lila-Wei-
ßen den Schlusspunkt, so dass
SönderjyskE schon in der zwei-
ten Gruppenpartie gegen den FC
St. Pauli unter Druck stand. Die
Kiezkicker starteten gegen die
Dänen zunächst kontrolliert in ihr
erstes Turnierspiel. Doch auch
die Mannschaft von Roland Vra-
bec, war im Offensivspiel ent-
schlossener als die Skandina-
vier. So wirbelte der starke Neu-
zugang Tom Trybull die Dänen
gehörig durcheinander. Er legte
in der siebenten Minute zweimal
für Lennart Thy auf, der mit ei-
nem Doppelschlag für die 2:0
Führung des FC St. Pauli sorgte.
Kurz nach dem Seitenwechsel
sorgte der Schleswig-Holsteiner
Fin Bartels mit dem 3:0 für die
frühe Vorentscheidung. Für Sön-
derjyskE verkürzte abermals
Beck in der 16. Minute auf 1:3,
doch zwei Minuten später legte
Thy mit seinem dritten Treffer
zum 4:1 nach. Den 2:4 Endstand
erzielte Björn Paulsen. Doch mit
dieser Niederlage, schieden die
Dänen aus dem Turnier aus. So
folgte in der Staffel A ein wahres
Endspiel um den Gruppensieg.
Dort zeigte der VfL Osnabrück
die starke Form des ersten
Spiels und war gefährlicher als
der FC St. Pauli. Bereits nach
drei Minuten traf Feldhahn zum
1:0 und hätte durchaus frühzeitig
auf 2:0 erhöhen können. Denn
das Chancenplus war eindeutig
auf der Seite der Niedersachsen.
In der zweiten Halbzeit fighteten
sich die Kiezkicker aber zu-
nächst zurück in die Partie. Kee-
per Robin Himmelmann, der am
Ende des Turniers zum besten
Torhüter gewählt wurde und
seine Mannschaft, wurden von
den zahlreichen St. Pauli Fans
unter den knapp 3000 Zuschau-
ern in der FLENS ARENA mit
Leidenschaft nach vorne ge-
peitscht. „Es ist Wahnsinn, wie
viele Fans wir immer wieder
auch außerhalb von Hamburg
haben“, freute sich Jan-Philipp
Kalla nicht nur über die Unter-
stützung in der „Hölle Nord“, son-
dern auch über den 1:1 Aus-
gleich durch Michael Gregoritsch
(12.). Zwar traf Yannick Thiel
postwendend zur erneuten Os-
nabrücker Führung, doch St.
Pauli entfachte nun auch mehr
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