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HANDBALL EHF-CHAMPIONS-LEAGUE / 1. BUNDESLIGA
Gegen den Schweizer Meister muss unbedingt ein Sieg her
Verlieren verboten
Munteres Scheibenschießen
Höchster Auswärtssieg in
51 Jahren Bundesligageschichte
Zwölf von 14 Gruppenspielen
hat die SG Flensburg-Handewitt
in der laufenden Champions
League-Saison absolviert. Nach
dem gestrigen Heimsieg über
den dänischen Nachbarn Bjer-
ringbro-Silkeborg belegen die
Nordlichter den vierten Tabellen-
platz in der so ungemein hoch-
karätig besetzten Gruppe A der
Königsklasse. Angeführt wird
diese Gruppe von den beiden
Ausnahmeteams des Fc Barce-
lona und von Paris St. Germain.
Diese beiden werden den direk-
ten Einzug in das Viertelfinale
unter sich ausmachen. Dahinter
haben Veszprem, Flensburg-
Handewitt und Kiel das Achtelfi-
nale bereits erreicht. Der polni-
sche Vizemeister Wisla Plock
und der dänische Meister Bjer-
ringbro-Silkeborg sind die Kan-
didaten auf den sechsten Platz,
der die Teilnahme an der Runde
der letzten 16 ermöglicht. Für
die nördlichste Bundesligamann-
schaft ist der „Aufstieg“ auf Platz
3 durchaus noch möglich, wenn
die Truppe am kommenden Mitt-
woch in der heimischen „Flens-
Arena“ den Gruppenletzten, die
Kadetten Schaffhausen, besiegt
und auch im ungarischen Vesz-
prem einen Coup landet! Die Ka-
detten Schaffhausen haben am
gestrigen Samstag mit einer
couragierten Leistung in ihren
letzten Königsklassenheimspiel
Telekom Veszprem in arge Ver-
legenheit gebracht und hatten
die Ungarn bei der 27:28 Nie-
derlage am Rande einer Nieder-
lage. Die Mannschaft von Trai-
ner Ljubomir Vranjes ist also vor-
gewarnt. Die Schweizer reisen
nicht an um die Punkte freiwillig
abzuliefern.
AB
GWD Minden –
SG Flensburg-Handewitt
17:41 (9:18)
GWD Minden:
Sonne, Eijlers
(ab 14.); Doder, Rambo (2),
Freimann (2), Freitag (2),
Kozlina, Gullerud (2), Korte (1),
Nowatski, Richtzenhain (1), Mi-
chalczik (1), Wieling (6).
Trainer:
Frank Carstens.
SG Flensburg-Handewitt:
An-
dersson, Möller (bei einem Sie-
benmeter); Eggert (8/3), Glan-
dorf (3), Svan (7), Djordjic (1),
Heinl, Zachariassen (2), Toft
Hansen (6), Gottfridsson (4),
Lauge (3), Bult, Mahe (4), Ra-
divojevic (3).
Trainer:
Ljubomir Vranjes.
Schiedsrichter:
Sebastian
Grobe / Adrian Kinzel (Braun-
schweig).
Zuschauer:
3197 in der aus-
verkauften Mindener Kampa-
Halle.
Siebenmeter:
2/2 – 4/3 (Eg-
gert scheitert an Eijlers).
Zeitstrafen:
3 (Freimann,
Korte, Wieling) – 2 (Heinl,
Lauge).
Spielfilm:
1:0 (1:); 2:1 (2.); 3:2
(3.); 3:5 (8.); 5:6 (12.); 6:7
(13.); 7:8 (16.); 7:14 (25.); 8:17
(29.); 9:18 (Halbzeitstand)) –
10:18 (31.); 11:19 (33.); 11:21
(36.); 13:23 (38.); 14:24 (41.);
14:30 (49.); 15:34 (53.); 16:38
(57.); 17:38 (58.); 17:41 End-
ergebnis)!
Drei Tage nach der unglückli-
chen Niederlage im Champi-
ons League-Gruppenspiel
beim FC Barcelona, das die
SG mit 23.26 verlor, stand das
Bundesligaauswärtsspiel bei
Grün-Weiß-Dankersen Minden
auf dem Spielplan. Um die
Reisestrapazen ein wenig zu
mindern, hatte der Tross auf
dem Rückweg Station in Nie-
dersachsen gemacht und dort
die einzige Trainingseinheit vor
der Partie mit dem im unteren
Mittelfeld der Tabelle rangie-
renden Aufsteiger absolviert.
Auf Seiten des Tabellenführers
fehlte weiterhin Abwehrchef
Tobias Karlsson, Linkshänder
Johan Jakobsson und Ivan
Horvat; personell viel mehr ge-
beutelt war die Mannschaft
von Trainer Frank Carstens; er
musste auf den Einsatz von
gleich sechs Stammspielern
verzichten: Bilbija, Südmeier,
Larsson, Svitlica, Jernemyr
und Schäpsmeier mussten er-
setzt werden. Die erwartungs-
vollen Zuschauer in der aus-
verkauften „Kampa-Halle“ sa-
hen dennoch einen verhei-
ßungsvollen Auftakt ihrer
Mannschaft, die die ersten drei
Angriffe erfolgreich abschlie-
