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HaNdball 2. buNdeSliga
Seit fünf Spielen ungeschlagen
VfL Bad Schwartau deklassiert
Abstiegskandidat TuS Ferndorf
tuS Ferndorf –
Vfl bad Schwartau 21:32
(10:17)
tuS Ferndorf:
Rottschäfer, Puhl;
John, Kolb, Paladin, Schneider
(4), Michel (2), Bettig (4), Neute-
bohn (2), Volentics,Schneider
(6/4), Sorg, Mestrum (3), Neute-
bohn.
trainer:
Michael Lerscht.
Vfl bad Schwartau:
Mallwitz,
Klockmann; Glabisch, Milde (4),
Akermann (1), Hansen (5),
Ranke
(5),
Zimmermann,
Waschul (1), Schult, Damm (9/7),
Fuchs, Wieschniewski (6),
Schlichting (1).
trainer:
Torge Greve.
Schiedsrichter:
Dinges / Kirsch
Zuschauer:
865 in der Sporthalle
Stählerwiese in Ferndorf.
Siebenmeter:
4/4 – 7/8 (Damm
scheitert an Klockmann).
Zeitstrafen:
2 (Bettig, Neute-
bohn) - 1 (Damm).
Mit 14:6 Punkten belegt der VfL
Bad Schwartau nach 10 absol-
vierten Partien den 5. Tabellen-
platz in der zweiten Bundesliga.
Angeführt wird die Tabelle mo-
mentan von der noch ungeschla-
genen Mannschaft der SG BBM
Bietigheim, die mit lediglich einem
Minuspunkt belastet ist. Der Tra-
ditionsverein TuS N-Lübbecke
liegt mit 17:3 Punkten auf dem
zweiten Platz. Dann folgen mit
DJK Rimpar Wölfe (14:4), TV
05/07 Hüttenberg (14:6), dem VfL
Bad Schwartau und ThSV Eisen-
ach drei Vereine die ebenfalls
Ambitionen auf den Aufstieg in
die Eliteliga haben. Der Gegner
der Marmeladenstädter vom ver-
gangenen Freitagabend, der TuS
Ferndorf, belegt als Kellerkind nur
den 18. und damit drittletzten
Platz der Tabelle der 2. Bundes-
liga. Die Westfalen haben bisher
zwei Meisterschaftsspiele gewin-
nen können und haben mit HC
Empor Rostok und dem Wil-
helmshavener HV zwei renom-
mierte Vereine hinter sich gehal-
ten. Der VfL Bad Schwartau hat
sich nach durchwachsenem Start
erheblich gesteigert und sich kon-
tinuierlich in der Tabelle verbes-
sert.
Das Auswärtsspiel der von Torge
Greve trainierten Schleswig-Hol-
steiner beim TuS Ferndorf sah
zunächst eine gleichwertige
Heimmannschaft. Bis zum 6:6
konnten die Hausherren mithal-
ten, dann hatten sich die favori-
sierten Gäste auf die wechseln-
den Abwehrformationen einge-
stellt und bauten kontinuierlich die
einmal inne gehabte Führung
ausbauen. Besonders auszeich-
nen konnte sich dabei Kreisläufer
Fynn Ranke, der nicht nur fünf
Treffer erzielen konnte, sondern
auch wiederholt nur durch Fouls
gestoppt werden konnte, aber
auch etliche Zweikämpfe in der
eigenen Abwehr für sich ent-
schied. An Effektivität wurde
Ranke, der vom THW Kiel nach
Schwartau kam, noch Sebastian
Damm übertroffen. Der von Dor-
magen in den Norden gewech-
selte Rückraumakteur erzielte bei
10 Versuchen neun Tore und war
bester Torschütze der Partie. Ge-
gen die auf fünf verletzte Spieler
verzichtenden Gastgeber wurde
der Leistungsunterschied in der
zweiten Spielhälfte immer gravie-
render. Der VfL kam zu einem nie
gefährdeten Kantersieg.
Der bisherige Saisonverlauf gibt
Anlass zum Träumen: Der Auftakt
war ein Auswärtsspiel im fernen
Leutershausen, dass unentschie-
den 24:24 endete. Es folgte ein
weiteres Auswärtsspiel beim Des-
sau- Roßlauer HV, dass mit 25:20
gewonnen wurde. Das erste
Heimspiel fand auf einem neu
verlegten Hallenboden statt. Geg-
ner war Erstligaabsteiger ThSV
Eisenach. Die Partie endete mit
einem so nie erwarteten 33:25
Erfolg! Das auch die Schwar-
tauer-Bäume nicht in den Himmel
wachsen wurde beim Auftritt der
Greve-Schützlinge in Bietigheim
deutlich. Endergebnis: 28:22. Es
kehrte Ernüchterung ein. Reha-
bilitierung beim nächsten Heim-
spiel. Der TV Hüttenberg wurde
mit einer 29:25 Niederlage auf die
Heimreise geschickt. In einer Par-
tie, die von den Abwehrreihen do-
miniert wurde, setzte es eine
16:21 Niederlage beim ostwest-
fälischen TuS N-Lübbecke und
auch das sich anschließende
Auswärtsspiel in Konstanz, das
23:23 endete, war keine Offen-
barung. In Emsdetten (23:24), ge-
gen Nordhorn-Lingen (28:22) und
am vergangenen Freitag in Fern-
dorf wurde eine neue Erfolgsserie
gestartet, die am 9. November
mit dem Heimspiel gegen das
Kellerkind Empor Rostock seine
Fortsetzung finden soll. Noch im
November folgen zwei weitere
Auswärtspartien in Aue und Wil-
helmshaven sowie ein Heimspiel
gegen Saarlouis.
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