Online-Sportzeitung für den Norden 30_16 - page 9

FUSSBALL 1. BUNDESLIGA
SEITE 09
1:0 - Gregoritsch trifft zum Sieg
HSV gewinnt Testspiel gegen
Stoke City beim Volkspark Fanfest
Hamburger SV –
Stoke City 1:0 (0:0)
Hamburger SV:
Adler (46. Hirzel)
– Sakai, Jung, Cleber (90. Oschke-
nat), Ostrzolek – Ekdal (46. Diek-
meier), Hunt (63. Porath), Müller
(63. Halilovic), Gregoritsch (63.
Waldschmidt), Kostic (46. Ba-
houi/82. Schipplock) – Wood (46.
Lasogga).
Trainer:
Bruno Labbadia
Stoke City:
Butland – Cameron (70.
Muniesa), Shawcross, Wollscheid,
Pieters – Imbula (63. Allen), Whe-
lan, Shaqiri (46. Joselu), Krkic,
Sobhi (63. Adam) – Diouf (87.
Ngoy).
Trainer:
Mark Hughes
Schiedsrichter:
Florian Heft
Zuschauer:
22.447 (beim Fanfest
im Volksparkstadion)
Tor:
1:0 Gregoritsch (56.)
Der Hamburger SV hat seinen Sai-
sonauftakt 2016/17, der inzwischen
schon traditionell mit einer Partie im
Hamburger Volksparkstadion und
als Fanfest auf dem Gelände statt-
findet, erfolgreich gestaltet. Gegen
den englischen Premierleague-Star-
ter Stoke City, behielt die Mann-
schaft von Bruno Labbadia knapp
mit 1:0 (0:0) die Oberhand. Zu Be-
ginn des Spiels hatten die Gastge-
ber gegen die bereits am kommen-
den Wochenende startenden Briten
allerdings Probleme, denn diese
präsentierten sich in dieser Vorbe-
reitungsphase als erwartet frisch.
So hatte der ehemalige Stürmer von
Hannover 96, Mame Diouf, bereits
nach zwei Minuten die Chance, die
Gäste in Führung zu bringen. Doch
in der Eins gegen eins Situation,
scheiterte er am gut postierten HSV-
Keeper Rene Adler. Und der Ham-
burger Schlussmann musste weiter
präsent sein. Nach knapp zehn Mi-
nuten zog Gianelli Imbula aus der
Distanz ab und Adler musste sich
mächtig strecken, um den Ball zu
entschärfen. Und auch bei einem
listigen Eckball von Bojan Krkic war
die etatmäßige Nummer eins des
HSV auf dem Posten (21.). Erst da-
nach fanden die zuvor recht nervös
agierenden Gastgeber ins Spiel.
Das Signal war der nur eine Minute
nach der Krkic-Möglichkeit abge-
setzte Fernschuss von Michael Gre-
goritsch, den Stoke-Keeper Jack
Butland jedoch abwehren konnte.
Dieser musste sich weitere sechzig
Sekunden mächtig strecken, um ein
zweites Mal erfolgreich das 1:0
durch Gregoritsch zu verhindern.
Nach Flanke von Matthias Ostrzo-
lek, köpfte der Österreicher in Rich-
tung rechten Torwinkel. Doch But-
land wischte den Ball förmlich aus
dem Dreieck. Zehn Minuten vor
dem Pausenpfiff zog Gregoritsch
dann wieder aus der Distanz ab,
doch auch diesmal entschied But-
land das Duell für sich, so dass es
mit dem dann gerechten und torlo-
sen Remis in die Halbzeitpause
ging. Nach dem Wechsel fand dann
der HSV schneller in die Partie und
hatte durch Nicolai Müller das 1:0
auf dem Fuß. Doch der beste Ham-
burger Torschütze der vergangenen
Saison verpasste mit seinem Fern-
schuss hauchdünn das Ziel (54.).
Zwei Minuten später war es dann
aber soweit. Der im ersten Durch-
gang sich um einen Treffer bewer-
bende Michael Gregoritsch gab
dem Ball nach einem Distanzschuss
von Ostrzolek aus gut sieben Me-
tern die entscheidende Richtung
und das runde Leder zappelte zum
nun verdienten 1:0 des Hamburger
SV im Netz der Engländer. Danach
wurde die Partie intensiver und auch
einige kleine Nickligkeiten zeugten
davon, dass sowohl der deutsche,
wie auch der englische Erstligist das
Spiel unbedingt gewinnen wollten.
Doch richtige Toptorchancen hatte
nur der HSV. Der eingewechselte
Hamburger Hoffnungsträger und
Neuzugang Alen Halilovic setzte
sich nach 65. Minuten stark durch,
doch sein Schlenzer fand nicht den
krönenden Abschluss des 2:0, son-
dern klatschte an den Pfosten des
Stoke-Tores. Der ebenfalls zur
neuen Saison zum HSV gestoßene
Luca Waldschmid hatte dann zwölf
Minuten später ebenfalls den zwei-
ten Treffer der Platzherren auf dem
Fuß. Doch er scheiterte am starken
Stoke-Schlussmann Butland. So
blieb es nach neunzig Minuten beim
knappen aber verdienten 1:0 Sieg
des HSV, der sich nach einer
schwacher Anfangsphase steigerte
und so ein gelungenes Fanfest im
Hamburger Volkspark feierte.
jös
Erzielte beim Testspiel-Sieg gegen Stoke City das goldene Tor: Michael Grego-
ritsch. Foto: NG
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