FUSSBALL SCHLESWIG-HOLSTEIN VERBANDSLIGA NORD WEST
SEITE 15
Remis an der Marienhözung
Nullnummer der Fast-Absteiger
Gelb-Rot für BSC wie grünes Licht
Klarer Husumer Sieg in Überzahl
DGF Flensborg:
Carstensen –
Bornholdt (46. Boekhoff), Seegert,
Jensen, Busch-Christiansen –
Balschun, Altrogge, Thomsen,
Bülo – Flieder (79. Sahin), Aldag.
Trainer: Peter Feies
SG
Langenhorn/Enge:
Schaarschmidt – Johannsen (74.
Pokrat), Dennis Petersen, Untiet
– Jensen, Steffen Petersen, Kör-
ting – Spreckelsen, Konopka. (Bei
der SG wurden nur neun Spieler
in der Startaufstellung angege-
ben)
Trainer:
Karl Müller
Schiedsrichter:
Friedrich Wich-
mann
Zuschauer:
50
Tore:
Fehlanzeige!
Eine Nullnummer gab es zwi-
schen DGF Flensborg und der
SG Langenhorn/Enge. Somit si-
cherten sich die beiden Fast-Ab-
steiger der vergangenen Spiel-
zeit, die erst am letzten Spieltag
den Kopf aus der vielbesagten
Schlinge zogen, jeweils einen
wichtigen Zähler in der noch jun-
gen Verbandsligasaison. Mit vier
Punkten gehen beide Teams im
breiten Mittelfeld der Tabelle in die
zweite englische Woche. Doch
dort wird auf beiden Seiten eine
enorme Steigerung nötig sein,
denn was die Teams auf dem
Platz boten, war schwere Fußball-
kost. Kampf war Trumpf und keine
Mannschaft wollte sich eine Blöße
geben. Torchancen entstanden
nur aus Distanzschüssen und
konnten nicht als gefährlich be-
zeichnet werden. Im Gegenteil zu
den Spielen unter der Woche, als
die SG Langenhorn/Enge gegen
Aufsteiger TSV Großsolt-Freien-
will einen frühen 0:1 Rückstand
mit einem Last Minute Tor durch
Steffen Petersen in einen 2:1 Sieg
umwandelte und DGF Flensborg
im Ortsderby beim ETSV Weiche
Flensburg II förmlich triumphierte
und einen spektakulären 5:3 Er-
folg feierte, konnte das gegensei-
tige Aufeinandertreffen keinen
Fußballfan von den Sitzen reißen.
So ist volle Konzentration bei bei-
den Mannschaften am kommen-
den Mittwoch, 10. August, gefor-
dert und vor allem mehr Torge-
fahr. Dabei dürfen sich sowohl die
Flensburger, als auch die Nord-
friesen, auf Heimspiele freuen.
DGF empfängt an der Marienhöl-
zung um 19 Uhr den letztjährigen
Vizemeister FCAngeln 02, die SG
erwartet im Waldstadion Aufstei-
ger TV Grundhof.
jös
Husumer SV –
BSC Brunsbüttel 6:2 (3:1)
Husumer SV:
Bielinski – Wobig
(71. Witthohn), Herpel, Feller
(68. Gasko), Hornburg – Wet-
zel, Siefert, Lorenzen, Peters –
Fleige (71. Gielow), Sander.
Trainer:
Dennis Witt
BSC Brunsbüttel
: Laskowski –
Jan Tiedje (63. Kohrs), Klaas-
sen, Manzke, Fischer – Möller,
Niebuhr, Henning, Bennett Roh-
wedder (75. Steffen Tiedje) –
Piehl, Jebens (51. Rösler).
Trainer:
Axel Rohwedder
Schiedsrichter:
Marco Hogrefe
Zuschauer:
150
Gelb-Rot: Manzke (60., wieder-
holtes Foulspiel)
Tore:
1:0 Sander (6.), 2:0 Fleige
(32.), 2:1 Manzke (35.), 3:1
Fleige (40.), 3:2 Niebuhr (56.),
4:2 Siefert (61., FE), 5:2 Peters
(65.), 6:2 Peters (67.)
Die Husumer SV hat im zweiten
Heimspiel in Folge erneut einen
Sieg davongetragen. Nach dem
knappen 2:1 über den TV
Grundhof, legte das Team von
Dennis Witt gegen den BSC
Brunsbüttel ein klares 6:2 (3:1)
nach. Doch auch gegen die
Schleusenstädter brauchten die
Nordfriesen etwas Geduld, be-
vor der perfekte Auftakt mit
sechs Punkten aus zwei Partien
unter Dach und Fach war. Da-
bei erwischten die Gastgeber
einen Blitzstart und gingen
schon in der sechsten Minute
durch Stürmer Luca Sander mit
1:0 in Führung. Nach einer gu-
ten halben Stunde erhöhte Hen-
drik Fleige per Kopf auf 2:0 und
konterte den 2:1 Anschlusstref-
fer durch Kevin Manzke noch
vor der Pause, als er den Ball
zum 3:1 Halbzeitstand ein-
nickte. Im zweiten Durchgang
erhöhten die Gäste den Druck
und kamen in der 56. Minute
durch Johannes Niebuhr zum
erneuten Anschlusstreffer. Doch
nur vier Minuten nach dem 3:2,
erhielt BSC-Spieler Manzke
nach einem Foul im eigenen
Strafraum die gelb-rote Ampel-
karte. Den fälligen Strafstoß
verwandelte „Gigi“ Siefert zum
4:2 der Husumer, die nur wenig
später per Doppelschlag kurzen
Prozess machten. Der stark
aufspielende Neuzugang Chris-
tian „Pedi“ Peters, zog bei zwei
Kontern auf und davon und
markierte die Treffer zum 5:2
und 6:2. Es war sogar ein hö-
herer Sieg möglich, doch so-
wohl Peters, Sander und Ben-
jamin Gielow vergaben.
jös
