Online-Sportzeitung für den Norden 30_16 - page 12

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FUSSBALL OBERLIGA NORDOST-NORD / SCHLESWIG-HOLSTEIN LIGA
Aufstiegskandidat Zehlendorf kam nur zu einem mageren Remi
Ryberg sicherte Gastgebern
gegen starke Gäste
PSV mit geglückter Heimpremiere
Blank-Team hat in Überzahl den
längeren Atem und Joker Czekay
Hertha 03:
Hinz - Dombrowe,
Schröder, Binting (71. Taz) - Fortino
(55. Warwel), Hopprich, Niroumand,
Obst, Ryberg - Gakpeto (85. Agyei-
Yeboah), Ademi.
Trainer:
Schatte.
FC Strausberg:
Bledow – Turek,
Pawlowski (68. Lindner), Ilausky,
Ulutürk, Rötzscher, Neumann, Cie-
rech (87. Pilz), Bolter, Kemter (82.
Kucharczyk), Wiejkuc.
Trainer:
Reimann.
Tore:
0:1 (76.) Kemter, 1:1 (86.) Ry-
berg
Gelbe Karten:
Dombrowe (F), Hop-
prich (F), Ademi (F), Warwel (F) /
Pawlowski (F), Neumann (F), Cie-
rech (F), Wiejkuc (F)
Schiedsrichter:
Jan Scheller
(Greifswald)
Zuschauer: 204
Neben dem Aufsteiger VSG Alt-
glienicke, die Berliner verstärkten
sich u.a. mit dem Cottbusser Profi
Torsten Mattuschka und dem frü-
heren Hansaspieler Björn Brun-
nemann, dem Lichtenberger SV
47, Tennis Borussia Berlin und
Absteiger Optik Rathenow ist die
Hertha aus Zehlendorf einer der
großen Favoriten für den Aufstieg
in die Regionalliga.
Am ersten Spieltag kamen die
03-er gegen den FC Strausberg
aber nicht über ein Unentschie-
den hinaus. Es gibt Fußballspiele,
die man eigentlich gewinnen
muss, die man aber auch bei un-
glücklichem Verlauf verlieren
kann. Meist ist man dann aber
auch mit einem Remis sehr zu-
frieden.
Und die Partie am Freitagabend
war ein solches Spiel. Zwar
zeigte Zehlendorf von Beginn an,
wer Herr im Hause ist, aber selbst
beste Möglichkeiten wurden nicht
genutzt. Die Gäste ihrerseits woll-
ten mit gefährlichen Konterangrif-
fen Akzente setzen. In der 44. Mi-
nute war Gakpeto mit dem Kopf
schneller am Ball als Torhüter
Bledow, kurz vor dem Überque-
ren der Linie wurde aber das
Spielgerät noch zur Ecke gelenkt.
In der 75. Minute dann die Gäs-
teführung als Kemter Hertha Kee-
per Hinz mit einem Kopfball ge-
gen die Laufrichtung überraschte.
Doch die Hausherren schlugen
noch zurück. Robert Schröder be-
kam von Darius Niroumand den
Ball genau auf den Fuß gespielt,
die scharfe Flanke auf den zwei-
ten Pfosten erreichte Ryberg, der
den Ball wuchtig mit dem Kopf in
die Maschen jagte.
the
PSV Neumünster – TSG
Concordia Schönkirchen 6:3
(2:2)
PSV Neumünster:
Reinhold -
Schulz, Schmidt (71. Czekay),
Sachse, Christophersen – Gül-
bay, Michalowski, Pfützenreuter
(77. Ulrich), Ziesecke (89. Mes-
ter) – Fürst, Nath.
Trainer:
Danilo Blank
TSG Concordia Schönkir-
chen:
Okrent – Ehlert, Puls,
Schultze, Azemir – Reese (65.
Boller), Christoph, Jasari (72.
Wedemann), Schröder – Sell,
Lahi (76. Plötz).
Trainer:
Stefan Köpke
Schiedsrichter:
Patrick Peter-
sen-Lund (Tus Hartenholm)
Zuschauer:
200
Rote Karte:
Okrent (65., Not-
bremse)
Tore: 0:1 Puls (9.), 1:1 Ziesecke
(13.), 2:1 Ziesecke (25.), 2:2
Sell (40.), 3:2 Nath (55.), 4:2
Ziesecke (67., FE), 4:3 Wede-
mann (79.), 5:3 Czekay (87.),
6:3 Czekay (88.)
Der PSV Neumünster hat einen
guten Start in die Heimspielsai-
son der SH-Liga hingelegt. An
der Stettiner Straße besiegte
das Team von Danilo Blank Auf-
steiger TSG Concordia Schön-
kirchen am Ende klar mit 6:3
(2:2) Toren. Doch die „Ord-
nungshüter“ mussten sich in
dem turbulenten Spiel lange ge-
dulden, ehe drei Punkte auf der
Habenseite standen. Nach
neun Minuten mussten die
Platzherren zunächst einem
Rückstand hinterherlaufen, als
Pascal Puls einen Angriff der
Gäste zum 0:1 abschloss. Be-
reits vier Minuten später gelang
Robin Ziesecke der schnelle
Ausgleich. Der zentral hinter
den Sturmspitzen agierende
Mittelfeldspieler markierte in der
25. Minute auch die 2:1 Füh-
rung für die Schwalestädter, die
fünf Minuten vor der Pause aber
den 2:2 Ausgleich durch Jan
Robert Sell schlucken mussten.
Nach dem Wechsel nahm die
Partie dann noch mehr Fahrt
auf. Neuzugang Timo Nath
brachte das Blank-Team in der
55. Minute wieder in Front, das
zehn Minuten später für den
Rest des Spiels in Überzahl
agierte. TSG-Keeper Timo
Okrent konnte einen PSV-An-
griff im eigenen Strafraum nur
per Notbremse klären und sah
die rote Karte. Den fälligen Elf-
meter versenkte der überra-
gende Ziesecke zum 4:2. Der
Aufsteiger gab aber nicht auf
und verkürzte durch den einge-
wechselten Dennis Wedemann
auf 4:3. Doch auch Neumüns-
ters Coach Danilo Blank hatte
ein glückliches Händchen und
wechselte mit Torben Czekay
den richtigen Joker ein. Als
Schönkirchen alles nach vorne
warf, schnürte er in den
Schlussminuten mit seinem
Doppelpack zum 5:3 und 6:3
das Paket mit den drei Heim-
punkten für den PSV Neumüns-
ter zu. jös
1...,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11 13,14,15,16,17,18,19,20
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