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Der Bad Schwartauer Dennis Tretow (hinten) will den Ball hier zu seinem Mit-
spieler Christian Schwarz (vorne, Nummer 7) passen, aber der Nordhorner Toon
Leenders geht dazwischen. Foto: Eibner-Pressefoto
heruntergelaufen. Und nachdem
sich die Gäste zwei Ballverluste
leisteten, konnten die Bad
Schwartauer sogar in Führung
gehen: Nach dem ersten Ballver-
lust scheiterte Milde noch, doch
den zweiten nutzte Henning
Quade per Tempogegenstoß
zum 2:1 (3. Minute).
Was zu diesem Zeitpunkt nie-
mand ahnte:
Dies sollte die
letzte Führung des Heim-Teams
bleiben. Denn es folgten fünf (!)
Gäste-Treffer in Folge zum 2:6.
Nach Jens Wieses 2:2-Ausgleich
scheiterte Marten Franke von
halbrechts aus an HSG-Keeper
Björn Buhrmester. So brachte
Bobby Schagen zum zweiten Mal
die Gäste in Führung (2:3/5.) und
legte, nachdem sowohl Daniel
Pankofer (kam von halbrechts
aus nicht an Buhrmester vorbei)
und Tennis Tretow (Pfosten) den
Ausgleich verpasst hatten, auch
das 2:4 nach (6.). Weil danach
auch Milde aus dem Rückraum
scheiterte, erhöhte Luca de Boer
per Gegenstoß sogar auf 2:5.
Obwohl VfL-Trainer Torge Greve
daraufhin bereits in der achten
Minute seine erste Auszeit nahm,
blieb das Spiel der Heim-Sieben
sehr fehlerbehaftet: Einem Bad
Schwartauer Schrittfehler folgte
ein Foul von Martin Waschul, das
vom Schiedsrichter-Gespann,
das die beiden Brüder Ramesh
und Suresh Thiyagarajah bilde-
ten, mit einer Gelben Karte ge-
gen Waschul und einem Sieben-
meter für die Gäste ahndeten.
Diesen verwandelte Schagen
zum 2:6 (9.).
Ein Strafwurf, den der Nordhor-
ner Frank Schumann verwirkt
hatte, sorgte dann dafür, dass die
Marmeladenstädter endlich ihr
drittes Tor erzielen konnten: Pan-
kofer gelang vom Punkt aus das
3:6. Als im Gegenzug Jens
Wiese aus dem linken Rückraum
am stark reagierenden Klock-
mann scheiterte, keimten bei den
VfL-Anhängern Hoffnungen auf
eine Aufholjagd auf ‒ doch Toon
Leenders gelang kurz darauf das
3:7 (11.). Und es sollte noch
schlimmer aus VfL-Sicht kom-
men: Nachdem Marten Franke
aus dem rechten Rückraum an
Buhrmester gescheitert war, er-
höhte Nicky Verjans auf der an-
deren Seite aus derselben Posi-
