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SeiTe 21
Heimdebakel für Bad Schwartau
Höchste Saison-Niederlage:
für ersatzgeschwächtes Greve-Team
Vfl Bad Schwartau ‒
HSG Nordhorn lingen 18:31
(9:17)
Vfl Bad Schwartau:
im Tor:
Markus Noel, Marinko
Mallwitz und Dennis Klockmann.
Im Feld: Daniel Pankofer 5 Tore
(5 Siebenmeter), Christian
Schwarz 4, Maciej Judycki, Oliver
Milde, Henning Quade und Mar-
tin Waschul je 2, Dennis Tretow
1 sowie Tim Claasen, Marten
Franke und Christoph Schlich-
ting.
Trainer:
Torge Greve.
HSG Nordhorn-lingen:
im Tor:
Björn Buhrmester und
Dennis Bartels.
Im Feld: Jens Wiese 9 Tore,
Bobby Schagen 8 (davon 2 Sie-
benmeter), Luca de Boer und Ni-
cky Verjans je 4, Toon Leenders
und Patrick Miedema je 2, Nils
Meyer und Alexander Terwolbeck
je 1 sowie Michael Kintrup, Pavel
Mickal und Frank Schumann.
Trainer:
Heiner Bültmann
Zuschauer:
1.861
Schiedsrichter:
Ramesh Thiya-
garajah (Gummersbach) und Su-
resh Thiyagarajah (Gummers-
bach).
Zugegeben, das Verletzungs-
pech hatte beim VfL Bad Schwar-
tau wieder einmal gnadenlos zu-
geschlagen. Am Freitagabend
musste VfL-Coach Torge Greve
auch noch auf Toni Podpolinski
(Knieverletzung) und Jan Schult
verzichten, weshalb er aus der
Not geboren Christian Schwarz
auf der Außen-Position spielen
ließ. Dass es am Ende gegen die
HSG Nordhorn-Lingen eine hef-
tige 18:31-Heimpleite und damit
die mit Abstand höchste Saison-
Niederlage (die zuvor deutlichste
Niederlage war das 25:32 beim
TV Emsdetten vom 18. März)
setzte, ist allein mit den zahlrei-
chen Ausfällen aber nicht zu er-
klären.
Die 1.861 zahlenden Zuschauer,
die in die Lübecker Hansehalle
kamen, hatten auf ein ausgegli-
chenes Duell gehofft. So wie
beim Hinspiel in Nordhorn, das
die Bad Schwartauer am 10. De-
zember 2014 nur knapp mit
19:20 verloren hatten. Und so wie
bei den meisten der bereits elf
Duelle, die es seit 2009 in
Deutschlands
zweithöchster
Spielklasse zwischen den beiden
Vereinen gewesen war. Mit sie-
ben HSG-Siegen, einem Unent-
schieden und nur drei VfL-Erfol-
gen sprach die Gesamtbilanz die-
ser Partien zwar für die Gäste
aus der Grafschaft Bentheim.
Auch aufgrund der tabellarischen
Konstellation (als Tabellen-Fünf-
ter hat Nordhorn-Lingen noch alle
Chancen im Kampf um den Auf-
stieg in die Erste Bundesliga,
während Bad Schwartau als
Rang-Zehnter im Niemandsland
des Klassements steht) waren
die Gäste der Favorit ‒ aber
chancenlos schienen die Haus-
herren eben nicht zu sein.
Als der Anwurf erfolgte, dauerte
es gerade einmal 34 Sekunden,
bis die Nordhorner ihren ersten
Torwurf abgaben: Nicky Verjans
scheiterte von rechts aus aber an
der Bad Schwartauer Nummer
eins Dennis Klockmann, der
schon in den vorherigen Partien
ein echter Rückhalt seines
Teams war. Nach 57 Sekunden
gelang Nicky Verjans zwar das
0:1, aber die Heim-Sieben spielte
ihren folgenden Angriff sehr ruhig
und sicher aus, so dass Oliver
Milde zum 1:1 egalisierte ‒ eine
Minute und 51 Sekunden waren
zu diesem Zeitpunkt auf der Uhr
