Online-Sportzeitung für den Norden 07_17 - page 8

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HANDBALL EHF-CHAMPIONS LEAGUE
Paris St. Germain im Glück
SG muss sieben Sekunden vor
Spielende den Knockout erleben
Handball EHF-Champions-League
Gruppe 1 Ansetzungen
11. Spieltag
THW Kiel ‒ Telekom Veszprém 25:27
Kadetten Schaffhausen ‒ FC Barcelona Lassa 24:31
Orlen Wisla Plock ‒ Bjerringbro-Silkeborg 28:25
SG Flensburg-Handewitt ‒ Paris Saint-Germain Handball 33:34
ANSETZUNGEN
12. Spieltag
Sonnabend, 25. Februar, 17 Uhr:
Telekom Veszprém ‒ Orlen Wisla Plock
Sonnabend, 25. Februar, 17.30 Uhr:
THW Kiel ‒ Bjerringbro-Silkeborg
Sonnabend, 25. Februar, 20 Uhr:
Paris Saint-Germain Handball ‒ Kadetten Schaffhausen
Sonntag, 26. Februar, 19.30 Uhr:
FC Barcelona Lassa ‒ SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt –
Paris St. Germain 33:34 (18:15)
SG Flensburg-Handewitt:
An-
dersson, Möller (ab 46.); Eggert
(5/5), Glandorf (2), Mogensen,
Svan (4), Wanne (3), Djordjic (3),
Heinl, Zachariassen (2), Toft
Hansen (1), Gottfridsson (4),
Lauge (5), Mahe (4), Radivoje-
vic.
Trainer:
Ljubomir Vranjes.
Paris St. Germain:
Omeyer,
Skof (ab 31.); Möllgaard (3),
Kounkoud (1), Abalo (3), Nar-
cisse (5), N. Karabatic (4), Gens-
heimer (5/2), Remili (6), Nielsen
(7), Stepancic, Accambray.
Trainer:
„Noka“ Serdarusic.
Schiedsrichter:
Martin Gjeding
/ Mads Hansen (Dänemark).
Zuschauer:
6300 in der ausver-
kauften „Flens-Arena.“
Siebenmeter:
5/5 – 2/2.
Zeitstrafen:
2 (Lauge, Heinl) –
2 (Stepancic, N. Karabatic).
Spielfilm:
0:1 (2.); 2:1 (4.); 3:2
(6.); 6:4 (10.); 6:6 (11.); 7:8 (14.);
8:10 (16.); 10:10 (18.); 11:12
(20.9; 14:12 (23.); 16:15 (27.);
18:15 (Halbzeitstand) – 19:15
(31.); 20:17 (33.); 23:19 (37.);
23:22 (39.); 25:24 (43.); 26:26
(46.); 27:28 (49.); 30:28 (51.);
32:29 (55.); 32:32 (57.); 33:32
(59.); 33:34 (Endergebnis)!
Das war wirklich nichts für
schwache Nerven! In der restlos
ausverkauften „Flens-Arena“ lie-
ferten sich die Tabellenführer ih-
rer jeweiligen nationalen Ligen,
die SG Flensburg-Handewitt und
die Weltauswahl von Paris St.
Germain, ein bis zur Schlussse-
kunde packendes Duell, das
schlussendlich mit den Franzo-
sen einen glücklichen Sieger
fand! In der vergangenen Saison
der Königsklasse kamen die
Franzosen hier im hohen Norden
mit 32:39 gewaltig unter die Rä-
der; das diesjährige Hinspiel in
der französischen Hauptstadt
gewann die von „Noka“ Serda-
rusic trainierte Weltauswahl mit
27:22. Die Gäste mussten auf
den erkrankten dänischen Su-
perstar Mikkel Hansen verzich-
ten; bei den Gastgebern fehlten
die Langzeitverletzten Tobias
Karlsson und Johan Jakobsson.
Insgesamt standen sieben aktu-
elle Weltmeister auf dem Parkett;
einer davon, Kentin Mahe, auf
Seiten der Hausherren. Es ent-
wickelte sich eine Partie auf Au-
genhöhe, in deren Verlauf über-
wiegend die SG in Führung lag.
Die Zuschauer standen wie eine
Mauer hinter ihrem Team; bei ei-
genem Ballbesitz wurde die SG
stehend angefeuert! Bei Halbzeit
lag die Heimmannschaft mit drei
Treffern vorn und auch nach der
Pause schien zunächst alles wie
erhofft zu laufen. Kentin Mahe
und Rasmus Lauge sorgten
selbstbewusst für den notwendi-
gen Druck auf die Abwehr; Jim
Gottfridsson tankte sich wieder-
holt erfolgreich durch und auch
Petar Djorjic zeigte sich torge-
fährlich. Leider konnte der ein-
zige Linkshänder im Rückraum,
Holger Glandorf, sein Leistungs-
vermögen nicht abrufen. Er kam
bei acht Versuchen nur zu zwei
Treffern und ihm unterlief auch
der folgenschwere Ballverlust 15
Sekunden vor Spielende, der
sieben Sekunden später per
„Kempa“ den Siegtreffer für die
Franzosen bedeutete.
AB
Anders Zachariassen setzt sich am Kreis durch und kommt zum Wurf.
Foto: Benjamin Nolte
1,2,3,4,5,6,7 9,10,11,12
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