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HANDABLL DHB-POKAL / 1. BUNDESLIGA
Die SG trifft im Halbfinale wieder auf die Rhein-Neckar Löwen
Und immer grüßt das Murmeltier
SG Flensburg-Handewitt – HSC Coburg
Verlieren verboten
In der letzten Serie kam es 2015
in der Runde der letzten 16
Mannschaften, also im Viertelfi-
nale, zumAufeinandertreffen der
beiden Norddeutschen „Hand-
ball-Aushängeschilder“ THW Kiel
gegen die SG Flensburg-Hande-
witt. Am 16. Dezember wollten
die Zebras ihren Fans in der hei-
mischen Sparkassen-Arena ein
vorzeitiges Weihnachtsgeschenk
präsentieren. Der ewige Rivale
von der anderen Förde sollte aus
dem Pokal eliminiert werden.
Doch es kam anders! Mit einer
sensationellen Leistung konnten
die Schützlinge des schwedi-
schen Handballlehrers Ljubomir
Vranjes den THW mit 34:27 be-
zwingen und die Zebras damit in
ein Tal voller Tränen stürzen.
Beim FINAL FOUR imApril 2016
kam es dann im Halbfinale zum
dritten Mal in Folge zum Aufei-
nandertreffen zwischen den
Rhein-Neckar Löwen und der
Mannschaft des Titelverteidigers.
Und wieder einmal zogen die Lö-
wen den kürzeren.Nach einem
erinnerungswürdigen Kampf ge-
wannen die Fördestädter nach
zweimaliger Verlängerung mit
31:30 (27:28, 26:26, 14:12)! Im
Endspiel, das am darauffolgen-
den Sonntag ausgetragen
wurde, fehlten den Vranjes-
Schützlingen die erforderlichen
Kräfte um den Endspielgegner
SC Magdeburg zu bezwingen.
Der SC Magdeburg gewann das
Finale mit 32:30 und wurde erst-
malig Deutscher Pokalsieger! In
diesem Jahr kommt es, am 8.
April, wieder einmal zum Aufei-
nandertreffen dieser beiden Kon-
trahenten. SG Flensburg-Hande-
witt gegen Rhein-Neckar Löwen
lautet die Paarung im ersten
Halbfinale; THW Kiel gegen SC
DhfK Leipzig die andere. Wäh-
rend die SG und auch die „Lö-
wen“ noch berechtigte Aussich-
ten auf den Titel des Deutschen
Meisters haben, ist der DHB-Po-
kal für den THW vermutlich der
einzig erreichbare Titel!
AB
Wenn am 29. März die Mann-
schaft des Aufsteigers HSC Co-
burg in der Flens-Arena antritt,
ist jeglicher Punktverlust für das
Heimteam absolut verboten.
Nach der Niederlage im ab-
schließenden Gruppenspiel der
Champions League beim unga-
rischen Vertreter Telekom Vesz-
prem hat die Mannschaft des
Tabellenführers SG Flensburg-
Handewitt eine dringend not-
wendige 14-tägige Ruhepause,
die zur Ausheilung der vorhan-
denen Blessuren auch drin-
gend erforderlich ist. Vor dem
dann am 22.März anstehenden
Auswärtsspiel beim SC Magde-
burg liegt die SG mit 41:3 Punk-
ten auf dem Platz an der
Sonne. 22 Spiele hat der Spit-
zenreiter bisher absolviert. Da-
hinter rangiert, mit 23 Spielen
und 38:8 Punkten der „Erzfeind
von der anderen Förde.“ Aller-
dings sind nicht die Zebras der
größte Rivale im Kampf um den
Titel, vielmehr ist der amtie-
rende Meister, die Rhein-Ne-
ckar Löwen, mit erst 21 ausge-
tragenen Spielen und 37:5
Punkten der einzig wahre Geg-
ner! Noch vor dem Heimspiel
gegen Coburg müssen die
Vranjes-Schützlinge in Sach-
sen-Anhalt eine wahre Nagel-
probe bestehen. Hier beim SC
Magdeburg hat kürzlich der
THW Kiel bei der 27:28 Nieder-
lage seine Titelambitionen be-
graben müssen! Sollte die SG
in der Hölle der Getec-Arena
bestehen, dürfte der Tabellen-
letzte aus der Universitätsstadt
Coburg kein wirklicher Prüfstein
sein. Beim Hinspiel kurz vor
Weihnachten genügte der SG
eine durchschnittliche Leistung
um mit einem 35:24 Auswärts-
sieg die Herbstmeisterschaft zu
erringen. Damals konnte die
Gastgeber bis in die zweite
Halbzeit Widerstand leisten,
ehe sie sich der Übermacht
beugen mussten. Während die
Mannschaft aus Coburg in aku-
ter Abstiegsgefahr schwebt,
richtet die SG nach dieser Par-
tie den Fokus auf das REWE
FINAL FOUR!
AB