Online-Sportzeitung für den Norden 08_17 - page 12

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HANDBALL 1. BUNDESLIGA
Handball 1. Bundesliga
21. Spieltag:
SG Flensb.-Handewitt - TSV Hannover-Burgdorf
THW Kiel - MT Melsungen
HC Erlangen - GWD Minden
HSG Wetzlar - SC Magdeburg
TBV Lemgo - SC DHfK Leipzig
Bergischer HC - HSC 2000 Coburg
HBW Balingen-Weilstetten - VfL Gummersbach
FA Göppingen - Füchse Berlin
22. Spieltag:
01.03.2017 19:00 SC DHfK Leipzig - FA Göppingen
01.03.2017 20:15 TVB 1898 Stuttgart - MT Melsungen
01.03.2017 20:15 GWD Minden - SG Flensburg-Handewitt
01.03.2017 20:15 SC Magdeburg - THW Kiel
04.03.2017 19:00 HSC 2000 Coburg - HC Erlangen
04.03.2017 19:00 TSV Han.-Burgdorf - HBW Balingen-Weilstetten
04.03.2017 19:00 VfL Gummersbach - HSG Wetzlar
05.03.2017 15:00 TBV Lemgo - Bergischer HC
05.03.2017 15:00 Füchse Berlin - Rhein-Neckar Löwen
30 : 25
30 : 28
23 : 27
18 : 26
25 : 25
29 : 25
22 : 26
24 : 28
1.
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6.
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17.
18.
PL.
SG Flensburg-Handewitt 21 19 1 1 139 640:501 39:3
THW Kiel
21 18 0 3 98 605:507 36:6
Rhein-Neckar Löwen 19 17 0 2 85 564:479 34:4
Füchse Berlin
21 15 2 4 68 599:531 32:10
SC Magdeburg
21 13 2 6 21 597:576 28:14
TSV Hannover-Burgdorf 21 11 0 10 22 599:577 22:20
HSG Wetzlar
21 11 0 10 2 541:539 22:20
HC Erlangen
21 11 0 10 -8 551:559 22:20
SC DHfK Leipzig
20 9 2 9 2 509:507 20:20
MT Melsungen
21 8 1 12 -1 576:577 17:25
FA Göppingen
21 8 1 12 -11 585:596 17:25
GWD Minden
21 8 1 12 -51 532:583 17:25
VfL Gummersbach
20 7 1 12 -22 514:536 15:25
TBV Lemgo
21 6 1 14 -38 572:610 13:29
TVB 1898 Stuttgart
20 6 0 14 -59 525:584 12:28
HBW Bal.-Weilstetten 21 5 1 15 -79 493:572 11:31
Bergischer HC
21 4 1 16 -79 530:609 9:33
HSC 2000 Coburg
20 3 0 17 -89 492:581 6:34
Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt.
11. Heimspiel – 11. Sieg
Die SG marschiert weiter in
Richtung Deutsche Meisterschaft
SG Flensburg-Handewitt – TSV
Hannover-Burgdorf
30:25
(15:12)
SG Flensburg-Handewitt:
An-
dersson, Möller (n.e.); Eggert
(7/5), Glandorf (8), Svan (5), Djord-
jic (3), Heinl, Zachariassen, Toft
Hansen (1), Gottfridsson (2),
Lauge, Bult (1), Mahe (3).
Trainer:
Ljubomir Vranjes.
TSV Hannover-Burgdorf:
Ziemer,
Meyer (n.e.); Patrail (1), Morten-
sen (1), Hykkerud, Lehnhoff (3/2),
Häfner (6), Karason (1), Böhm (2),
Kastening (5), Olsen (4), Kalafut
(2), Dräger, Pollex.
Trainer:
Jens Bürkle.
Schiedsrichter:
Peter Behrens /
Marc Fasthoff (Düsseldorf).
Zuschauer:
6118 in der nicht kom-
plett ausverkauften „Flens-Arena.“
Siebenmeter:
5/4 (Eggert schei-
tert an Ziemer) – 3/2 (Andersson
hält gegen Mortensen).
Zeitstrafen:
2 (Svan, Heinl) – 2
(Kastening, Kalafut).
Spielfilm:
2:0 (3.); 2:2 (4.); 3:3
(7.); 6:3 (9.); 8:5 (13.); 8:8 (17.),
10:10 (20.); 13:11 (28.); 15:12
(Halbzeitstand) – 16:12 (32.);
18:13 (34.); 18:15 (36.); 19:16
(39.); 22:16 (43.); 23:18 (45.);
25:18 (48.); 26:19 (50.); 27:23
(55.); 28:24 (57.); 30:25 (Ender-
gebnis).
Vier Tage nach dem wahnsinnig
intensiven Champions League-
Spiel gegen die Weltauswahl von
Paris St. Germain, war dem Team
der SG Flensburg-Handewitt die
Überbeanspruchung deutlich an-
zumerken. Ohne die Verletzten To-
bias Karlsson, Johan Jakobsson
und Thomas Mogensen tat sich
der Tabellenführer gegen das
Team aus der niedersächsischen
Landeshauptstadt in der ersten
Spielhälfte schwer. Erst unmittel-
bar vor der Halbzeitpause konnten
sich die Hausherren auf 15:12 ab-
setzen. An dieser Führung wirkte
auch SG-Neuzugang Mark Bult,
der kurzfristig als Entlastung für
den einzig verbliebenen Rück-
raumlinkshänder Holger Glandorf
verpflichtet wurde, durch seinem
ersten Treffer im Trikot der SG,
mit. Nach dem Seitenwechsel bau-
ten die Gastgeber die Führung
dann kontinuierlich aus und Trai-
ner Ljubomir Vranjes konnte sei-
nen Spielern mittels Rotation Er-
holungspausen gönnen. Erst in
den Schlussminuten lies die Kon-
zentration nach und so konnten
die Gäste die Niederlage in einem
erträglichen Rahmen halten. Er-
folgreichste Torschützen der sieg-
reichen Mannschaft waren Holger
Glandorf mit acht und Anders Eg-
gert mit sieben Treffern. Im Tor
zeigte Mattias Andersson ein wei-
teres Mal eine überzeugende Leis-
tung, er wehrte 16 schwere Bälle,
darunter auch einen Siebenmeter,
ab. Bester Torschütze der Gast-
mannschaft war Europameister
Kai Häfner mit sechs Treffern. Er-
wähnenswert das Verhalten der
Zuschauer, die nach der Gala vom
Wochenende ihre Mannschaft
auch im „Alltag“ mit großartigen
Engagement unterstützten! „Das
waren ein paar Fehler zu viel“,
sagte Trainer Ljubomir Vranjes.
„Ich habe zwei wichtige Punkte ge-
sehen und unglaublich schwere
Beine.“ Sein Trainerkollege Jens
Bürkle zeigte sich zufrieden mit der
Leistung seiner Truppe: „Wir müs-
sen fast schon zufrieden sein,
dass wir halbwegs durchgekom-
men sind; im letzten Jahr hatten
wir beim 21:37 ein ganz böses Er-
lebnis!“ Nach dem Abpfiff wurde
den Fans dann noch ein beson-
derer Höhepunkt geboten: Ge-
schäftsführer Dierk Schmäschke
verkündete die Vertragsverlänge-
rung der SG mit Kreisläufer und
Abwehrspezialist Jacob Heinl! Seit
1994 ist Jacob Heinl Mitglied der
SG Flensburg-Handewitt. Von der
E-Jugend bis in die Bundesliga;
inzwischen hat der Sympathieträ-
ger 327 Spiele im Trikot der Bun-
desligamannschaft bestritten und
hat etliche Trophäen mit der SG
gewonnen. Größter Erfolg war na-
türlich der Gewinn der Champions
League 2014 in Köln! Nach einer
langwierigen schweren Rücken-
verletzung hat sich das SG-Urge-
stein mit unbändigen Willen zu-
rückgekämpft und ist wieder zu ei-
nem ganz wichtigen Bestandteil
der Mannschaft geworden. Damit
ist die personelle Planung der SG
abgeschlossen!
AB
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