HANDBALL 1. BUNDESLIGA
SEITE 27
Richtung Titel
Der THW Kiel auf demWeg zur
19. Deutschen Meisterschaft
Handball 1. Bundesliga
20. Spieltag:
SG Flensburg-Handewitt - SC Magdeburg
THW Kiel - HSV Hamburg
Füchse Berlin - HBW Balingen-Weilstetten
Rhein-Neckar Löwen - TSV GWD Minden
TBV Lemgo - ThSV Eisenach
TV Emsdetten - MT Melsungen
TuS-N-Lübbecke - HSG Wetzlar
Bergischer HC - VfL Gummersbach
TSV Hannover-Burgdorf - Frisch Auf Göppingen
21. Spieltag:
Di 04.02. 20:15 VfL Gummersbach - THW Kiel
Mi 05.02. 20:15 Frisch Auf Göppingen - Füchse Berlin
Mi 05.02. 20:15 SC Magdeburg - TSV Hannover-Burgdorf
Mi 05.02. 20:15 SG Flensburg-Handewitt - Rhein-Neckar Löwen
Sa 08.02. 19:00 MT Melsungen - TBV Lemgo
Sa 08.02. 19:00 TSV GWD Minden - TV Emsdetten
Sa 08.02. 19:00 ThSV Eisenach - Bergischer HC
Sa 08.02. 19:00 HBW Balingen-Weilstetten - TuS-N-Lübbecke
Sa 08.02. 19:00 HSG Wetzlar - HSV Hamburg
38 : 28
35 : 24
30 : 29
33 : 29
40 : 22
27 : 34
34 : 29
27 : 34
30 : 29
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
PL.
THW Kiel
20 18 0 2 116 659:543 36:4
SG Flensburg-Handewitt 20 16 2 2 86 608:522 34:6
Rhein-Neckar Löwen 20 14 3 3 102 623:521 31:9
HSV Hamburg
20 15 1 4 61 653:592 31:9
Füchse Berlin
20 14 2 4 82 588:506 30:10
MT Melsungen
20 11 2 7 30 591:561 24:16
TSV Hannover-Burgdorf 20 10 2 8 -11 565:576 22:18
SC Magdeburg
20 9 2 9 3 576:573 20:20
TBV Lemgo
20 8 3 9 -5 612:617 19:21
TuS N-Lübbecke
20 8 3 9 -9 570:579 19:21
VfL Gummersbach
20 7 2 11 -39 532:571 16:24
FA Göppingen
20 5 5 10 2 590:588 15:25
HSG Wetzlar
20 6 3 11 -18 517:535 15:25
Bergischer HC
20 6 3 11 -29 567:596 15:25
GWD Minden
20 4 4 12 -50 523:573 12:28
ThSV Eisenach
20 4 1 15 -114 512:626 9:31
HBW Balingen-Weilstetten20 2 4 14 -70 538:608 8:32
TV Emsdetten
20 2 0 18 -137 501:638 4:36
Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt.
Vor dem Start in die Saison
2013/2014 mutmaßten die „Ex-
perten“, dass der THW Kiel in
der beginnenden Serie wohl
kaum eine Chance auf die Ti-
telverteidigung haben werde.
Der Aderlass, der durch die Ab-
gänge der Weltklasseakteure
Daniel Narcisse, Thierry
Omeyer, Momir Ilic und Marcus
Ahlm eingetreten ist, wäre nicht
zu kompensieren. Die „Ersatz-
leute“ Wael Jallouz, Johan Sjö-
strand, Rasmus Lauge und
Fynn Ranke würden sicherlich
noch Zeit benötigen, ehe sie an
das Leistungsvermögen der
Abgänge heranreichen würden.
In den ersten Partien der neuen
Saison schienen die geäußer-
ten Schwierigkeiten gegen-
standslos. Die Zebras starteten
voll durch: Zunächst wurde der
Wiederaufsteiger Bergischer
HC in der Sparkassen-Arena
mit 34:24 deklassiert. Standes-
gemäß auch der Sieg beim
zweiten Aufsteiger TV Emsdet-
ten, der mit 25:40 noch deutli-
cher ausfiel. Als dann auch
noch das Auswärtsspiel beim
Hochgehandelten HSV Ham-
burg 32:26 gewonnen wurde,
hing der Himmel voller Geigen!
In Eisenach, beim dritten Auf-
steiger siegte der THW mit
29:23 und stand mit blütenwei-
ßer Weste auf dem Platz an der
Sonne! In den sich anschlie-
ßenden drei Heimspielen
knirschte es aber gewaltig im
Gebälk; die Siege über die
HSG Wetzlar (26:25), die MT
Melsungen (32:29) und GWD
Minden (34:25) kamen sämtlich
erst nach gewaltigen Nerven-
flattern zu Stande. Am 9. Okto-
ber war die Serie der Bundesli-
gaspiele ohne Punktverlust
dann abrupt beendet. In Mag-
deburg unterlagen die Schütz-
linge von Trainer Alfred Gisla-
son einer Rumpftruppe der Bör-
destädter mit 31:34 und muss-
ten die Tabellenführung an die
Rhein Neckar-Löwen abgeben.
Gegen Balingen-Weilstetten
(35:24) sowie in Göppingen
(35:21) folgten standesgemäße
Siege. Dann kam es zur Macht-
probe mit den bis dahin über-
zeugenden Rhein Neckar-Lö-
wen. In dieser Partie zeigten
sich die Zebras von ihrer bes-
ten Seite. Sie bezwangen die
Löwen mit 31:28 und wehrten
den Gipfelsturm damit ab. Nach
einem Auswärtssieg bei Han-
nover-Burgdorf (30:24) kam es
zum mit Spannung erwarteten
Landesderby bei der SG Flens-
burg-Handewitt. Der ewige Ri-
vale wuchs in diesem Spiel
über sich hinaus und besiegte
den Kontrahenten aus der Lan-
deshauptstadt, nach einer fu-
riosen ersten Halbzeit, die mit
einem 21:14 zu Gunsten der
Gastgeber endete, völlig ver-
dient mit 34:30! Die Tabellen-
spitze wechselte danach an die
Flensburger Förde. Inzwischen
hat sich die Lage an der Tabel-
lenspitze allerdings wieder zu
Gunsten des amtierenden
Meisters gewandelt. Die Kieler
besiegten in heimischer Halle
Lübbecke, Lemgo, Emsdetten
und den HSV, wobei die Han-
sestädter nach der 24:35 Nie-
derlage sich sämtliche Titelam-
bitionen abschminken konnten.
Eine Riesenenttäuschung war
natürlich das Ausscheiden im
Achtelfinale des DHB-Pokals,
wo die Zebras im „tierischen
Duell“ in eigener Halle den
Rhein Neckar-Löwen mit 30:32
unterlagen. In der EHF Cham-
pions League ist der THW Kiel
aber weiterhin erfolgreich ver-
treten. Als Tabellenführer der
Gruppe B haben die Zebras
bisher sieben Spiele absolviert,
von denen nur die Partie gegen
den polnischen Meister KS Vive
Targi Kielce verloren wurde.
Siege gab es gegen Kolding-
Kopenhagen, Wisla Plock, den
FC Porto und Dunkerque HB
zu vermelden. Nach der Euro-
pameisterschaftspause müs-
sen die Kieler noch die ausste-
henden Rückspiele am 9. Feb-
ruar in Kolding, am 16. Februar
zu Hause gegen Kielce sowie
am 19. Februar zu Hause ge-
gen Porto bestreiten. In der
Bundesliga startet der Tabellen-
führer am 4. Februar in Gum-
mersbach die Mission Titelver-
teidigun.
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