Online-Sportzeitung für den Norden 11_20

FUSSBALL 2. BUNDESLIGA SEITE 03 Vertragsverlängerung mit Vagnoman Der HSV trennt sich von Hoffmann – wann wird wieder gekickt? Bereits seit dem Sommer 2010 und somit mehr als die Hälfte sei- nes Lebens kickt Josha Vagno- man, der am 11. Dezember 2000 in Hamburg geboren worden war, für den Hamburger SV. Nach Sta- tionen beim SC Poppenbüttel (Ja- nuar 2009 bis Juni 2009) und beim Hummelsbütteler SV (Saison 2009/2010), wo schnell Vagno- mans Talent auffiel, wechselte er als E-Jugendlicher zu den „Rotho- sen“, deren Junioren-Teams auf der Paul-Hauenschild-Sportanlage an der Ulzburger Straße in Nor- derstedt vor den Toren der Hanse- stadt trainieren. Im Sommer 2018 wurde der Rechtsverteidiger, als er der A-Jugend entwuchs, in den Liga-Kader befördert – und für die Profis der „Rothosen“ wird Vagno- man auch zukünftig auflaufen, denn am Freitag vermeldeten die HSV-Verantwortlichen, dass der 19-Jährige seinen Vertrag am Volkspark, der ursprünglich am 30. Juni 2021 ausgelaufen wäre, vor- zeitig um gleich drei weitere Jahre bis zum Sommer 2024 verlängerte: Die Unterschrift unter den neuen Kontrakt erfolgte am Freitag. Die Verhandlungen mit Vagnoman, der am 10. März 2018 imAlter von 17 Jahren, zwei Monaten und 27 Tagen im Spiel beim FC Bayern München (0:6) als jüngster HSV- Spieler aller Zeiten sein Bundes- liga-Debüt gefeiert hatte, seien schon vor den Kontaktbeschrän- kungen wegen der Corona-Pande- mie „weitestgehend abgeschlos- sen“ gewesen, hieß es auf der In- ternet-Seite des HSV. Dort wurde Michael Mutzel, Sportdirektor des Klubs mit der „Raute“, wie folgt zi- tiert: „Wir sind stolz, dass wir mit Vagnoman ein sehr talentiertes Ei- gengewächs, das unseren gesam- ten Nachwuchsbereich von der U11 bis in den Profi-Bereich durch- laufen hat, weiter von unserem Weg überzeugen und langfristig an uns binden konnten. Vagnoman bringt eine hohe Identifikation mit dem HSV und seiner Geburtsstadt Hamburg mit und hat in den ver- gangenen Jahren zudem erfolg- reich die ersten Schritte im Profi- Bereich gemacht. Wir werden ihn bei seiner weiteren sportlichen und persönlichen Entwicklung best- möglich unterstützen und wollen alle gemeinsam die kommenden sportlichen Herausforderungen meistern.“ Vagnoman, der im vergangenen Jahr in Deutschlands U21-Natio- nalmannschaft debütierte, wurde auf „www.hsv.de“ wie folgt zitiert: „Ich habe bereits als Kind davon geträumt, irgendwann einmal für den HSV als Profi zu spielen. In dieser Saison habe ich mir mit mei- nem ersten Profi-Tor einen weite- ren Traum erfüllt. Ich möchte auch in Zukunft den mir vom HSV auf- gezeigten Weg gehen und freue mich deshalb umso mehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen." War Vagnoman in der Saison 2018/2019 neben elf Zweitliga-Ein- sätzen auch noch siebenmal für die HSV-Reserve in der Regional- liga am Ball, so war er in der aktu- ellen Spielzeit in sieben Zweitliga- Partien dabei. Bitter: Nach sechs Startelf-Einsätzen in Serie erlitt er am 29. Oktober 2019 im DFB-Po- kal-Zweitrunden-Spiel gegen den VfB Stuttgart (1:2 nach Verlänge- rung) kurz nach dem Beginn der Extra-Spielzeit einen Bruch des Fußwurzelknochens – den er aber „mittlerweile vollständig auskuriert Wann HSV-Trainer Dieter Hecking wieder an der Seitenlinie stehen kann, ist fraglich. Foto: BS (Archiv)

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