Online-Sportzeitung für den Norden 43_18

SeiTe 14 HaNDaLL 1. BUNDeSLiga Sg erwartet Rhein Neckar Löwen Der Paris-Pleite muss Topleistung im Bundesligaspitzenspiel folgen Handball 1. Bundesliga 13. Spieltag: SC Magdeburg - TBV Lemgo Füchse Berlin - MT Melsungen TSV Hannover-Burgdorf - SG BBM Bietigheim Bergischer HC - THW Kiel GWD Minden - HSG Wetzlar FA Göppingen - VfL Gummersbach Eulen Ludwigshafen - SC DHfK Leipzig SG Flensburg-Handewitt - Rhein-Neckar Löwen HC Erlangen - TVB 1898 Stuttgart 14. Spieltag: 21.11. 17:00 Uhr SC DHfK Leipzig - TSV Hannover-Burgdorf 22.11. 19:00 Uhr THW Kiel - Füchse Berlin 22.11. 19:00 Uhr MT Melsungen - HC Erlangen 22.11. 19:00 Uhr VfL Gummersbach - SG Flensburg-Handewitt 22.11. 19:00 Uhr Bergischer HC - FA Göppingen 22.11. 19:00 Uhr TBV Lemgo - TVB 1898 Stuttgart 22.11. 19:00 Uhr SG BBM Bietigheim - SC Magdeburg 24.11. 20:30 Uhr HSG Wetzlar - Eulen Ludwigshafen 25.11. 16:00 Uhr Rhein-Neckar Löwen - GWD Minden 29 : 24 24 : 26 26 : 27 23 : 27 24 : 22 35 : 26 27 : 24 xx : xx xx : xx 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. PL. Flensburg-H. 12 12 0 0 59 336:277 24:0 SC Magdeburg 14 12 0 2 90 446:356 24:4 THW Kiel 14 12 0 2 76 411:335 24:4 RN Löwen 11 9 1 1 51 315:264 19:3 MT Melsungen 13 9 0 4 15 374:359 18:8 Füchse Berlin 13 8 0 5 16 353:337 16:10 Bergischer HC 13 8 0 5 14 362:348 16:10 GWD Minden 13 7 0 6 4 372:368 14:12 TSV H.-Burgdorf 13 6 0 7 -4 369:373 12:14 FA Göppingen 12 5 0 7 -10 297:307 10:14 TVB Stuttgart 12 4 1 7 -39 326:365 9:15 HSG Wetzlar 13 4 0 9 -19 318:337 8:18 DHfK Leipzig 13 3 1 9 -20 323:343 7:19 TBV Lemgo 13 3 1 9 -24 315:339 7:19 HC Erlangen 12 3 0 9 -27 299:326 6:18 Gummersbach 13 3 0 10 -56 321:377 6:20 SG BBM Bietigheim 13 3 0 10 -78 311:389 6:20 Ludwigshafen 13 1 2 10 -48 322:370 4:22 Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. Die Saison 2018/19 hat es für die SG Flensburg-Handewitt und ihre Fans in sich. Denn aufgrund des engen Terminplans, jagt ein Spiel das andere. Dabei ist in jeder Par- tie volle Konzentration gefordert, wie die beiden Topspiele in der Vorrundengruppe B der Champi- ons League bewiesen. Dort traf das Team von Maik Machulla bin- nen vier Tagen zweimal auf den großen Favoriten Paris Saint Ger- main. Nachdem die SG in der französischen Hauptstadt ihre wohl beste Vorstellung im bisheri- gen Saisonverlauf zeigte, sich aber trotzdem unglücklich mit 28:29 beugen musste, gab es in der Flens Arena am Mittwoch- abend eine klare 20:27 Pleite. „Wir müssen das abhaken und uns jetzt schon auf das Spiel am Mon- tag konzentrierten“, so der Meis- tertrainer. Denn die nächste Partie hat es in sich und gehört seit Jah- ren zu den schwersten Aufgaben, die im deutschen Handballober- haus auf dem Spielplan stehen. Am Montag, 19. November, gibt der deutsche Meister von 2016 und 2017 aktuelle DHB-Pokalsie- ger Rhein Neckar Löwen seine Vi- sitenkarte in der Flens Arena ab, wo um 18.30 Uhr der Anpfiff er- tönt. Aufgrund von zwei weniger ausgetragenen Partien als die Konkurrenten aus Magdeburg und Kiel (je 24:4 Punkte), liegen die Mannheimer mit 19:3 Punkten als Tabellenvierter der SG ebenfalls dicht im Nacken und wollen mit einem Sieg das Meisterschafts- rennen noch spannender gestal- ten. Die SG hingegen, will ihre weiße Weste und makellose Bi- lanz von 24:0 Punkten ausbauen. Für den durch die Ausfälle von Ka- pitän Tobias Karlsson und Rück- raumspieler Magnus Röd ge- schwächten Titelverteidiger, bei dem Spielmacher Jim Gottfridsson ebenfalls fraglich ist, sind sechzig Minuten volle Konzentration und Leidenschaft vonnöten, um den Verfolger und heißen Titelanwärter auf Distanz zu halten. Denn die Mannschaft des dänischen Trai- ners Nikolaj Jacobsen verfügt über eine Mannschaft, die zu der Creme de la Creme der Bundes- liga und auch in Europa gehört. Der unbestrittene Star im „Löwen- rudel“ ist Spielmacher Andy Schmid. Er gilt unter Experten als bester Spieler der Welt und wurde immer wieder als bester Spieler der Saison durch die Trainer und Kapitäne, sowie Fachmagazine, in der Handballbundesliga ausge- zeichnet. Handball-Ikone Stefan Kretschmar bezeichnete Schmid sogar als „Lionel Messi des Hand- balls“. In größter Bedrängnis ge- lingen Schmid immer wieder Ge- niestreiche, die entweder in einem gefährlichen Torabschluss, oder einem Zuspiel auf einen seiner Mitspieler münden. Am Kreis ist Neuzugang Jannik Kohlbacher deutscher Nationalspieler und schon eine Säule der Gäste in An- griff und Abwehr. Die Rhein Ne- ckar Löwen verfügen dort über ein Torhütergespann der Extraklasse. Mikael Appelgren und Andreas Palicka hüten als Duo auch das Gehäuse für ihr Heimatland Schweden bei Welt-, Europameis- terschaften. Der dänische Lands- mann von Trainer Nicolaj Jacob- sen, Mads Mensah ist ein echter Shooter aus dem linken Rück- raum und tritt immer mehr aus dem Schatten seines Vorgängers Kim Ekdahl du Rietz heraus, der zuvor mit Paris Saint Germain in Flensburg zu Gast war. Dazu ver- fügen die Rhein Neckar Löwen über eine gefährliche und erfah- rene Flügelzange. Neben dem 39- jährigen isländischen Routiner und Linksaußen Gudjon Valur Si- gurdsson, steht ihm auf der rech- ten Außenbahn das Löwen-Eigen- gewächs Patrick Groetzki gegen- über. Zudem gibt es für die Spieler und Fans der SG ein Wiederse- hen mit ihren ehemaligen Spielern Alexander Petersson und Bogdan „Bogi“ Radivojevic. Sie sorgen auf der rechten Angriffsseite im Rück- raum und auf Außen, ebenfalls für Klasse und Torgefährlichkeit. So wird der amtierende Meister SG Flensburg-Handewitt jede Se- kunde in der Flens Arena wach- sam sein müssen, um am Ende die wichtigen beiden Punkte ge- gen seinen Vorgänger auf dem Campus der Fördestadt zu behal- ten. Dann wäre die SG sprichwört- lich „die wilde 13“ mit 13 Siegen in 13 Saisonspielen. jös

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