Online-Sportzeitung für den Norden 43_18

HaNDBaLL eHf-CHaMPioNS-LeagUe SeiTe 13 ein naher Trip nach Dänemark SG zum Rückspiel nach Skjern Sagosen und Luka Stepancic im linken Rückraum, der den im Hinspiel starken Nedim Remili zunächst vertrat, drehten die Gäste den ersten Treffer in eine 1:3 Führung nach neun Minuten. In der an Toren armen ersten Halbzeit, war PSG-Torwart Rou- tinier Thierry Omeyer mit gutem Stellungsspiel parat und parierte serienweise Würfe des verlust- punktfreien Tabellenführers der Bundesliga. So fiel die SG Mitte des ersten Durchgangs bereits auf 3:7 zurück. Nur der eigenen guten Deckung und dem ebenso gut aufgelegten Keeper Benja- min Buric war es zu verdanken, dass die Hausherren nicht ei- nem klareren Rückstand hinter- herlaufen mussten. So ging es mit einem alle Chancen bieten- den 9:12 in die Pause. Doch dem 12:15, fünf Minuten nach Wiederbeginn, folgte eine wei- tere Torflaute. Binnen 13 Minu- ten sorgten die Gäste für die Vorentscheidung. 14:22 lautete der ernüchternde Rückstand des Machulla-Teams. Im zweiten Durchgang spielte der ansons- ten in Flensburg immer zurück- haltend wirkende Superstar Mik- kel Hansen groß auf. Nahe sei- ner Heimat Dänemark in vielen Champions League Begegnun- gen nervös wirkend, warf er vor allem in der entscheidenden Phase fünf seiner insgesamt sechs Tore. So hatte Hansen großen Anteil daran, dass die SG immer auf Distanz gehalten wurde. Am Ende stand eine de- primierende 20:27 Pleite des deutschen Meisters, der vier Tage nach dem Hinspiel und der besten Saisonleistung, diesmal seine schwächste Vorstellung der Spielzeit 2018/19 zeigte. Das Lob von PSG-Trainer Raul Gonzalez, „Flensburg war ein starker Gegner“, konterte sein Flensburger Kollege Maik Ma- chulla dann auch dementspre- chend. „Diesmal leider nicht.“ jös Die SG Flensburg-Handewitt hat in der Velux-EHF Champions Lea- gue zwei Niederlagen binnen we- nigen Tagen hinnehmen müssen. Sowohl das Hinspiel (28:29), wie aucgh das Rückspiel gegen Paris Saint Germain gingen verloren. Beim 20:27 bot die Mannschaft von Maik Machulla eine schwache Leistung. Mit 6:10 Punkten hat der deutsche Meister so eine Schief- lage in der Tabelle der Vorrunden- grupp B und muss an den letzten Sieg in der europäischen Königs- klasse anknüpfen. Dieser war ein 26:22 im Hinspiel gegen den dä- nischen Meister Skjern Handbold, am 4. November. Exakt drei Wo- chen später, Sonntag, 25. Novem- ber (16.50 Uhr), steigt das Rück- spiel beim skandinavischen Nach- barn. Dann gilt es für den nörd- lichsten Bundesligisten, den Ver- folger auf Distanz zu halten. Denn das Machulla-Team hat noch den wichtigen Platz vier inne, der im Achtelfinale ein Heimspiel im Rückspiel gegen den Fünften der Vorrundengruppe A garantiert. Auf diesem Rang, steht in der Gruppe B aktuell Skjern Handbold. Bei 5:9 Punkten, haben die Dänen eine Partie weniger ausgetragen. So ist ein Sieg beim Club in der Heimat vieler SG-Spieler schon Pflicht für den deutschen Meister. Für Lasse Svan, der 2016 in Rio de Janeiro Olympiasieger mit Dänemark wurde, ist diese „Dienstreise“ ebenso besonders, wie für Ras- mus Lauge, Anders Zachariassen und Simon Hald. Gleiches gilt aber auch für zwei Akteure, die schon im Hinspiele eine besondere Wie- dersehensfreude genossen. Tho- mas Mogensen und Anders Eg- gert. Mogensen feierte alle drei Vereins-Triumphe, die man mit ei- ner deutschen Mannschaft feiern kann. 2014 gab es den größten Vereinstitel, mit dem Sieg in der Champions League. 2015 kam der DHB-Pokalsieg hinzu. In seinem letzten Spiel für die SG Flensburg- Handewitt, feierte er im Sommer dieses Jahres den Triumph als Deutscher Meister. Anders Eggert blieb dieser Erfolg versagt, da er ein Jahr vorher in seine Heimat zu Skjern wechselte. Doch dort feierte er die dänische Meisterschaft und machte so das schnelle und dop- pelt freudige Wiedersehen binnen weniger Wochen möglich jös

RkJQdWJsaXNoZXIy MzgyNTg=