Online-Sportzeitung für den Norden 05_17 - page 7

HANDBALL EHF CHAMPIONS-LEAGUE
SEITE 07
Reise in die Schweiz
Die Zebras wollen ihre CL-Bilanz am
Rheinfall aufbessern
Handball EHF-Champions-League
Gruppe 1 Ansetzungen
10. Spieltag
Sonnabend, 11. Februar, 17.30 Uhr:
Telekom Veszprem
FC Barcelona Lassa
Sonnabend, 11. Februar, 17.30 Uhr:
Kadetten Schaffhausen
THW Kiel
Sonnabend, 11. Februar, 20.30 Uhr:
Paris Saint-Germain Handball
Bjerringbro-Silkeborg
Sonntag, 12. Februar, 17.30 Uhr:
Orlen Wisla Plock
SG Flensburg-Handewitt
In der beginnenden Woche
startet der deutsche Rekord-
meister THW Kiel nach der
Winterpause wieder in den
Pflichtspielbetrieb. Zunächst
steht am Mittwoch in der Bun-
desliga einmal mehr das ewig
junge Landesderby mit den
Nachbarn aus der anderen
Fördestadt auf dem Programm.
Das 92. Aufeinandertreffen die-
ser beiden Kontrahenten ver-
spricht umso mehr Brisanz, da
hier mit dem Tabellenführer der
DKB Handball-Bundesliga, der
SG Flensburg-Handewitt und
dem aktuellen Zweiten die bei-
den „Alpha-Mannschaften“ um
die Vorherrschaft ringen! Nur
drei Tage später geben die Ze-
bras ihre Visitenkarte in der
Schweiz ab. Am Rheinfall von
Schaffhausen erwarten die
dortigen „Kadetten“ die Gisla-
son-Schützlinge zum Kräfte-
messen in der Champions Lea-
gue. In der Gruppe A belegen
die Kieler nach neun absolvier-
ten Partien einen ernüchtern-
den fünften Tabellenplatz und
müssen aufpassen, dass sie
den für das Erreichen des Ach-
telfinales erforderlichen sechs-
ten Platz nicht verpassen! Al-
lerdings weisen die Schweizer,
die erst acht Spiele absolviert
haben, eine noch schlechtere
Bilanz als die Norddeutschen
auf. Die Kadetten Schaffhau-
sen konnten nur eins ihrer acht
Spiele siegreich gestalten und
waren gleich siebenmal nur
zweiter Sieger! Aber auch die
Bilanz der Gislason-Schütz-
linge ist, absolut ungewöhnlich,
negativ: Von den neun gespiel-
ten Partien konnten Duvnjak
und Co. gerade einmal vier ge-
winnen, trennten sich einmal
unentschieden und mussten
viermal den kürzeren ziehen.
Der Modus der Gruppenphase
ist folgendermaßen: Zwei Ach-
tergruppen, A und B, und zwei
Sechsergruppen, C und D, tref-
fen in Hin-und Rückspiel auf-
einander. Die beiden erstplat-
zierten aus Gruppe A und B
qualifizieren sich direkt für das
Viertelfinale; die zweit- bis
sechsplatzierten sowie zwei
Vereine aus den Gruppen c
und D erreichen das Achtelfi-
nale. Bei einer solch ausgegli-
chenen Besetzung wie in der
Gruppe A, wo der THW sich
mit Barcelona, Veszprem, Pa-
ris, Flensburg, Plock, Bjerring-
bro-Silkeborg und eben den
Kadetten aus Schaffhausen
misst, kann ein Scheitern
schon in der Gruppenphase
nicht abwegig. Die Kieler sind
folglich gezwungen mit größter
Konzentration beim Schweizer
Abonnementsmeister anzutre-
ten. Nur vier Tage später, am
Mittwoch den 15. Februar,
empfängt der THW den unga-
rischen Meister Telekom Vesz-
prem zum Rückspiel. Erstes
Bundesligaheimspiel wird am
19. Februar die Begegnung mit
der HSG Wetzlar sein. Wieder
drei Tage darauf folgt ein wei-
teres schweres Heimspiel ge-
gen MT Melsungen. Die Bean-
spruchung ist sofort wieder am
Anschlag!
AB
Niklas Ekberg und seine Kieler bestreiten das erste Champions-League-Spiel im
neuen Jahr in Schaffhausen. Foto: Eibner-Pressefoto (Archiv)
1,2,3,4,5,6 8,9,10,11,12
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