Online-Sportzeitung für den Norden 04_20

FUSSBALL 2. BUNDESLIGA SEITE 05 Mit Rückenwind nach Bochum HSV mit überzeugender Leistung beim 4:1 Sieg gegen Nürnberg Hamburger SV – 1. FC Nürnberg 4:1 (2:0) Hamburger SV: Heuer-Ferna- des – Beyer, Letschert, van Drongelen, Leibold – Schaub (76. Jung), Jatta, Fein, Dudziak (86. Kinsombi) – Kittel, Hinter- seer (83. Pohjanpalo). Trainer: Dieter Hecking 1.FC Nürnberg: Mathenia – Mavropanos, Cerin (41. Nürn- berger), Schleusener (78. Zre- lak), Margreiter – Handwerker, Geis, Behrens, Mühl, Frey – Hack (90. Dovedan). Trainer: Jens Keller Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart) Zuschauer: 39.985 (im Ham- burger Volksparkstadion) Tor: 1:0 Jatta (17.), 2:0 Hinter- seer (28., FE), 2:1 Handwerker (51.), 3:1 Kittel (67., HE), 4:1 Jung (82.) Der Hamburger SV ist mit einem hochverdienten Heimsieg in die Restrunde der zweiten Bundes- liga gestartet. Klar mit 4:1 (2:0) behielt das Team von Dieter He- cking gegen den 1. FC Nürnberg die Oberhand. Nach nur einem Sieg in sieben Partien vor der Winterpause, setzte der HSV am Donnerstagabend, mit einer starken Leistung diesmal ein Ausrufezeichen. Das erste Rau- nen der knapp 40.000 Zu- schauer war in der 13. Minute zu hören. Da versuchte sich Stürmer Lukas Hinterseer mit ei- nem Fallrückzieher, der aber auf dem Tornetz landete. Zwei Mi- nuten später setzte Neuzugang Jordan Beyer dann eine Direkt- abnahme knapp über das Tor. Nachdem Sonny Kittel weitere zwei Minuten später rechts vor- beischoss, ging der klar überle- genen HSV Sekunden später verdient in Front. Über Jeremy Dudziak und Kittel, wurde der Ball in den Fünf Meter Raum ge- spielt. Dort lief Bakery Jatta rein und schob den Ball zum 1:0 der Hamburger ein. In der 23. Mi- nute hätte Kittel erhöhen kön- nen, vergab freistehend aber überhastet. Fünf Minuten später fiel aber das 2:0. Nach einem Foul an Dudziak im Nürnberger Strafraum, gab es folgerichtig Elfmeter für den HSV. Diesen verwandelte Hinterseer sicher zur Hamburger Pausenführung. Aufgrund der Überlegenheit des HSV, war der „Club“ aus Fran- ken damit noch gut bedient. Nach dem Wechsel bot sich den Zuschauern eine knappe Vier- telstunde ein völlig anderes Bild. Die Gäste waren wesentlich lauffreudiger und aggressiver in den Zweikämpfen. Damit hatte der zunächst zu sicher und da- durch lethargisch wirkende HSV Probleme. Viele Ballgewinne des Clubs, sowie Ballverluste der Gastgeber, sorgten für eine Überlegenheit der Nürnberger, die so zum Anschlusstreffer ka- men. Nach einem Fehlpass des Ex-Nürnbergers Tim Leibold im HSV-Trikot, erlief sich Tim Hand- werker das runde Leder. Er wurde nicht konsequent atta- ckiert und zog ab. Flach und un- haltbar, landete der Ball zum 2:1 im linken unteren Eck. Doch der HSV befreite sich wieder aus der Umklammerung und igelte sich um die 67. Minute in der Nürn- berger Hälfte ein. Mehrere Ab- schlüsse wurden geblockt und die Gäste versuchten es, mit ei- nem langen Heber als Befrei- ungsschlag. Diesen sicherte aber HSV-Keeper Daniel Heuer- Fernandes. Danach wurde die Partie durch Referee Markus Schmidt aufgrund eines Video- beweises unterbrochen. Da zu- vor ein Handspiel im Nürnberger Strafraum vorlag, gab es wieder Elfmeter für die Hamburger. Die- sen verwandelte Kittel mit einem listigen Lupfer zum 3:1. In der 82. Minute folgte dann das schönste Tor des Tages. Kittel und Leibold spielten den Ball ge- schickt über die linke Seite und die Maßflanke von Leibold, schob der eingewechselte Gi- deon Jung am langen Pfosten zum 4:1 Endstand ein. Mit Rü- ckenwind geht der HSV so in die Auswärtspartie am Montag, 3. Februar (20.30 Uhr), beim VfL Bochum. jös HSV-Führungstorschütze Bakary Jatta (links) enteilt hier dem Nürnberger Robin Hack. Foto: Gettschat

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