Online-Sportzeitung für den Norden 16_18

HANDBAll 1. BuNDESliGA / SCHlESWiG-HolSTEiN liGA SEiTE 19 Handball 1. Bundesliga 30. Spieltag: VfL Gummersbach - GWD Minden TVB 1898 Stuttgart - SG Flensburg-Handewitt TBV Lemgo - FA Göppingen SC DHfK Leipzig - THW Kiel HC Erlangen - HSG Wetzlar Eulen Ludwigshafen - TV Hüttenberg SC Magdeburg - TSV Hannover-Burgdorf Füchse Berlin - TuS N-Lübbecke Rhein-Neckar Löwen - MT Melsungen 31. Spieltag: 10.05. 19:00 Uhr FA Göppingen - VfL Gummersbach 10.05. 19:00 Uhr TuS N-Lübbecke - SC DHfK Leipzig 10.05. 19:00 Uhr Rhein-Neckar Löwen - SC Magdeburg 10.05. 19:00 Uhr HSG Wetzlar - Füchse Berlin 10.05. 19:00 Uhr THW Kiel - SG Flensburg-Handewitt 13.05. 12:30 Uhr TSV Hannover-Burgdorf - Eulen Ludwigshafen 13.05. 12:30 Uhr MT Melsungen - HC Erlangen 13.05. 12:30 Uhr TV Hüttenberg - TBV Lemgo 13.05. 12:30 Uhr GWD Minden - TVB 1898 Stuttgart 22 : 24 28 : 35 29 : 27 16 : 28 25 : 25 32 : 28 31 : 22 xx : xx xx : xx 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. Pl. Rhein-Neckar Löwen 28 24 0 4 196 876:680 48:8 SG Flensburg-Handewitt 30 23 2 5 133 891:758 48:12 SC Magdeburg 30 22 2 6 109 909:800 46:14 Füchse Berlin 28 20 3 5 77 805:728 43:13 THW Kiel 30 21 1 8 122 870:748 43:17 TSV Hannover-Burgdorf 30 19 3 8 38 835:797 41:19 MT Melsungen 29 15 3 11 44 803:759 33:25 SC DHfK Leipzig 30 15 3 12 13 771:758 33:27 TBV Lemgo 30 11 7 12 -50 777:827 29:31 HSG Wetzlar 30 12 4 14 10 790:780 28:32 FA Göppingen 30 10 7 13 -19 801:820 27:33 GWD Minden 30 8 8 14 -62 794:856 24:36 HC Erlangen 30 7 8 15 -76 738:814 22:38 TVB 1898 Stuttgart 30 7 4 19 -87 749:836 18:42 VfL Gummersbach 30 7 0 23 -99 752:851 14:46 Eulen Ludwigshafen 30 5 3 22 -99 720:819 13:47 TuS N-Lübbecke 29 3 6 20 -119 668:787 12:46 TV Hüttenberg 30 3 6 21 -131 745:876 12:48 Verein Sp. S u N Diff. Tore Pkt. 14 Siege in 24 Saisonspielen HSG in der SH-Liga auf Rang vier durfte Emil Frend Öfors mitwir- ken. Patrick Wiencek wurde am Kreis vom einzigen Kieler Nicht- nationalspieler Sebastian Firn- haber vertreten. Im Tor „durfte“ der deutsche Nationaltorhüter Andreas Wolff den dänischen Auswahlkeeper Niklas Landin ablösen. Einen Leistungsein- bruch verursachten diese Wechsel nicht! Die Zuschauer in der nicht komplett gefüllten Arena zeigten sich trotz der ein- seitigen Partie von den Leistun- gen beider Teams angetan und sparten nicht mit Applaus. Na- türlich bewerteten die Trainer der beiden Mannschaften den Spielverlauf unterschiedlich. Kiels Coach Alfred Gislason, der ab der Saison 2019/2020 vom ehemaligen Welthandbal- ler Filip Jicha abgelöst wird, zeigte sich von der Abwehrar- beit seiner Truppe restlos be- geistert: „Heute mussten wir un- bedingt gewinnen. In der Bun- desliga ist Platz vier möglich, aber wir haben noch einige schwere Aufgaben vor uns. Das Derby gegen Flensburg ist nie leicht; in Lemgo haben wir im letzten Jahr verloren; Stuttgart dürfen wir, wie Minden nicht un- terschätzen. Aber jetzt konzen- trieren wir uns auf das Rück- spiel gegen Skopje. Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir dort einen super Tag erwi- schen!“ Michael Biegler, SC DHfK-Trainer seit Beginn des Jahres, bewertete die Leistung seiner Mannschaft als nicht op- timal. „Wir haben gegen diese Abwehrformation zu wenig Be- wegung gehabt. Der THW war uns in allen Belangen überle- gen!“ Mit diesem sechsten Sieg in Folge erhalten sich die Landes- hauptstädter die Chance auf ei- nen internationalen Startplatz in der nächsten Saison und kön- nen so den absolut unbefriedi- genden Verlauf der bisherigen Serie ein wenig schönen. Ohne einen Titel; ohne die Qualifika- tion für die Teilnahme in der Kö- nigsklasse; das REWE FINAL FOUR um den DHB-Pokal in Hamburg nur aus der Entfer- nung betrachten – wann hat es eine solche Schmach für den Deutschen Rekordmeister, der auch die meisten DHB-Pokal- erfolge feiern konnte und der auch in der CL stets eine we- sentliche Rolle gespielt hat, je gegeben? AB Die Handballsaison in den Ama- teurspielklassen des nördlichsten Bundeslandes ist beendet. An die- sem Wochenende fand in der Schleswig-Holstein Liga der letzte Spieltag statt. Dabei hatte die HSG Tarp-Wanderup in der 13 Mann- schaften starken und höchsten Landesklasse spielfrei. Schon am vergangenen Wochenende gab es für die Treenehandballer einen 24:23 Derbysieg beim TSV Hürup II. Dadurch landete das Team von TaWa-Urgeistein Jan Weide auf ei- nem guten vierten Tabellenplatz. 29:19 Punkte standen am Ende auf der Saisonagenda der HSG, die in 24 Partien der Serie 2017/18 satte 14 Siege einfuhr. Bei einem Remis, verhinderten neun Niederlagen ei- nen besseren Abschlussrang. Vor allem drei Pleiten in Folge, die 29:30 und 21:22 Derbyniederlagen in der heimischen Tarper Treene- halle gegen den TSV Mildstedt und die HSG Nord-NF, sowie das 25:30 bei der HSG Marne/Brunsbüttel, kosteten zwischen Ende Januar und Mitte Februar wohl die Vize- meisterschaft und die damit ver- bundenen Aufstiegsspiele zur Oberliga Hamburg/Schleswig-Hol- stein. Eben die beiden nordfriesi- schen Nachbarn platzierten sich vor der HSG Tarp-Wanderup. Der TSV Mildstedt darf nun auf den Sprung in die vierthöchste Spiel- klasse hoffen. Dabei war der Start mit fünf Siegen und zwei Niederla- gen für das Weide-Team geglückt und mit 10:4 Punkten lag man hin- ter dem unangefochtenen Meister HSG Eider/Harde, der mit insge- samt 45:3 Punkten aber schon zu Zeiten der HSG-Schwächephase zu Beginn des Jahres 2018 als Oberligaaufsteiger feststand. Nach dem tiefen Fall aus der zweiten Bundesliga vor viereinhalb Jahren und dem Verpassen des sofortigen Aufstiegs in die Oberliga, hat sich die danach zwei Jahre gegen den Abstieg in die Landesliga Nord wehrende HSG Tarp-Wanderup in der gerade abgelaufenen Saison endlich wieder in der Schleswig- Holstein Liga konsolidiert. So kann in der Spielzeit 2018/19 vielleicht mit einem Sprung nach oben und somit in die Oberliga Hamburg/ Schleswig-Holstein an der Treene geliebäugelt werden. Der Standort Tarp-Wanderup hätte es verdient. jös

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