Online-Sportzeitung für den Norden 16_18

SEiTE 18 HANDBAll 1. BuNDESliGA Sieg für das Selbstbewusstsein Zwei Punkte in Leipzig und internationalen Startplatz im Visier SC DHfK leipzig – THW Kiel 16:28 (8:14) SC DHfK leipzig: Putera, Vort- mann (31.-45.); Jurdzs, Krzi- kalla, Binder (4), Janke (1), Pieczkowski, Kunkel (1), Ro- schek, Weber (7/3), Rivesjö (1), Strosack, Remke, Meschke, Mi- losevic (1). Trainer: Michael Biegler. THW Kiel: Landin, Wolff (ab 38.); Duvnjak (1), Firnhaber, Dissinger (1), Wiencek (4), Ek- berg (1), Frend Öfors, Rahmel (5), Zarabec (n.e.), Vujin (3/2), Bilyk (6), Nilsson (5), Santos (2). Trainer: Alfred Gislason. Schiedsrichter: Nils Blümel / Jörg Loppaschewski. Zuschauer: 5283 in der „fast“ ausverkauften Arena Leipzig. Siebenmeter: 4/3 (Weber scheitert an Wolff) – 2/2. Zeitstrafen: 1 (Janke) – 4 (Rah- mel 2x, Duvnjak, Frend Öfors). Spielfilm: 0:1 (1.); 1:2 (3.); 2:2 (6.); 2:4 (9.), 4:4 (12.); 4:9 (18.); 6:13 (27.), 8:14 (Halbzeitstand) – 9:14 (32.); 9:19 (39.); 11:22 (45.); 12:23 (50.); 15:24 (55.); 16:25 (56.); 16:28 (Endergeb- nis)! Beim Hinspiel, das die Zebras in der Sparkassen-Arena mit 29:26 gewinnen konnten, berei- tete die nun von Trainer Ur-Ge- stein Michael Biegler gecoachte Mannschaft der „Deutschen Hochschule für Körperkultur“ lange erhebliche Schwierigkei- ten. Das Rückspiel offenbarte ein gänzlich anderes Bild: Die Mannschaft aus der Schleswig- Holsteinischen Landeshaupt- stadt präsentierte sich als eine Einheit, bei der sämtliche Räd- chen in einander griffen! Wäh- rend die Sachsen ihre interna- tionalen Ambitionen längst be- graben haben, kämpft der Deut- sche Rekordmeister mit maxi- malem Einsatz um die Teil- nahme in der nächsten Saison. THW-Trainer Alfred Gislason musste auf den Einsatz der drei verletzten Leistungsträger Rune Dahmke, Steffen Weinhold und Rene Toft Hansen verzichten; die Gastgeber traten auf Grund der Verletzung von Andreas Ro- jewski ohne Linkshänder im Rückraum an und wussten von Beginn an kein Mittel gegen die ungewohnt offensiv agierende Abwehr der Kieler. Da es nicht gelang den Kreisläufer mit prä- zisen Anspielen zu „füttern“, blieb nur das ungenügende Mit- tel von Würfen aus dem Rück- raum. Ein gefundenes Fressen für die Torhüter der Gäste! Ganz anders gingen die hochmotiviert auftretenden Zebras die Partie an; sie trafen gegen die unbe- wegliche 6:0 Abwehr ohne nen- nenswerte Gegenwehr und Rechtsaußen Ole Rahmel nutzte seine Einsatzzeit um per Tempogegenstoß fünf blitzsau- bere Treffer zu erzielen. Da zu- dem auch die Kieler Torhüter sich ihren Gegenüber überle- gen zeigten, war der Ausgang vorprogrammiert. Elf Minuten nach der Pause war der Vor- sprung der Zebras erstmals auf 10 Treffer angewachsen und in der Folge gab der Kieler Coach, der sich als Cheftrainer auf Ab- schiedstournee befindet, seiner zweiten Garnitur Einsatzzeiten. So erhielt der künftige DHfK- Linksaussen Raul Santos Ge- legenheit auszuruhen; für ihn Hier kommt der Kieler Ole Rahmel (links) vor dem Leipziger Lukas Binder zum Torwurf. Foto: Eibner-Pressefoto/Alexander Prautzsch

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