Online-Sportzeitung für den Norden 20_19

HANDBALL 1. BUNDESLIGA SEITE 13 30:20 - SG gibt sich keine Blöße Machulla-Team nach leichtem Stotterstart zum Kantersieg TVB Stuttgart - SG Flensburg- Handewitt 20:30 (9:14) TVB Stuttgart: Bitter (4 Paraden), Meier (ab 53., und bei einem 7- Meter) – Schimmelbauer (1), Häf- ner (2), Weiß (1), Schagen (8/8), Schweikardt, Späth, Röthlisberger (1), Schmidt (3), von Deschwan- den, Baumgarten (1), Pfattheicher (3), Foege. Trainer: Michael Schweikardt SG Flensburg-Handewitt: Buric (8 Paraden), Bergerud (bei zwei Siebenmetern eingesetzt) – Karls- son, Golla (1), Hald (2), Glandorf, Svan (1), Wanne (6/4), Jeppsson (n.e.), Jöndal (n.e.), Steinhauser (n.e.), Zachariassen n.e.), Johan- nessen (6), Gottfridsson (2), Lauge (7), Röd (5). Trainer: Maik Ma- chulla Schiedsrichter: Thöne/Zupanovic (Berlin) Zuschauer: 5.959 Siebenmeter: 8/8:4/4 Zeitstrafen: 2:4 Minuten (Späth) – (Svan, Lauge) Spielfilm: 4:2 (10.), 6:5 (13.), 6:8 (17.), 7:8 (18.), 7:12 (27.), 9:14 (Halbzeit) – 11:16 (33.), 14:17 (37.), 16:19 (42.), 16:21 (46.), 18:23 (50.), 18:27 (56.), 20:28 (58.), 20:30 (Endstand). Die SG Flensburg-Handewitt hat einen weiteren Schritt in Richtung Titelverteidigung in der DKB-Hand- ballbundesliga gemacht. Beim TVB Stuttgart feiert die Mann- schaft von Maik Machulla einen 30:20 (14:9) Kantersieg. So be- hauptete der deutsche Meister am Donnerstagabend den Zwei Punkte Vorsprung auf den einzi- gen Verfolger, den Erz- und Lan- desrivalen THW Kiel. Dabei steckte der Tabellenführer der Bel- etage des deutschen Handballs auch einen leichten Stotterstart weg. Denn in den ersten Minuten tat sich der Primus noch imAngriff schwer. Gegen die kompromiss- lose und bewegliche Deckung der Schwaben, fand das Machulla- Team zu Beginn kaum Lücken. Dies lag auch daran, dass sich die Gäste aus dem ganz hohen Nor- den der Bundesrepublik einige Fehler leisteten. So landeten ei- nige Anspiele im Block des TV Bit- tenfeld Stuttgart. Diese versuchten dann, durch Tempogegenstöße und entschlossene Angriffe selbst zum Erfolg zu kommen. Doch auch die Gastgeber taten sich sehr schwer, denn die Defensive der SG stand, wie schon während der gesamten Bundesligasaison, sehr kompakt und ließ den Hausherren so keine großen Abschlussmög- lichkeiten. So kamen die Schwa- ben oftmals nur durch verwandelte Siebenmeter des ganz sicheren Bobby Schagen zum Erfolg. Der Niederländer netzte alle acht zu- gesprochenen Strafwürfe für seine Mannschaft sicher ein. So lag der deutsche Meister nach zehn Mi- nuten mit 2:4 in Rückstand. Da- nach nahm dann Rasmus Lauge das Heft für die SG in die Hand. Immer wieder initiierte der Rück- raumspieler auf der Mitte und in halblinker Position gefährliche An- griffe. Entweder fand er den gut postierten Mitspieler, oder voll- streckte selbst. Mit dem nötigen Druck auf die Stuttgarter Deckung, verkürzte die SG nur drei Minuten später nicht nur zum 5:6, sondern ging in der 17. Minute mit 8:6 in Führung. Der 8:7 Anschlusstreffer störte das Machulla-Team nicht im Geringsten. Denn der deutsche Meister ließ sich über 12:7 bis zur Pause nicht aufhalten und ging beim 14:9 mit einem Fünf Tore Vorsprung in die Kabinen. Aus die- sen kam die SG, wie schon zu Be- ginn des ersten Durchgangs, et- was unkonzentriert. Denn nach dem 16:11 (33.), ließ der Tabellen- führer die Gastgeber wieder auf 14:17 und 16:19 (42.) herankom- men. Als SG-Keeper den folgen- den Angriff mit einer starken Pa- rade unterband, setzten seine Mannschaftskameraden den Ta- bellenfünfzehnten wieder richtig unter Druck. Dabei konnte sogar der überragende Spielmacher Lauge geschont werden. Denn der siebenfache Torschütze wurde von Göran Johannessen auf der Posi- tion im linken Rückraum ersetzt. Der Norweger tat es seinem däni- schen Mitspieler nach und zog im- mer wieder geschickt die Fäden. Zudem war er selbst mit sechs To- ren enorm gefährlich. So zog die SG nach dem 23:18, zehn Minuten vor Spielende, auf 27:18 davon. Nach sechzig Minuten stand der klare und auch in der Höhe ver- diente 30:20 Sieg jös

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