Online-Sportzeitung für den Norden 36_19

SEITE 02 FUSSBALL 1. BUNDESLIGA Die Werder-Negativserie geht weiter Kohfeldt-Elf lange mutlos beim 1:2 gegen die „Knappen“ SV Werder Bremen – FC Schalke 04 1:2 (0:1) SV Werder Bremen: Pavlenka – Veljkovic, Sahin (54. Pizarro), Langkamp (85. Goller) – Gebre Selassie, Bargfrede (72. J. Eg- gestein), Augustinsson, M. Eg- gestein, Klaassen – Osako, Ras- hica. Trainer: Florian Kohfeldt FC Schalke 04: Nübel – Kabak, Mascarell, Nastasic – Kenny, Serdar, Oczipka, Caligiuri, Uth (73. McKennie), Harit (87. Burg- staller) – Raman (80. Matondo). Trainer: David Wagner Schiedsrichter: Benjamin Cor- tus (Heimatverein) Tore: 0:1 Harit (43.), 0:2 Raman (53.), 1:2 Osako (80.) Gelbe Karten: M. Eggestein, Langkamp, Bargfrede – Nasta- sic, Mascarell Die mit Europapokal-Träumen in die aktuelle Bundesliga-Saison gestarteten Spieler des SV Wer- der Bremen hatten am Sonn- abend die Chance, mit einem Sieg gegen den FC Schalke 04 bis auf fünf Punkte an die „Knap- pen“ heranzurücken. Und die Gelsenkirchener belegten vor dem Anpfiff jenen siebten Tabel- lenplatz, der am Saisonende bestenfalls zur Qualifikation für die UEFA-Europa-League genü- gen könnte. Doch die vermutlich letzte Chance, den Rängen, die sie in einen internationalen Wett- bewerb bringen könnten, konn- ten die Bremer nicht nutzen: Sie verloren mit 1:2 – und müssen nun sorgsamer den je gen Ab- stiegszone blicken. Im Wohninvest-Weserstadion waren Höhepunkte in der An- fangsphase rar gesät. Die Gäste hatten deutlich mehr Ballbesitz, ohne dass etwas Produktives dabei herauskam. So verpuffte unter anderem eine Rechts- flanke von Daniel Caligiuri (4. Mi- nute). Auf der Gegenseite konnte Yuya Osako aus einem langen Ball nichts machen (3.) und ein Schuss von Davie Klaassen kam nicht genau ge- nug (8.). Nach einer knappen Viertelstunde besaßen dann plötzlich die Hausherren die erste Torchance. Ludwig Augus- tinsson fand mit einem Steilpass Milot Rashica, der mit einem Querpass Maximilian Eggestein bediente. Dessen satten Schuss konnte Alexander Nübel nicht festhalten, doch im Nachfassen hatte er den Ball. Rashica be- wies derweil nicht nur im gegne- rischen Strafraum, sondern auch im eigenen seine Fähigkeiten: Als Amine Harit mit Tempo in den Werder-Strafraum eindrang, trennte ich Rashica mit einer ge- konnten Grätsche vom Ball (23.). Bei seiner nächsten Aktion blieb der agile Harit von halbrechts aus an Weder-Torwart Jiri Pav- lenka hängen. In der 25. Minute wäre dem ar- men Pavlenka dann beinahe ein Eigentor unterlaufen. Als Daniel Caligiuri mehrere Bremer stehen ließ und aus 20 Metern abzog, klatschte der Ball an den linken Pfosten. Pavlenka hatte sich ver- geblich gestreckt, lag aber so am Boden, dass der Ball an seinen Rücken sprang – und von dort beinahe in das eigene Tor ge- gangen wäre. Letztlich rollte die Kugel aber knapp neben dem Pfosten in das Tor-Aus, weshalb es „nur“ einen Eckstoß, aber kein Tor für die Gäste gab. Nach dieser Ecke brannte es dann al- lerdings wieder lichterloh im Strafraum der Bremer, in dem

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