Online-Sportzeitung für den Norden 41_17

SEITE 18 HANDBALL 1. BUNDESLIGA Handball 1. Bundesliga 10. Spieltag: FA Göppingen - HSG Wetzlar Eulen Ludwigshafen - TuS N-Lübbecke Füchse Berlin - THW Kiel MT Melsungen - SC Magdeburg SC DHfK Leipzig - HC Erlangen TVB 1898 Stuttgart - GWD Minden TBV Lemgo - TV Hüttenberg VfL Gummersbach - SG Flensburg-Handewitt 11. Spieltag: 02.11.2017 19:00 GWD Minden - VfL Gummersbach 02.11.2017 19:00 SC Magdeburg - Rhein-Neckar Löwen 02.11.2017 19:00 HSG Wetzlar - HC Erlangen 02.11.2017 19:00 THW Kiel - Eulen Ludwigshafen 05.11.2017 12:30 SG Flensburg-Handewitt - TBV Lemgo 05.11.2017 12:30 TuS N-Lübbecke - Füchse Berlin 05.11.2017 12:30 TV Hüttenberg - TVB 1898 Stuttgart 05.11.2017 12:30 TSV Hannover-Burgdorf - FA Göppingen 05.11.2017 15:00 SC DHfK Leipzig - MT Melsungen 28 : 25 23 : 23 25 : 25 29 : 27 34 : 24 27 : 27 31 : 30 25 : 29 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. PL. Füchse Berlin 10 8 1 1 31 298:267 17:3 Rhein-Neckar Löwen 9 8 0 1 55 277:222 16:2 SG Flensburg-Handewitt 10 7 1 2 44 291:247 15:5 MT Melsungen 10 7 1 2 11 272:261 15:5 TSV Hannover-Burgdorf 10 7 0 3 10 283:273 14:6 SC Magdeburg 11 7 0 4 37 345:308 14:8 SC DHfK Leipzig 11 6 1 4 6 304:298 13:9 TBV Lemgo 10 5 2 3 0 273:273 12:8 THW Kiel 10 5 1 4 17 284:267 11:9 FA Göppingen 9 2 4 3 2 240:238 8:10 HSG Wetzlar 10 3 2 5 9 260:251 8:12 GWD Minden 10 2 4 4 -17 251:268 8:12 TVB 1898 Stuttgart 10 3 1 6 -23 243:266 7:13 Eulen Ludwigshafen 10 2 2 6 -17 249:266 6:14 TV Hüttenberg 10 1 3 6 -21 262:283 5:15 HC Erlangen 10 2 1 7 -51 237:288 5:15 VfL Gummersbach 10 2 0 8 -31 255:286 4:16 TuS N-Lübbecke 10 0 2 8 -62 215:277 2:18 Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. Hoher Wellengang im Norden Welches Ziel steuert die SG Flensburg-Handewitt nun an? Siebenmal in Folge war die SG Flensburg-Handewitt beim FINAL Four um den DHB-Po- kal in Hamburg vertreten. Ins- gesamt 13 Teilnahmen an die- sem prestigeträchtigen Event zeigen auf welche Wichtigkeit dieser Wettbewerb für die nördlichste Bundesligamann- schaft besitzt. Die Betroffen- heit war spürbar nach dem Ausscheiden im Achtelfinale. Die Berliner Füchse konnten sich, im Gegensatz zum letzt- jährigen Ausgang, in der Flens-Arena durchsetzen. Da auch der Erzrivale der Flens- burger, der THW Kiel, sich im Achtelfinale, nach einer Nie- derlage bei Hannover-Burg- dorf, unverhofft aus den Spie- len um den Deutschen Pokal verabschieden musste, wird die Endrunde, das REWE FI- NAL Four in Hamburg erst- mals ohne ein Team aus Nord- deutschland ausgetragen! Nach diesem bitteren Erlebnis muss und will das Team sich nun auf die verbleibenden Wettbewerbe Bundesliga und Champions League konzen- trieren! Die Ausgangslage in der DKB Handball-Bundesliga ist indessen auch nicht über- mäßig positiv einzuordnen: Nach neun Spieltagen rangiert die Truppe des neuen Chef- trainers Maik Machulla auf Rang fünf der Tabelle. Sechs Siege, zwei Niederlagen so- wie ein Unentschieden erge- ben 13:5 Punkte und damit rangiert die Truppe im Moment hinter den Berliner Füchsen, die 17:3 Punkte verbuchen konnten, hinter dem Deut- schen Meister, den Rhein-Ne- ckar Löwen, mit 16:2 Punkten – deren 2 Minuspunkte resul- tieren aus dem glanzvollen Sieg der SG – der Mannschaft des SC Magdeburg (14:6) und auch hinter dem TSV Hanno- ver-Burgdorf, der bei 14:6 Punkten ein Spiel mehr Absol- viert hat. Die fünf Minuspunkte wurden durch die Niederlagen in Hannover und Leipzig sowie dem Unentschieden in Göp- pingen verbucht. Beide Nie- derlagen und auch das Remis in Göppingen waren sicherlich nicht eingeplant. Nach der letztjährigen Enttäuschung, als die SG zunächst bei der Endrunde des DHB-Pokals, ausgerechnet gegen den THW Kiel ausschied und dann auf der Zielgerade auch noch die Deutsche Meisterschaft abschreiben musste, ist in der laufenden Serie ein Titelge- winn anvisiert. DHB-Pokal ab- geschrieben; in der Meister- schaft fehlt noch die Kontinui- tät, was sich speziell in der mangelhaften Chancenver- wertung zeigt; bleibt die Kö- nigsklasse. Und hier zeigt sich das Team von seiner allerbes- ten Seite! Den Auftakt gab es mit dem Heimspiel gegen den dänischen Meister Aalborg. Beim neuen Arbeitgeber des langjährigen Trainers Ljubomir Vranjes, Telekom Veszprem, musste sich die SG mit 27:28 geschlagen geben. Es folgte ein nicht eingeplanter Heim- sieg über die haushoch favo- risierten Franzosen von Paris St. Germain! Das Auswärts- spiel bei den Erzrivalen aus der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt endete nach dramatischem Verlauf 20:20. Nächster Gegner in der Königsklasse wird am 1. No- vember in der heimischen Flens-Arena RK Celje aus Slo- wenien sein. 10 Tage später geht die Reise nach Weiß- russland, wo HC Meshkov Brest mit dem früheren SG- Spieler Petr Djordjic wartet. Die Aussicht darauf, das Ach- telfinale in der CL zu erreichen sind durchaus realistisch. Theoretisch ist sogar der zweite Platz in der Gruppe B möglich. Doch zunächst muss das heutige Bundesligaspiel beim Traditionsverein VfL Gummersbach gespielt und hoffentlich auch gewonnen werden! AB

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