Online-Sportzeitung für den Norden 15_18

SEITE 10 HANDBALL 1. BUNDESLIGA Handball 1. Bundesliga 29. Spieltag: SG Flensburg-Handewitt - VfL Gummersbach TSV Hannover-Burgdorf - Rhein-Neckar Löwen FA Göppingen - SC DHfK Leipzig THW Kiel - Füchse Berlin TuS N-Lübbecke - Eulen Ludwigshafen TV Hüttenberg - HC Erlangen GWD Minden - SC Magdeburg TVB 1898 Stuttgart - TBV Lemgo HSG Wetzlar - MT Melsungen 30. Spieltag: 26.04.2018 19:00 VfL Gummersbach - GWD Minden 26.04.2018 19:00 TVB 1898 Stuttgart - SG Flensburg-Handewitt 26.04.2018 19:00 TBV Lemgo - FA Göppingen 26.04.2018 19:00 SC DHfK Leipzig - THW Kiel 29.04.2018 12:30 HC Erlangen - HSG Wetzlar 29.04.2018 12:30 Eulen Ludwigshafen - TV Hüttenberg 29.04.2018 15:00 SC Magdeburg - TSV Hannover-Burgdorf 24.05.2018 19:00 Füchse Berlin - TuS N-Lübbecke 24.05.2018 19:00 Rhein-Neckar Löwen - MT Melsungen 34 : 22 23 : 26 20 : 20 25 : 20 28 : 29 24 : 27 29 : 41 27 : 28 31 : 28 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. PL. Rhein-Neckar Löwen 28 24 0 4 196 876:680 48:8 SG Flensburg-Handewitt 29 22 2 5 126 856:730 46:12 SC Magdeburg 29 21 2 6 100 878:778 44:14 Füchse Berlin 28 20 3 5 77 805:728 43:13 THW Kiel 29 20 1 8 110 842:732 41:17 TSV Hannover-Burgdorf 29 19 3 7 47 813:766 41:17 MT Melsungen 29 15 3 11 44 803:759 33:25 SC DHfK Leipzig 29 15 3 11 25 755:730 33:25 HSG Wetzlar 29 12 3 14 10 765:755 27:31 FA Göppingen 29 10 7 12 -17 774:791 27:31 TBV Lemgo 29 10 7 12 -52 748:800 27:31 GWD Minden 29 7 8 14 -64 770:834 22:36 HC Erlangen 29 7 7 15 -76 713:789 21:37 TVB 1898 Stuttgart 29 7 4 18 -80 721:801 18:40 VfL Gummersbach 29 7 0 22 -97 730:827 14:44 TuS N-Lübbecke 29 3 6 20 -119 668:787 12:46 TV Hüttenberg 29 3 6 20 -127 717:844 12:46 Eulen Ludwigshafen 29 4 3 22 -103 688:791 11:47 Verein Sp. S U N Diff. Tore Pkt. Enorm wichtiger Heimsieg Zebras bezwingen Füchse dank einer taktischen Meisterleistung THW Kiel – Füchse Berlin 25:20 (15:8) THW Kiel: Landin, Wolff (ab 45.); Duvnjak (3), Firnhaber, Weinhold (2), Dissinger, Wi- encek (1), Ekberg (2), Frend Öfors (5), Rahmel, Zarabec (1), Vujin (6/2), Bilyk (1), Nilsson (4), Santos (n.e.): Trainer: Alfred Gislason. Füchse Berlin: Heinevetter, Stochl (22.-30.); Wiede (4), Elis- son (3), Milde (1), Vukovic, Struck (2), Gojun, Lindberg (3/2), Zachrisson (2), Fäth (2), Schmidt (1), Reissky (1), Koch (1). Trainer: Velimir Petcovic. Schiedsrichter: Peter Behrens / Marc Fasthoff. Zuschauer: 10285 in der wie immer ausverkauften Kieler Sparkassen-Arena. Siebenmeter: 3/2 (Ekberg scheitert an Heinevetter) – 2/2. Zeitstrafen: 3 (Duvnjak, Rah- mel, Wiencek) – 4 (Gojun, Koch, Schmidt, Elisson). Spielfilm: 0:2 (3.); 2:5 (10.); 5:6 (14.); 9:6 (21.); 12:7 (24.); 15:8 (Halbzeitstand) – 17:10 (37.); 20:10 (43.), 22:12 (49.); 22:16 (54.); 25:18 (58.); 25:20 (End- ergebnis)! Ein sichtlich zufriedener Kieler Trainer resümierte nach der Partie: „Wir haben fast 50 Mi- nuten überragend in der Ab- wehr gespielt! Niklas Landin hatte einmal mehr einen super Tag; er hat der Mannschaft sehr geholfen. In der Schlussphase haben wir ein wenig den Faden verloren. Wir haben die Ten- denz beibehalten, die in den letzten Wochen nach oben zeigte. Gegen Vardar Skobje muss am Sonntag alles passen, um weiter zu kommen.“ Velimir Petkovic, Coach der Berliner Füchse, war im Gegensatz zum Kieler Trainer naturgemäß un- zufrieden: „Wir haben richtig gut angefangen und hatten urplötz- lich einen Bruch in unserem Spiel. Landin hat sieben Bälle in Folge gehalten und wir haben aufgehört diszipliniert Handball zu spielen. Es wurde diskutiert und alle waren frustriert. Immer- hin haben wir die zweite Hälfte mit 12:10 gewonnen.“ Die Ausgangslage verriet, dass es für beide Mannschaften um enorm viel ging; die Berliner wollten unbedingt ihren zweiten Tabellenplatz verteidigen, der die direkte Qualifikation zur Kö- nigsklasse bedeutet, während die Zebras, nach ihrer langen Durststrecke, die Teilnahme an internationalen Wettbewerben anstreben. Die Zuschauer un- terstützten das THW-Anliegen indem sie ihr Team ganz in Weiß gekleidet, als „weiße Wand“ antrieben. Von Beginn an war Niklas Landin ein Garant für die zwei Punkte; die takti- sche Maßgabe, Domagoj Duvnjak als vorgezogene Spitze einzusetzen, erwies sich als Volltreffer. Da zudem Marko Vujin sich seiner Bestform nä- hert – er war mit sechs Treffern erfolgreichster Torschütze - setzten sich die Hausherren, nach einer nervösen Anfangs- phase schon zur Halbzeit fast uneinholbar ab. Das 15:8 spie- gelt den Verlauf der ersten Spielhälfte realistisch wieder. Bis zur 45. Minute hielt die Überlegenheit der Heimmann- schaft an, der Vorsprung war auf 10 Tore angewachsen, dann sorgte Trainer Gislason mit sei- nen Personalrochaden für einen Bruch im Kieler Spiel. Ange- sichts der klaren Führung und mit Blick auf das anstehende Champions League-Viertelfinal- spiel gegen Skopje wurden Kräfte gespart und natürlich ver- lor die Mannschaft an Konzen- tration. So konnten die Bundes- hauptstädter das Ergebnis „schönen“ und ihre verdiente Niederlage in Grenzen halten. Während die Füchse den zwei- ten Tabellenplatz an die SG Flensburg-Handewitt verloren, konnten die Zebras Hannover- Burgdorf übertreffen und auf Platz fünf der Tabelle klettern. AB

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