Online-Sportzeitung für den Norden 44_16 - page 17

HaNdball eHF-CHaMPiONS-league
Seite 17
Handball
EHF-Champions-League
gruppe 1
6. Spieltag
Mittwoch, 9. November, 18.30 uhr
Orlen Wisla Plock ‒ tHW Kiel 24:22
donnerstag, 10. November, 20.30 uhr
Kadetten Schaffhausen ‒ Sg Flensburg-Handewitt 26:29
Sonnabend, 12. November, 17 uhr
telekom Veszprém ‒ bjerringbro-Silkeborg elitehandbold 30:29
Sonnabend, 12. November, 18.50 uhr
Paris Saint-germain Handball ‒ FC barcelona lassa 33:26
7. Spieltag
donnerstag, 17. November, 19 uhr
Orlen Wisla Plock ‒ Kadetten Schaffhausen
Sonntag, 20. November, 16.50 uhr
bjerringbro-Silkeborg elitehandbold ‒ FC barcelona lassa
Sonntag, 20. November, 17 uhr
telekom Veszprém ‒ Paris Saint-germain Handball
Sonntag, 20. November, 19.30 uhr
tHW Kiel ‒ Sg Flensburg-Handewitt
Schwerer als erwartet
Zweiter Auswärtssieg für
den Deutschen Vizemeister
Kadetten Schaffhausen – Sg Flens-
burg-Handewitt 26:29 (13:15)
Kadetten Schaffhausen:
Marinovic,
Bringolf (ab 27.); Meister (2), Delhees,
Liniger (3), Küttel (1), Graubner (1),
Pendic (1), Szyba (2), Csaszar (8/3),
Markovic, Maros (6), Tominec (2).
trainer:
Lars Walther.
Sg Flensburg-Handewitt:
Möller, An-
dersson (ab 48.); Karlsson, Eggert
(1/1), Glandorf (5), Mogensen (4),
Svan (5), Waanne (2), Jakobsson (2),
Heinl (1), Toft Hansen (1), Gottfridsson
(2), Lauge (1), Mahe
(4), Radivojevic (1), Horvat.
trainer
: Ljubomir Vranjes.
Schiedsrichter:
Ivan Cacador / Eu-
rico Nicolau (Portugal).
Zuschauer:
3000 in der ausverkauf-
ten BBC Arena.
Siebenmeter:
3/3 – 2/1 (Eggert trifft
mit einem Heber die Latte).
Zeitstrafen:
1 (Meister) – 1 (Jakobs-
son).
Spielfilm:
0:1 (1.); 1:1 (3.); 3:1 (5.);
5:2 (8.); 6:3 (9.); 6:5 (12.); 7:8 (16.);
8:10 (20.); 10:11 (21.); 11:13 (27.);
13:15 (Halbzeitstand) – 13:16 (31.);
14:18 (34.); 15:19 (35.); 18:20 (38.);
19:23 (42.); 23:24 (47.); 23:26 (53.);
25:26 (56.); 26:27 (58.); 26:29 (End-
ergebnis)!
Offensichtlich war es Ljubomir Vran-
jes, dem Trainer der SG Flensburg-
Handewitt nicht gelungen, seinem
Team das am Sonntag anstehende
Bundesligaspitzenspiel beim THW
Kiel aus den Köpfen zu verdrängen.
Deutlich erkennbar fehlte es den fa-
vorisierten Gästen an der notwendi-
gen Konzentration. „Das einzig Posi-
tive ist der Sieg,“ sagte der schwedi-
sche Handballlehrer nach der Partie.
„Mit dieser Vorstellung kann ich nicht
zufrieden sein!“ Dabei begann das
Spiel mit Vorteilen für die Nordlichter:
Holger Glandorf holte gleich einen Sie-
benmeter heraus; doch Anders Eggert
legte den Ball auf die Querlatte. Henrik
Toft Hansen traf zur Führung. Der
Schweizer Abonnementsmeister ließ
sich nicht einschüchtern und ging mit
5:2 in Führung, die nach 10 gespielten
Minuten beim 6:3 noch Bestand hatte.
Mit 8:7 konnte die SG erstmals die
Führung übernehmen; für den Trainer
die Möglichkeit seinen lange vermiss-
ten Rückraumspieler Rasmus Lauge
zum Comeback zu bringen. Bei Halb-
zeit lagen die Gäste mit zwei Toren in
Front. Nach dem Seitenwechsel
schien es zunächst planmäßig weiter
zu gehen. Die SG baute ihren Vor-
sprung aus und dann war es vorbei
mit der Souveränität! Mangelnde Kon-
zentration, technische Fehler und
mangelhaft vorbereitete Würfe sorgten
dafür, dass die Hausherren beim
23:24 wieder in Schlagweite waren.
Ljubomir Vranjes reagierte einmal
mehr richtig; er nahm eine Teamaus-
zeit, brachte Mattias Andersson für
den nachlassenden Kevin Möller. Und
einmal mehr war es der Schwede im
Tor der SG, der mit drei Paraden in
Folge den letztlich verdienten Sieg in
trockenen Tücher packte. Mit 7:5
Punkten belegen die Vranjes-Schütz-
linge aktuell den dritten Platz in der
Tabelle der Gruppe A und liegen damit
zwei Plätze vor dem ewigen Rivalen
aus der Landeshauptstadt Kiel! Und
eben dort in der Höhle des Löwen
muss die SG am heutigen Sonntag
die Tabellenspitze und die unbefleckte
Weste in der DKB Handball-Bundes-
liga verteidigen! Das 89. Derby zwi-
schen den ewigen Rivalen! AB
1...,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16 18,19,20
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