Online-Sportzeitung für den Norden 02_17 - page 8

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hallENfuSSball - DWa-hallEN-CuP DER SPoRTfREuNDE PiNNEbERG
lokstedt gewinnt den DWa-Cup
Heidgraben III triumphiert beim
Vorturnier von Sporti Pinneberg
Im Vorturnier-Finale behauptete sich Mark Zipp (Heidgraben III, links) gegen
Mehmet Deniz und Rasensport Uetersen II. Foto: BS
Über zwei Tage erstreckte sich am
mittleren Januar-Wochenende das
Hallenfußballturnier der Sport-
freunde Pinneberg um den „DWA-
Hallen-Cup“. Am Sonnabend
wurde in der THS-Halle zunächst
das Vorturnier ausgetragen, bei
dem zwei Qualifikationsplätze für
das Hauptturnier ausgespielt wur-
den. „Im Großen und Ganzen ist
das Vorturnier hervorragend ver-
laufen“, so Sportfreunde-Presse-
sprecher Torsten Frederich, der le-
diglich „einige unschöne Szenen“
monierte. So gab es in der Vor-
runde gleich zwei Rote Karten, wo-
bei der eine Platzverweis wegen
einer Tätlichkeit und die andere
wegen einer Beleidigung verhängt
wurde. Im Halbfinale hätte es ei-
gentlich zum dritten Mal „Rot“ ge-
ben müssen, als Jannik Donöhl
vom Kummerfelder SV II gegen
Tim Tiedemann von Rasensport
Uetersen II nachtrat. Dafür wurde
Donöhl von Raspo-Stürmer Kubi-
lay Özen prompt weggeschubst,
was zu einer kleinen Rudelbildung
führte. Schiedsrichter Axel Dold
beließ es jedoch bei einer Zwei-
Minuten-Strafe für den Kummer-
felder.
Zum Sportlichen: Patrick Laube
und Jon Schwertfeger brachten
die Uetersener mit 2:0 in Führung,
ehe Sascha Kölln sowie Xhelili
Taulont mit einem verwandelten
Handneunmeter für die KSV-Re-
serve ausglichen. Dann war es
Schwertfeger, der die Rasensport-
ler zum 3:2-Sieg schoss. Im an-
deren Halbfinale fertigte der Heid-
grabener SV III den FC Elmshorn
II mit 4:1 ab. Das 1:0 von Lasse
Leowald konnte die FCE-Reserve
durch Justin Müller noch zum 1:1
egalisieren. Doch dann schossen
Mark Zipp, Leowald sowie Tobias
Wurl die Heidgrabener ins End-
spiel. In diesem hatte die Rasen-
sport-Reserve klare Vorteile und
Heidgraben III mitunter Mühe, die
Mittellinie zu überqueren. Kubilay
Özens Tor sorgte dafür, dass sich
die Überlegenheit der Uetersener
auch im Ergebnis bemerkbar
machte. Doch der Favorit ver-
passte es, das 2:0 oder 3:0 nach-
zulegen, was sich rächte: Acht Se-
kunden vor Ende egalisierte Mar-
lon Rockel noch zum 1:1 für die
Heidgrabener, die dann im Neun-
meterschießen mit 2:1 gewannen.
Am Sonntag folgte das mit Span-
nung erwartete Hauptturnier. Hier
verlief es für die beiden Qualifikan-
ten sehr unterschiedlich: Die Heid-
grabener holten nur einen einzigen
Punkt (1:1 gegen ihren Staffel-
Konkurrenten VfL Pinneberg III).
Ihre drei anderen Vorrunden-
Spiele verloren sie und schieden
als Letzter der Gruppe A aus. In
dieser Gruppe ging es äußerst eng
zu: Am Ende waren die ersten drei
Teams mit jeweils sieben Zählern
punktgleich. Der FC Eintracht Lok-
stedt wurde dank seiner klar bes-
seren Tordifferenz (11:6-Treffer)
Gruppen-Erster. Dagegen wiesen
der SV Lohkamp und die Mann-
schaft des Gastgebers jeweils 8:8-
Treffer auf. Hier entschied der di-
rekte Vergleich zugunsten der Loh-
kamper, die gegen „Sporti“ mit 3:0
gewonnen hatten und deshalb als
Zweiter ebenfalls ins Halbfinale
einzogen.
Dagegen war Rasensport Ueter-
sen II, der andere Qualifikant, in
der Gruppe B das Maß aller Dinge:
Das Team von Trainer Christian
Sommer feierte drei Siege und
musste sich lediglich im dritten
Gruppenspiel gegen den HSV
Barmbek-Uhlenhorst II mit einem
1:1-Unentschieden begnügen. Die
Rasensport-Reserve wurde Grup-
pen-Sieger vor der BU-Zweiten,
die als Titelverteidiger ebenfalls ins
Halbfinale einzog, dort aber knapp
mit 1:2 gegen die Lokstedter das
Nachsehen hatte. Eine deutlich
klarere Angelegenheit war das an-
dere Semifinale, in dem Rasen-
sport II einen 5:0-Kantersieg ge-
gen Lohkamp feierte. Die Barm-
beker konnten sich anschließend
mit einem 4:1-Sieg gegen Loh-
kamp über die verpasste Titelver-
teidigung hinwegtrösten.
Im Endspiel gewann Eintracht Lok-
stedt dann mit 3:2 gegen Rasen-
sport II. Während der Bezirksligist
aus Hamburg damit den Sieger-
pokal mit nachhause nahm, wur-
den die Uetersener auch bei ihrem
vierten Hallenturnier-Start in die-
sem Winter (nach dem Quickbor-
ner Vorturnier, dem Heinz-Beh-
rens-Gedächtnispokal in Moorrege
und eben dem Pinneberger Vor-
turnier) Zweiter. „Endspiele kön-
nen wir offensichtlich nicht gewin-
nen“, sagte Sommer gequält lä-
chelnd nach der Siegerehrung.
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