Online-Sportzeitung für den Norden 42_18

SEITE 14 HANDALL 1. BUNDESLIGA THW feiert neunten Sieg in Folge Gislasson-Team nach Arbeitssieg auf Rang drei in Lauerstellung THW Kiel – Frisch Auf Göppingen 28:26 (14:15) THW Kiel: Niklas Landin, Wolff (1 Tor, 14 Paraden) – Duvnjak (4), Reinkind (1), Magnus Lan- din (2), Firnhaber, Kristjansson, Weinhold (3), Wiencek (6), Ek- berg (7/2), Rahmel, Dahmke, Zarabec (1), Vujin, Pekeler (1), Nilsson (2). Trainer: Alfred Gislasson Frisch Auf Göppingen: Prost, Rebmann (15 Paraden) – Kneule (2), Damgaard (4), Hey- mann (4), Weißer, Bagersted (1), Peric, Sliskovic (2), Schiller (9/4), Rentschler (4), Goller, Schöngarth, Kozina. Trainer: Hartmut Mayerhofer Schiedsrichter: Robert Schulze/ Tobias Tönnies Zuschauer: 10.285 (in der ausverkauften Sparkassen- Arena Kiel) Siebenmeter: 2/2:5/4 (Schiller verwirft) Zeitstrafen: 8:8 Minuten (Nils- son 2x, Pekeler, Duvnjak – Slis- kovic 2x, Kozina, Bagersted) Spielfilm: 5:4 (10.), 6:10 (18.), 11:13 (25.), 14:15 (Halbzeit) – 19:18 (41.), 20:21 (46.), 22:21 (48.), 24:21 (52.), 25:22 (54.), 25:24 (57.), 28:26 (Endstand) Der THW Kiel hat seine weiße Weste seit dem 13. September gewahrt. Mit dem 28:26 (14:15) Heimerfolg gegen die stark in die Saison gestarteten Gäste von Frisch Auf Göppingen, die nach fünf Spieltagen 8:2 Punkte auf ihrem Konto hatten, festigten die Schleswig-Holstei- nischen Landeshauptstädter mit ihrem neunten Sieg in Folge und 22:4 Punkten ihren dritten Tabellenplatz und blei- ben dem Führungsduo SG Flensburg-Handewitt und SC Magdeburg, gegen die es die beiden bisherigen Saisonnie- derlagen gab, auf den Fersen. Die Gäste mussten nach ihrer sechsten Niederlage in Serie, mit 8:14 Punkten den Sturz auf Rang elf verkraften. Doch die seit knapp zwei Monaten er- folgreichen Zebras brauchten viel Geduld, ehe sie die Hohen- staufenstädter niedergerungen hatten. Denn vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Gäste eine tolle Leistung. Von den zuletzt erlittenen fünf Nie- derlagen in Folge, war in der altehrwürdigen Kieler Ostsee- halle nicht zu spüren. Dazu ver- lieh der überragende Torhüter Daniel Rebmann seinen Vor- derleuten sehr viel Sicherheit. So war der THW von Einzelak- tionen abhängig, oder dem Durchsetzungsvermögen von Kreisläufer Patrick Wiencek und den Geistesblitzen von Spielmacher Domagoj Duvnjak. Beim 6:10 schien der THW aber seine Souveränität der acht Partien zuvor verloren zu haben. Doch bis zur Pause kämpften sich die Zebras wie- der auf 14:15 heran. Im zwei- ten Durchgang wurde die De- ckung der Hausherren dann immer stärker. Die Gäste brauchten viel Kraft, um zu Tor- erfolgen zu kommen. Zudem steigerte sich der zunächst eher schwach wirkende Torhü- ter Andreas Wolff und heilt viele Tempogegenstöße der Göppin- ger. Nach dem 20:21 Rück- stand und demAusgleich durch Niklas Ekberg, warf er gegen die aufgrund einer Zeitstrafe den Torwart rausnehmenden Göppinger die 22:21 Führung. Dann legte der in der zweiten Halbzeit überragende Ekberg mit einem Doppelpack zum 24:21 nach. Die Gäste bäum- ten sich danach noch einmal auf und verkürzten zum 25:24. Doch der THW behielt die Ruhe und feierte schließlich den 28:26 Heimsieg. „Das war heute ein hartes Stück Arbeit“, brachte Kiels Co-Trainer Filip Jicha die spannende Partie nach dem Schlusspfiff dann auch auf den Punkt. jös War mit sieben Treffern der beste THW-Schütze gegen Göppingen: Niclas Ekberg. Foto: BS (Archiv)

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