Online-Sportzeitung für den Norden 09_19

HANDBALL EHF-POKAL SEITE 15 Handball EHF-Pokal Gruppe D ERGEBNISSE 4. Spieltag BM Granollers – KS Azoty-Pulawy 30:29 GOG Svendborg – THW Kiel 22:26 ANSETZUNGEN 5. Spieltag Sonnabend, 23. März, 18 Uhr: THW Kiel – BM Granollers Sonnabend, 23. März, 18.30 Uhr: GOG Svendborg – KS Azoty-Pulawy THW Kiel siegt bei GOG Nach Sieg in Dänemark ist der THW für die Endrunde qualifiziert GOG – THW Kiel 22:26 (10:11) GOG: Erevik, Mikkelsen (ab 59.); Rikhardsson (4), Linden- chrone (3), Andersen, Pujol (1), Cieslak (1), Jörgensen, Laerke, Bergendahl, Hald Eriksen, Gid- sel (3), Jakobsen (6/1), Han- sen, Möller (1), Clausen. Trainer: Krikau. THW Kiel: N. Landin, Wolff (ab 47.); Duvnjak (3), Reinkind, M. Landin (4), Firnhaber (n.e.), Weinhold (5), Wiencek (3), Ek- berg (7/3), Rahmel (n.e.), Za- rabec, Vujin (1), Bilyk, Pekeler (1), Nilsson (2). Trainer: Alfred Gislason. Schiedsrichter: Jiri Opava / Pavel Valek (Tschechien). Zuschauer: 4000 in der aus- verkauften „Arena Fyn“ im dä- nischen Odense. Siebenmeter: 2/1 (Jakobsen trifft den Pfosten) – 3/3 (Ekberg gewohnt sicher). Zeitstrafen: 6 (Hald Eriksen 2x, Clausen 2x, Jakobsen, Ere- vik) – 4 (Duvnjak, Bilyk, Rein- kind, Pekeler). Spielfilm: 0:2 (4.); 2:2 (6.); 2:3 (7.); 4:3 (8.); 6:5 (13.); 6:7 (15.); 7:8 (17.); 9:8 (21.); 10:9 (26.); 10:11 (Halbzeitstand) – 10:12 (31.); 11:13 (36.); 13:13 (38.); 15:14 (39.); 17:16 (43.); 19:18 (46.); 20:19 (49.); 20:20 (56.); 21:25 (58.); 21:26 (59.); 22:26 (Endergebnis)! Schon vor Ablauf der Gruppen- phase hat sich der THW Kiel die Teilnahme an der Endrunde des EHF-Cup gesichert. Durch den Erfolg im Rückspiel gegen den dänischen Spitzenclub GOG in Odense nimmt das Team von Cheftrainer Alfred Gislason vor heimischer Ku- lisse am „Akquinet EHF Cup Finals“ in der Sparklassen- Arena teil und kann sich damit berechtigte Hoffnungen auf ei- nen erneuten Erfolg in diesem internationalen Wettbewerb machen! Rund 500 mitgereiste Fans sorgten in der ausver- kauften Halle für Stimmung zu Gunsten der Zebras. Die Partie verlief zunächst sehr ausgegli- chen; die heimische Mann- schaft versuchte den THW durch Härte zu beeindrucken. Im Tor der Zebras begann Ge- burtstagskind Niklas Landin, der nach 46 Minuten vom Deut- schen Nationaltorhüter An- dreas Wolff abgelöst wurde. Die Gäste begannen mit einer 6:0 Abwehrformation, die Trai- ner Gislason nach 20 Minuten in eine offensive Formation, mit Duvnjak als Spitze änderte. Bei Halbzeit lag der THW knapp mit 11:10 vorn. Dazu ließ der isländische Handballlehrer mit Weinhold und Nilsson zwei neue Akteure mitwirken. Es entwickelte sich weiterhin eine sehr enge Begegnung mit wechselnder Führung. Bis in die Schlussphase blieb es un- entschieden; dann setzte sich die größere internationale Er- fahrung und individuelle Klasse der Kieler durch. Vom 20:20 Spielstand nach 56 Minuten setzten sich die Gäste auf 25:21 ab und ließen den Gast- gebern in der verbleibenden Spielzeit, auch auf Grund von vier Wolff-Paraden, keine Chance auf deren Sieg. Den Schlusspfiff der tschechischen Schiedsrichter feierten die Fans gemeinsam mit der Mannschaft sehr euphorisch. Unmittelbar nach der ausgelas- senen Siegesfeier musste sich das Team sputen, um den schon laufenden Mannschafts- bus zu besteigen. Angesichts des Erfolges zeigte sich der auf Abschiedstour befindliche Trai- ner der Zebras, Alfred Gislason spendabel; er gab seiner Truppe einige Tage trainings- frei! Allerdings profitieren davon nicht alle Akteure, denn der größte Teil des Kaders ist bei der jeweiligen Nationalmann- schaft im Einsatz. Erst am 14. März geht es in der DKB Hand- ball-Bundesliga wieder um Punkte. Ähnlich wie in der Fussball-Bundesliga das Ren- nen um die Meisterschaft zwi- schen Borussia Dortmund und dem FC Bayern ausgetragen wird, heißen die Protagonisten in der Handball-Bundesliga SG Flensburg-Handewitt und THW Kiel. Angesichts des sechs Punkte Vorsprungs des Erzri- valen von der anderen Förde, können die Landeshauptstäd- ter nur auf eine Schwächeperi- ode der Kontrahenten hoffen. Außer diesen beiden Mann- schaften dürfte kein anderes Team in die Meisterschaftsend- scheidung eingreifen. Der Re- kord von 64:0 Punkten, einer gesamten Saison ohne Verlust- punkt, dürfte am Ende der Sai- son weiter bei den Kielern blei- ben! AB

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