Online-Sportzeitung für den Norden 32_19

HANDBALL IHF-SUPER GLOBE SEITE 09 Im Finale um die Vereins-WM heißt der Gegner FC Barcelona Zebras bezwingen den CL-Sieger THW Kiel – HC Vardar Skopje 34:29 (19:17) THW Kiel: Quenstedt, N. Landin (22.-28., ab 31.); Duvnjak (2), Reinkind (3), M. Landin (3), Kristjansson, Weinhold (1), Wi- encek (1), Ekberg (6/2), Rahmel (2), Dahmke (2), Zarabec (2), Horak, Bilyk (9), Pekeler (1), Nilsson (2). Trainer: Filip Jicha. HC Vardar: Ghedbane, Kugis (25.-44.); Kukulovski, Dimitrioski, Kristopans (3), Sikosek (3), Dis- singer (2), Atman (2), Skube (2), Cubic (5/2), Diborov (5), Gorbok (1), Shishkarev (5), Gorpishin (2). Trainer: Pisonero Nieto. Schiedsrichter: Kurtagic / Wet- terwik. Zuschauer: 800 in der Dam- mam Sports Hall in Saudi -Ara- bien. Siebenmeter: 2/2 – 5/2 (Quen- stedt hält gegen Diborov, N. Lan- din zweimaL gegen Cubic). Zeitstrafen: 5 (Wiencek, Bilyk, N. Landin, Duvnjak, Pekeler) – 3 (Gorbok, Kristopans, Dissin- ger). Spielfilm: 0:1 (1.); 2:1 (2.); 2:3 (4.); 3:5 (8.); 5:5 (9.); 8:9 (14.); 10:9 (16.); 12:10 (18.); 14:11 (22.); 14:14 (23.); 15:17 (27.); 17:19 (Halbzeitstand) – 17:20 (31.); 20:22 (36.); 20:29 (45.); 22:32 (51.); 30:34 (Endergeb- nis)! 5820 Kilometer liegen zwischen der Ostsee-Hafenstadt Kiel und der saudi-arabischen Hafenstadt Dammam am Persischen Golf. Hier tritt der THW Kiel beim „Su- per Globe“, der inoffiziellen Ver- einsweltmeisterschaft an. In wie weit die Reisestrapazen den Meisterschaftsverlauf beeinflus- sen werden, ist ungewiss. Fakt ist aber, dass die Teilnahme an diesem prominent besetzten Wettbewerb äußerst lukrativ ist. So wird der siegreiche Verein eine Prämie in Höhe von 400000,-Dollar kassieren! Titel- verteidiger ist der FC Barcelona, neben dem THW ist Europa durch den Champions League- Gewinner HC Vardar Skopje ver- treten. Nordamerika wird vom New York Team Handball Club präsentiert. Aus Südamerika hat sich der brasilianische Spitzen- club Handebol Taubate; Afrikas Vertreter ist die Mannschaft aus Gizeh. Und als Vertreter des Gastgeberlandes sind Al-Duhail Sports Club aus Katar sowie Al Mudhar und Al Wehda aus dem Ausrichterland vertreten. Nach einem Qualifikationsspiel gegen Sydney University Hand- ball Club hieß der erste Gegner im Turnier Zamalek HC. Der Afri- kameister forderte den THW er- heblich, doch die Fördestädter konnten schließlich mit 32:28 gewinnen und hatten damit das Halbfinale erreicht. Hier wartete mit dem amtierenden Champi- ons League-Gewinner Vardar Skopje ein anderes Kaliber. Die mit enormen finanziellen Mitteln ausgestattete Mannschaft aus Nordmazedonien konnte den Gastgeber Al Mudhar ausschal- ten. Beim dritten Spiel binnen drei Tagen zeigte sich der Deut- sche Rekordmeister in beeindru- ckender Verfassung. Die erste Spielhälfte verlief ausgeglichen, doch in der zweiten Halbzeit do- minierten nur die Nordlichter, die einen 8:9 Rückstand nach einer Abwehrumstellung in eine 14:11 Führung wandelten. Bei Halbzeit lag der THW mit 19:17 vorn. Es folgte eine wahre Handball-Gala der vom Trainer-Novizen Filip Ji- cha trainierten Truppe, die 10 Minuten ohne Gegentor blieb. Nach der deutlichen 32:22 Füh- rung schalteten die Kieler zwei Gänge zurück und genehmigten den frustrierten Stars eine Er- gebniskorrektur. Das Endergeb- nis von 34:30 spricht eine deut- liche Sprache und damit hat das Team das am heutigen Abend stattfindende Finale gegen den Titelverteidiger FC Barcelona er- reicht. AB

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