Online-Sportzeitung für den Norden 32_19

SEITE 10 HANDBALL 1. BUNDESLIGA Spannung und Emotionen Auch die Rhein-Neckar Löwen können den Meister nicht stoppen SG Flensburg-Handewitt – Rhein-Neckar Löwen 30:27 (18:14) SG Flensburg-Handewitt: Bu- ric, Bergerud (ab 13.-50.); Golla (5), Hald (1), Svan (3), Wanne (2/2), Jeppsson, Jöndal (4), Steinhauser, Zachariassen (2), Johannessen (2), Gottfridsson (4), Jurecki (1), Röd (6). Trainer: Maik Machulla. Rhein-Neckar Löwen: Appel- gren, Palicka (ab 31.); Schmid (4), Gensheimer (6/3), Kirke- lokke (1), Lagarde (2), Tollbring (1), Abutovic, Mensah Larsen (1), Fäth, Groetzki (3), Guar- diola, Petersson (1), Nielsen (3), Kohlbacher (5). Trainer: Kristjan Andresson. Schiedsrichter: Lars Geipel / Marcus Helbig. Zuschauer: 6300 in der aus- verkauften Flens-Arena. Siebenmeter: 4/2 (Jöndal scheitert an Appelgren; Wanne scheitert an Palicka) – 5/3 (Ber- gerud und Buric wehren gegen Gensheimer ab). Zeitstrafen: 2 (Svan, Golla) – 2 (Petersson, Groetzki). Spielfilm: 0:1 (2:); 1:2 (3.); 3:2 (7.); 4:4 (8.); 5:5 (10.); 7:5 (12.); 8:7 (14.); 10:7 (18.); 11:10 (20.); 13:11 (23.); 14:12 (25.); 15:14 (28.); 18:14 (Halbzeitstand) – 18:15 (31.); 19:16 (34.); 22:17 (37.); 24:18 (40.); 25:19 (42.); 25:22 (47.); 27:22 (49.); 27:25 (55.); 28:26 (56.); 30:27 (End- ergebnis). Die Saison 2019/2020 begann für dem amtierenden Deut- schen Meister, die SG Flens- burg-Handewitt, optimal: Den ersten Titel der neuen Serie ge- wannen die Machulla-Schütz- linge in Düsseldorf beim Super- cup - Meister gegen Pokalsie- ger - mit einem Sieg über den Erzrivalen THW Kiel! Das erste Bundesligaspiel bestritten die Nordlichter bei den hoch gehan- delten Nordhessen vom MT Melsungen und konnten nach einer konzentrierten und über- zeugenden Leistung die Punkte mit in den Norden nehmen. Gegner beim ersten Heimspiel war am Donnerstagabend die Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen, die zwar einen neuen Trainer verpflichten mussten, aber auch mit Uwe Gensheimer einen prominenten Rückkehrer in ihrem Kader haben. Die Er- wartungshaltung der 6300 Zu- schauer in der restlos ausver- kauften Flens-Arena war riesen- groß; hier trafen die Meister der letzten vier Jahre aufeinander, die auch in der jetzt laufenden Saison zu den Favoriten zählen. Während die Hausherren mit der erwarteten Anfangsforma- tion begannen, verzichtete der neue Coach der Gäste zu- nächst auf den Einsatz der ab- soluten Leistungsträger Andy Schmid und Uwe Gensheimer. Es entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie, in der sich kein Team absetzen konnte. Meistermacher Maik Machulla wechselte bereits nach 13 Minuten die Torhüter, Bergerud kam für Buric. Wäh- rend die Gastgeber speziell über ihren Halbrechten Magnus Röd zu Treffern kamen, funktio- nierte die Achse Schmid – Kohl- bacher, nach der Einwechslung des Schweizers, beeindru- ckend. Kurz vor der Pause konnte sich die SG, dank einer Dublette von Kreisläufer Johan- nes Golla, der auch in der Ab- wehr überragend war, auf 18:14 absetzen. Nach der Pause baute die SG, von den Fans en- thusiastisch gefeiert, die Füh- rung beim 24:18 auf sechs Tore aus. Doch mit Unterstützung der Schiedsrichter, die sich sehr bemühten nicht als Heim- schiedsrichter zu gelten, konn- ten die Löwen sich wieder he- ran kämpfen. In doppelter Un- terzahl wehrte der wieder im Gehäuse stehende Buric zwei schwere Bälle ab und sicherte dem Meister einen letztlich hochverdienten Heimsieg! AB Der Flensburger Anders Zachariassen (links) kommt hier vor einem Spieler von den Löwen zum Torwurf. Foto: Nolte

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