Online-Sportzeitung für den Norden 44_17

SEITE 18 HANDBALL 1. BUNDESLIGA Revanche für Pokalniederlage SG gewinnt in Berlin dank einer überragenden Torhüterleistung Der Flensburger Thomas Mogensen (rechts) kommt hier gegen den Berliner Paul Dux zum Torwurf. Foto: Eibner-Pressefoto Berliner Füchse – SG Flens- burg-Handewitt 26:30 (13:14) Füchse Berlin: Heinevetter, Stochl (ab 45.); Wiede (3), Ne- nadic (3), Elisson (2), Struck, Gojun (2), Lindberg (4/3), Fäth (2), Schmidt (5), Drux (1), Kopljar (1), Zachrisson (3). Trainer: Velimir Petkovic. SG Flensburg-Handewitt: An- dersson, Möller (bei einem ge- haltenen Siebenmeter); Karls- son, Glandorf (6), Mogensen (1), Svan (1), Wanne (6), Jepp- son (7/1), Steinhauser (2), Heinl (1), Zachariassen, Toft Hansen (3), Lauge (2), Mahe (1). Trainer: Maik Machulla. Schiedsrichter: Fabian Baum- gart / Sascha Wild (Altenheim / Elgersweier). Zuschauer: 8159 in der nicht komplett ausverkauften Berliner Max-Schmeling-Halle. Siebenmeter: 4/3 (Möller hält gegen Lindberg, der den Ab- praller verwandelt) – 2/1 Lauge scheitert an Heinevetter). Zeitstrafen: 2 (Heinevetter, Schmidt) – 4 (Karlsson 2x, Röd, Toft Hansen). Spielfilm: 3:0 (3.); 3:2 (6.), 5:3 (8.); 6:5 (13.); 9:5 (17.); 11:6 (21.); 11:9 (24.); 12:10 (25.); 12:12 (27.); 13:13 (29.); 13:14 (Halbzeitstand) – 13:15 (32.); 16:15 (35.); 17:16 (36.); 17:18 (37.); 19:19 (42.), 19:21 (46.); 20:22 (48.); 22:23 (51.); 23:25 (53.); 25:26 (56.); 25:29 (59.); 26:30 (Endergebnis)! Eine äußerst erfolgreiche Wo- che liegt hinter der Mannschaft des Deutschen Vizemeisters: Zunächst gewannen die Schützlinge von Trainer Maik Machulla das Bundesligaheim- spiel gegen den TBV Lemgo, obwohl Sand im Getriebe war, mit 25:22 Toren; am Donnerstag zeigte sich das Team dann von der ganz besonderen Seite und besiegte die Berliner Füchse in ihrem heimischen Bau mit 30:26 und schließlich gewan- nen die Nordlichter nur 46 Stun- den später auch das Auswärts- gruppenspiel der Champions League im weißrussischen Brest mit 30:28 Toren! Eine sen- sationelle Bilanz! Nach der Bundesligaspitzen- partie in der Berliner Max- Schmeling-Halle zog SG-Trai- ner Maik Machulla zufrieden Bi- lanz: „Das war ein wichtiger Schritt nach vorne. Wir werden aber nicht groß feiern, sondern permanent weiter arbeiten – in Flensburg haben wir hohe An- sprüche!“ Velimir Petkovic, Neu- trainer an der Spree: „Es zeigte sich, dass Flensburg die bes- sere Mannschaft hat.“ Die Zu- schauer in der nicht ausverkauf- ten Arena waren schnell auf Be- triebstemperatur; dank einiger Paraden ihres Torhüters Silvio Heinevetter stand es schnell 3:0 und alles schien sich in die von ihnen gewünschte Richtung zu entwickeln. Doch dann steigerte sich SG-Keeper Mattias An- dersson ganz erheblich und sorgte so für den Umschwung. Bei Halbzeit lagen die Gäste erstmals in Führung. Bis zu ei- ner Zeitstrafe gegen Berlins Tor- hüter Heinevetter – wegen Me- ckerns - verlief die Partie aus- geglichen. Die Überzahl wurde von den Fördestädtern genutzt um sich abzusetzen. Diese Führung gaben sie nicht mehr ab und siegten letztlich verdient mit 30:26! Neben dem einmal mehr überragenden, inzwi- schen 39 Lenze zählenden Mat- tias Andersson, überzeugte der Halbrechte Simon Jeppson, der in seinem bis dato besten Spiel für die SG sieben blitzsaubere Treffer erzielte! SG-Trainer Maik Machulla hatte seine Truppe op- timal eingestellt; die sonstigen Haupttorschützen der Berliner, Nenadic und Fäth waren restlos abgemeldet und kamen auf ins- gesamt nur fünf Torerfolge! Da- mit ist die SG wieder aussichts- reich im Titelkampf vertreten! AB

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