Online-Sportzeitung für den Norden 13_19

SEITE 14 HANDBALL EHF-POKAL Mit weißer Weste ins Halbfinale Als Gruppensieger in das FINAL-Four in eigener Halle eingezogen KS Azoty-Pulawy – THW Kiel 26:35 (14:15) KS Azoty Pulawy: Bogdanov, Koshovy (ab 38.); Kaleb, Panic (4), Podsiadlo (1), Lyzwa (1), Ma- tulic (1), Rogulski (7), Grzelak, Maslowski (3), Titow (2), Kasprzak, Prce (2), Guminski (2), Seroka (1), Jarosiewicz (1). Trai- ner: Markuszewski. THW Kiel: Wolff, N. Landin (n.e.); Duvnjak, Reinkind (6), M. Landin (5), Firnhaber, Wiencek (2), Ekberg (5/5), Rahmel (3), Dahmke (n.e.), Zarabec (2), Bilyk (5), Pekeler (7). Trainer: Alfred Gislason. Schiedsrichter: Doru Manea / Radu Iliescu (Rumänien). Zuschauer: 2500 in der gut ge- füllten Globus Hall in Lublin). Siebenmeter: 0 (!) - 5/5. Zeitstrafen: 1 (Pulawy) – 1 (Wi- encek). Spielfilm: 1:0 (1.); 1:2 (3.); 2:4 (6.); 5:4 (7.); 8:7 (14.9; 8:9 (16.); 10:10 (19.); 10:12 (21.); 13:15 (27.); 14:15 (Halbzeitstand) – 15:15 (31.); 17:17 (33.); 18:19 (36.); 18:21 (38.); 19:24 (41.); 21:26 (47.); 22:29 (52.); 23:32 (56.); 26:33 (58.); 26:35 8Ender- gebnis)! Zwei Qualifikationsspiele, Hin- und Rückspiel gegen das norwe- gische Team von Drammen HK, waren Voraussetzung um in die Gruppenphase des EHF Pokals einzuziehen. Beide wurden vom THW Kiel überzeugend bewäl- tigt. In eigener Halle mit 34:23; in Drammen gar mit 36:18! Da- nach galt es sich in einer Vierer- gruppe zu behaupten. Da waren zunächst die Spanier von Fraikin BM. Granollers, die sich in ihrer Halle mit 22:33 geschlagen ge- ben mussten und auch in Kiel beim 34:28 Erfolg der Zebras den Kürzeren zogen. GOG Gudme aus Dänemark versuchte die Ze- bras auf dem Weg ins Halbfinale zu bedrängen. Es blieb beim Ver- such; im Nachbarland siegte der THW mit 26:22 und das Heim- spiel wurde für die Dänen beim 37:23 zum Debakel! Am 13. Feb- ruar stellte sich die polnische Mannschaft von KS Azoty-Pu- lawy KS in der Sparkassen- Arena vor. Die Polen leisteten lange Zeit energisch Widerstand und mussten sich erst in der Schlussphase mit 23:26 geschla- gen geben. Vor dem Rückspiel, das in der Nachbarstadt Lublin ausgetragen wurde, stand bereits fest, dass der Deutsche Rekord- meister THW Kiel als Gruppen- sieger direkt in das Halbfinale des AKQUINET EHF CUP FI- NALS eingezogen ist. Dieses Turnier findet im Mai in der Kieler Sparkassen-Arena statt. Nach ei- ner strapaziösen Anreise, ab Warschau ging es 180 km im Stautempo bis Lublin, musste das Abschlusstraining ausfallen. Zusätzliche Misere, Trainer Gis- lason musste auf Steffen Wein- hold, der als „werdender Vater“ zu Hause bleiben durfte, auf Lu- kas Nilsson, der sich einen Ma- gen-Darm-Infekt eingefangen hat und die Langzeitverletzten Marko Vujin und Gisli Kristjansson ver- zichten. Mit Andreas Wolff, Ha- rald Reinkind, Ole Rahmel und Magnus Landin begann eine an- dere Formation als am Donners- tag gegen Ludwigshafen. Ob- wohl die Gäste das reifere, tech- nisch überlegene Team waren, konnten sie sich nicht absetzen. Bei Halbzeit war die Partie noch nicht entschieden. Die Zuschauer wähnten sich nah an einer Sen- sation. Doch mit einer deutlichen Temposteigerung gelang den Ze- bras ein 7:2 Lauf. Nach dem 24:19 Zwischenstand war auch dem größten Optimisten im pol- nischen Lager klar, dass es kei- nen Sieg für die Heimmannschaft geben wird. Routiniert und abge- klärt brachten die Zebras die Par- tie zu Ende und bereiten sich nun auf das FINAL FOUR um den DHB-Pokal vor. AB Hofft mit dem THW Kiel auf den EHF-Cup-Triumph: Torwart Niklas Landin. Foto: BS (Archiv)

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