Online-Sportzeitung für den Norden 40_18

HANDALL 1. BUNDESLIGA SEITE 15 Achtelfinalpartie des nationalen Pokalwettbewerbes war ein Trio des ausgeglichenen SCM für die Flensburger Pleite verantwortlich. Der Ex-Bundesligatorschützenkö- nig und Rechtsaußen Robert Wer- ber, der acht Treffer erzielte und dabei seine vier Siebenmeter ner- venstark verwandelte. Dazu netzte der Norweger Albin Lagergren sie- benmal ein. Spielmacher Marko Bezjak führte klug Regie und prä- sentierte sich mit fünf Treffern ebenfalls gewohnt torgefährlich. Doch beim Wiegert-Team können auch weitere Leistungsträger dem Spiel ihrer Mannschaft den Stem- pel aufdrücken und entscheidend zu Siegen beitragen. Neben dem ausgezeichneten Torhütergespann Jannick Green und Dario Quen- stedt, ist dies vor allem Matthias Musche. Der Linksaußen führt mit satten 107 Treffern nach elf Spie- len die Torschützenliste der Bun- desliga mit vierzig (!) Toren Vor- sprung an. Wenn Akteure wie die dänischen Nationalspieler Michael Damgaard und Mads Christiansen Akzente setzen und fit sind, kön- nen auch sie jede Deckung in Ver- legenheit bringen und viele wich- tige Tore für den SC Magdeburg werfen. So steht der SG Flens- burg-Handewitt eine Mammutauf- gabe im absoluten Bundesligatop- spiel bevor, um die weiße Weste zu wahren. Sechzig Minuten Höchstleistung sind gefordert, um beide Punkte und die Tabellen- spitze im hohen Norden zu behal- ten. Eine pikante Aufgabe hält der Spielplangestalter in dieser Phase für die SG auch in der nächsten Champions League Partie der Vor- rundengruppe B bereit. Denn am kommenden Sonntag, 4. Novem- ber (18.15 Uhr), gastiert der däni- sche Club Skjern Handbold auf dem Flensburger Campus. Dann sind mehrere dänische Ex-, und aktuelle Nationalspieler des be- nachbarten Königreichs in der Flens Arena zu Gast. Dann gibt es ein ganz besonderes Wiedersehen mit zwei Spielern von Skjern HB. Auf Linksaußen sorgt Routinier An- ders Eggert für Gefahr. Im Trikot der SG Flensburg-Handewitt fei- erte er 2014 mit dem Gewinn der Champions League, den größten Triumph der Vereinsgeschichte. Spielmacher Thomas Mogensen wechselte erst in diesen Sommer von der SG zu Skjern und dies nicht nur als ebenfalls aktiver Tri- umphator von 2014 in der europäi- schen Königsklasse, sondern nach elf Jahren Anlauf auch als frisch gebackener deutscher Meister. jös Foto: Benjamin Nolte

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