Online-Sportzeitung für den Norden 03_18

SEITE 04 FUSSBALL 2. BUNDESLIGA St. Pauli startet siegreich in das Jahr Sobotas Doppelpack bringt die drei Punkte in Dresden SG Dynamo Dresden – FC St. Pauli 1:3 (0:1) SG Dynamo Dresden: Schubert ‒ Seguin, Franke, Ballas, Heise ‒ Konrad (74. Röser) ‒ Benatelli (79. Aosman), Hauptmann ‒ Horvath (55. Duljevic), Berko ‒ Mlapa. Trainer: Uwe Neuhaus FC St. Pauli: Himmelmann ‒ Zan- der, Sobiech, Avevor, Buballa ‒ Nehrig (83. Yi-Young Park), Dud- ziak (72. Flum) ‒ Cenk Sahin, Al- lagui (67. Neudecker), Sobota ‒ Bouhaddouz. Trainer: Markus Kauczinski Schiedsrichter: Deniz Aytekin (TSV Altenberg) Zuschauer: 28.706 Tore: 0:1 Sobota (4.), 0:2 Neude- cker (71.), 0:3 Sobota (81.), 1:3 Röser (88.) Gelbe Karten: Berko (2. Gelbe Karte), Hauptmann (1.), Konrad (2.) ‒ Dudziak (2. Gelbe Karte) Während alle anderen Zweitligis- ten bereits am Dienstag- oder Mitt- wochabend am Ball waren, bestrit- ten der FC St. Pauli und Dynamo Dresden erst am Donnerstag- abend ihr erstes Pflichtspiel im neuen Jahr. In diesem feierten die Kiez-Kicker einen wichtigen 3:1- Sieg im Freistaat Sachsen und be- freiten sich damit auch tabellarisch: Der Vorsprung auf die bedrohliche Zone wurde vergrößert und die Blickrichtung darf, wenn auch nur verstohlen, nach oben gehen.Im DDV-Stadion waren die Hambur- ger zunächst zweimal im Glück, als den Dynamo-Stürmern Erich Berko (3. Minute) als auch Peniel Mlapa (4.) die nötige Entschlos- senheit imAbschluss fehlte. In der achten Minute gingen dann die Gäste in Führung ‑ und das mit ei- nem echten „Tor des Jahres“: Luca Zanders Rechtsflanke versenkte Waldemar Sobota im Dresdener Strafraum per Direktabnahme zum 0:1. Diesen Vorsprung hätten die St. Paulianer zügig ausbauen kön- nen, als es Bernd Nehrig mit einem brachialen Schuss versuchte, den SGD-Keeper Markus Schubert aber ebenso stark abwehrte (10.) wie nach dem folgenden Eckstoß den Kopfball von Christopher Ave- vor (11.). In der Folge übernahmen die Hausherren das Kommando, doch die Gäste-Abwehr stand gut. So versuchten es die Sachsen im- mer wieder mit Fernschüssen, die entweder ihr Ziel verfehlten oder von Robin Himmelmann pariert wurden. Seine größte Tat ver- brachte der St. Pauli-Torwart, als er einen Kracher des Ex-Wolfsbur- gers Paul Seguin parierte (33.). Nach der Pause verstärkte die Heim-Elf ihre Offensivbemühun- gen noch einmal, doch die Ham- burger bekamen bei jedem Schuss noch ein Abwehrbein dazwischen. Auf der Gegenseite stach St. Pau- lis „Joker“ Richard Neudecker dann prompt: Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung schloss er einen Bilderbuch-Konter über Aziz Bouhaddouz und Sobota aus Nahdistanz mit dem 0:2 ab. Nach- dem Sobota und Bouhaddouz ei- nige gute Chancen vergeben hat- ten, sorgte Sobota für die endgül- tige Entscheidung, als er nach ei- nem Fehlpass der Dynamos bra- chial zum 0:3 einschoss. Die Haus- herren kamen noch zum Ehrentor, das Lucas Röser nach einer Links- flanke von Philip Heise erzielte ‒ und dies war zugleich der End- stand. BS Auf seinem Weg zum 3:0, seinem zweiten Tor, zieht St. Paulis Waldemar Sobota (vorne) hier an Dynamo-Kapitän Florian Ballas vorbei. Foto: Eibner-Pressefoto

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