Online-Sportzeitung für den Norden 44_18

HaNdall 1. BuNdeSliGa SeiTe 15 die Serie hält weiter Die Zebras schlagen die Berliner Füchse im Verfolgerduell THW Kiel – füchse Berlin 26:22 (14:13) THW Kiel: Wolff, N. Landin (1.- 20.); Duvnjak, Reinkind, M. Lan- din (2/1), Firnhaber (n.e.), Wein- hold (5), Wiencek (1), Ekberg (6/3), Rahmel (n.e.), Dahmke (n.e.), Zarabec, Vujin (n.e.), Bi- lyk (2), Pekeler (2), Nilsson (8). Trainer: Alfred Gislason. füchse Berlin: Heinevetter, Genz (40.-60.); Wiede, Elisson (1), Holm (4), Gojun, Genty, Lindberg (9/5), Simak (2), Schmidt, Matthes (1), Koch (1), Marsenic (2), Gliese (2). Trainer: Velimir Petkovic. Schiedsrichter: Christoph Im- mel / Ronald Klein. Zuschauer: 10285 Siebenmeter: 5/4 (Ekberg scheitert an Genz) – 5/5. Zeitstrafen: 3 (Bilyk, Weinhold, Wiencek) – 6 (Koch 2x, Wiede, Gojun, Simak, Marsenic). Spielfilm: 0.1 (1.); 1:2 (7.); 2:3 (10.); 5:3 (12.); 5:5 (13.); 8:7 (17.); 8:9 (19.); 9:11 (22.); 11:11 (26.); 12:13 (28.); 14:13 (Halb- zeitstand) – 15:13 (31.); 16:15 (36.); 19:15 (40.); 21:16 (44.); 21:18 (47.); 24:19 (53.); 25:20 (55.); 26:22 (Endergebnis). Kiels Trainer Alfred Gislason sagte nach der Partie: „Es war das erwartet schwere Spiel. Ich hätte die Füchse lieber mit der kompletten Mannschaft als Gegner gehabt. Wir haben der- zeit natürlich viel Glück und müssen keine Verletzten bekla- gen. Die Mannschaft funktio- niert ideal zusammen.“ Berlins Coach Velimir Petkovic: „Kiel hat verdient gewonnen. Es war ein gutes Spiel in einer tollen Atmosphäre. Wir haben 60 Mi- nuten einen guten Handball ge- spielt und der THW hat uns nicht unterschätzt. Ich freue mich, dass wir solche Charak- tere in der Mannschaft haben.“ Während bei den Hausherren nach der Rückkehr von Rück- raumspieler Nikola Bilyk der ge- samte einsatzbereit war, musste Füchse Trainer Petkovic auf gleich zehn verletzte Ak- teure verzichten. Vorweg: Die verbliebenen Spieler, sämtlich aus der Abteilung „Jugend forscht“, zeigten ein erstaunli- ches Potential, dass die Berliner hoffnungsvoll in die Zukunft bli- cken lässt! In der ersten Spiel- hälfte sahen die Zuschauer zwei gleichwertige Mannschaf- ten, die sich in der Führung ab- wechselten. Die Gislason- Schützlinge haderten mit den Schiedsrichtern die den Gästen nach ihrer Meinung viel zu viel Zeit in ihren Angriffsaktionen lie- ßen. So hatten die Zebras bei doppelter Überzahl lediglich einmal in Ballbesitz, während die Füchse Freiwurf um Frei- wurf herausholten. Bei Halbzeit lagen die Landeshauptstädter mit einem Tor vorn. Andreas Wolff, Lukas Nilsson und Stef- fen Weinhold waren die heraus- ragenden Akteure in dieser ers- ten Spielhälfte. Nach dem Sei- tenwechsel steigerten die Kieler das Tempo und erhöhten damit den Druck auf die natürlich nicht eingespielte Berliner Abwehrfor- mation. Da Andreas Wolff das Nationaltorhüterduell gegen Sil- vio Heinevetter deutlich ge- wann, konnte sich Kiel nach und nach absetzen und letztlich das lange Zeit ausgeglichene Spiel doch deutlich mit 26:22 für sich entscheiden. Auf Seiten der siegreichen Mannschaft wa- ren Nilsson mit acht, Ekberg mit sechs sowie Weinhold mit fünf Treffern die treffsichersten Spie- ler. Bei den Bundeshauptstäd- tern ragte einmal mehr Rechts- außen Hans Lindberg mit neun Toren, davon fünf verwandelte Siebenmeter, heraus. Aber auch der für Heinevetter einge- wechselte Fredrik Genz zeigte sein vorhandenes Potential; er wehrte in zehn Minuten Einsatz- zeit sechs Bälle ab. Bereits am Wochenende steht ein weiteres wichtiges Spiel für die Zebras auf dem Programm. Beim nor- wegischen Pokalsieger Dram- men HK geht es um den Einzug in die Gruppenphase des EHF- Pokals. Am Dienstag geht es im DHB-Pokal für den THW um das Erreichen des Halbfinals; sprich um die Teilnahme am FI- NAL Four in Hamburg! aB

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