Online-Sportzeitung für den Norden 44_18

SeiTe 16 HaNdall 2. BuNdeSliGa Greve-Team beendet Negativserie VfL zieht am Tabellennachbarn Emsdetten vorbei auf Rang acht Vfl lübeck-Schwartau – TV emsdetten 30:24 (16:13) Vfl lübeck-Schwartau: Mallwitz (9/1 Paraden), Klockmann ( 3 Pa- raden) – Glabisch, Genda (4), Hansen (4), Ranke (2), Waschul (3), Schult (3), Damm (7/2), Köh- ler (2), Schrader, Kretschmer (1), Runarsson, Bruhn, Metzner (4). Trainer: Torge Greve TV emsdetten: Ferjan, Madert (13 Paraden) – Weischer, Terhaer (5), Toom (2), Kolk (5), Kubes, Dräger (3), Smits (3), Wesseling (3/2), Bozovic (3). Trainer: Daniel Kubes Schiedsrichter: David Hannes/ Christian Hannes Siebenmeter: 2/2:3/2 (Wesseling wirft neben das Tor) Zeitstrafen: 6:12 Minuten (Köhler, Metzner, Hansen – Smits 3x, Drä- ger, Bozovic, Kubes) Rote Karte: Smits (50., dritte Zeit- strafe) Zuschauer: 1.902 (in der Lübe- cker Hansehalle) Spielfilm: 0:1 (1.), 3:1 (4.), 6:2 (8.), 9:4 (13.), 12:7 (24.), 16:13 (Halbzeit) – 19:15 (35.), 20:18 (41.), 23:21 (50.), 28:22 (56.), 30:24 (Endstand). Der VfL Lübeck-Schwartau hat seine Negativserie von drei Nie- derlagen in Folge und den Sturz auf Rang neun beendet. Gegen den Tabellenachten TV Emsdet- ten, der zuvor 15:11 Punkte hatte, gewann die Mannschaft von Torge Greve mit 30:24 (16:13) Toren. Dadurch rückten die Ostenholstei- ner mit nunmehr 16:14 Zählern selbst auf Position acht in der zweiten Handballbundesliga vor. Zunächst mussten der VfL das 0:1 durch Yannick Dräger schlucken. Doch gegen die neben den bei- den Torhütern nur mit nur acht Feldspielern angereisten Gäste, bei denen Trainer Daniel Kubes als neunter Akteur auf dem Par- kett der Hansehalle stand, war dies der einzige Rückstand der Marzipanstädter, die danach in der erneut sehr gut besuchten Lü- becker Hansehalle das Tempo an- zogen. Ein VfL-Hattrick, den Jan Schult zum 3:1 abschloss, sorgte für Sicherheit in den Reihen des Greve-Teams. Vor allem die starke Deckung ließ den Emsdet- tener Angriff nicht zur Entfaltung kommen. So stand mit 9:4 ein Fünf Tore Vorsprung (13.), der bis sechs Minuten vor der Pause beim 12:7 behauptet wurde. Erst danach fanden die Gäste Lücken in der Deckung des VfL und konn- ten bis zur Halbzeit auf 16:13 ver- kürzen. Fünf Minuten nach dem Wechsel waren die Marmeladen- städter mit 19:15 weiter in der scheinbar sicheren Erfolgsspur. Doch der TV Emsdetten zeigte Kampfgeist und konnte mehrfach auf zwei Tore Differenz herankom- men. Sven Wesseling per Dop- pelschlag sorgte für das 19:17 und war per Siebenmeter auch für den 23:21 Anschluss in der 49. Minute verantwortlich. Doch nur 47 Sekunden später kassierte Jorn Smits bei den Gästen seine dritte Zeitstrafe und sah regelkon- form die rote Karte. So verbleiben beim TV Emsdetten nur noch acht Feldspieler und in Überzahl machte der VfL Lübeck-Schwar- tau den Sack zu. Pawel Genda traf elf Sekunden nach dem Platz- verweis zum 24:21, Keeper Ma- rino Mallwitz wehrte danach einen Wurf des TVE in Klasse-Manier ab. Martin Waschul und Sebastian Damm erhöhten dann zum 26:21 für das Greve-Team. Beim Stande von 26:22 erhielt VfL-Akteur Stef- fen Köhler eine Zeitstrafe. Doch die eigene Unterzahl steckten die Hausherren mit der Unterstützung ihrer Fans so gut weg, dass er- neut Waschul und Damm trafen und die Partie gut vier Minuten vor der Schlusssirene durch das Duo beim 28:22 entschieden war. In der Endphase ging es dann aufgrund des feststehenden Sie- gers entspannt zu und am Ende stand der verdiente 30:24 Heim- sieg des VfL Lübeck-Schwartau. Nach dem Ende des Pleitendrei- erpacks, können die Ostholsteiner nun etwas entspannter in die Ad- ventszeit des Bundesligaunter- hauses gehen. Das nächste Heimspiel steigt dabei bereits am kommenden Sonnabend, 1. De- zember. Dann erwartet der VfL Lübeck-Schwartau den Aufsteiger und Altmeister TV Großwallstadt. Der Anpfiff in der Hansehalle er- folgt um 19 Uhr. jös

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