Online-Sportzeitung für den Norden 44_18

HaNdBall 1. BuNdeSliGa SeiTe 13 der deutsche Meister marschiert Auch beim VfL Gummersbach bleibt die Erfolgsserie bestehen VfL Gummersbach – SG Flensburg-Handewitt 23:33 (12:19) Vfl Gummersbach: Lichtlein, Hasenforther (ab 56.); Schrö- ter (2), Becker, Baumgärtner, Sommer (3), Köpp (1), Marti- novic (7/3), Zhukov (5), Dayan, Norouzinezhad (3), Preuss (2), Villgrattner, Xha- folli, Herzig. Trainer: Denis Bahtijarevic. SG flensburg-Handewitt: Buric, Bergerud (bei einem Siebenmeter); Karlsson, Golla (4), Hald (2), Glandorf (1), Svan (4), Jeppson, Jöndal (12/3), Steinhauser (2), Johan- nessen, Gottfridsson (3), Lauge (3), Röd (2). Trainer: Maik Machulla. Schiedsrichter: Köppl / Reg- ner (Magdeburg). Zuschauer: 3024 in der „SCHWALBE arena“ in Gum- mersbach. Siebenmeter: 3/3 – 3/3. Zeitstrafen: 4 (Martinovic 2x, Sommer, Schröter) – 2 (Karls- son, Glandorf). Spielfilm: 1:0 (2.); 1:2 (4.); 3:2 (7.); 5:3 (9.); 5:10 (17.); 6:14 (21.); 8:14 (24.); 9:18 (27.); 12:19 (Halbzeitstand) – 13:20 (32.); 14:22 (35.); 14:25 (39.); 15:28 (46.); 20:28 (52.); 22:29 (55.); 22:32 (58.); 23:33 (End- ergebnis)! Die Tabelle der DKB Handball- Bundesliga entspricht nicht genau der Realität; so haben Magdeburg und Kiel bereits 15 Partien gespielt; die Rhein-Ne- ckar Löwen gerade einmal 12; es gibt Vereine die 13 mal an- getreten sind und schließlich haben einige 14 Spiele absol- viert. Der amtierende Deut- sche Meister, die SG Flens- burg-Handewitt, der am Don- nerstag beim abstiegsbedroh- ten VfL Gummersbach antre- ten musste, weißt nach die- sem 14. Meisterschaftsspiel weiterhin eine absolut unbe- fleckte Weste auf und führt die Tabelle mit 28:0 Punkten sou- verän an. Die dahinter lauern- den Mannschaften SC Mag- deburg und THW Kiel haben sich bereits je vier Minus- punkte eingehandelt und be- staunen, wie die mit fünf Mi- nuspunkten belasteten Rhein- Neckar Löwen, die ungeahnte Dominanz des Meisters! Der Gegner der Nordlichter, der traditionsreiche ehemalige Re- kordmeister VfL Gummers- bach, befindet sich, nach dem Kräftemessen mit dem Tabel- lenführer mehr den je in Ab- stiegsgefahr. Die Oberbergi- schen weisen nach 14 Spielen 6:22 Punkte auf und belegen damit den 16. Platz in der Bundesliga. Denis Bahtijare- vic, der Trainer der Heim- mannschaft zeigte sich nach der Partie gegen den Meister, trotz der deftigen Niederlage, zufrieden mit der Leistung sei- nes Teams. „Die SG war heute klar besser als wir. Wir haben einen tollen Start erwischt, hatten danach aber hier und da Pech und wurden jedes Mal sofort bestraft. Die zehn Tore Unterschied sind ge- rechtfertigt. Wir konnten Flensburg zu keiner Zeit stop- pen, auch wenn ich meiner Mannschaft attestieren muss, dass sie alles gegeben hat und wirklich gut gespielt hat.“ Der Meistermacher Maik Ma- chulla, analysierte das Ge- schehen so: „Wir sind sehr zu- frieden mit dem Auftritt, den wir hier heute hingelegt ha- ben. Am Anfang hat der VfL natürlich mit aalen Kräften da- gegengehalten, aber wir ha- ben das Spiel an uns genom- men und in der ersten Halbzeit 19 Tore gemacht. Den Schwung und die Sicherheit haben wir in die zweite Hälfte mitgenommen und wollten uns dann auch nicht aufhalten las- sen. Ein großer Bruch kam durch meine vielen Wechsel in unser Spiel. Wir haben dann leichte Gegentore be- kommen. Aber das ist Me- ckern auf hohem Niveau. Wir freuen uns jetzt auf die Heim- fahrt und auf das nächste Spiel!“ In den ersten zehn Spielminu- ten staunten die Zuschauer über die Leistung ihrer Truppe. Der VfL bestimmte die An- fangsphase und lag nach 9 Minuten mit 5:3 in Front. Doch ab diesem Zeitpunkt war es mit der Herrlichkeit der Heim- mannschaft vorbei. Ab da langte die von Tobias Karlsson organisierte 6:0 Abwehr des Meisters richtig hin und mit sieben Treffern in Folge war das wahre Leistungsvermö- gen aufgezeigt. Von der neun-

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