Online-Sportzeitung für den Norden 34_20

SEITE 24 HANDBALL OBERLIGA HAMBURG/S-H / 2. BUNDESLIGA FRAUEN „Wölfe“ warten auf Saison-Debüt Die Tarp-Wanderuper starten später Harrislee nur Remis gegen Werder Weiter warten auf den ersten Sieg Voller Vorfreude waren die Spie- ler und die Verantwortlichen der HSG Tarp-Wanderup: Sie fieber- ten seit Wochen dem Sonn- abend, 24. Oktober entgegen – denn an jenem Tag sollte ihr ers- tes Saisonspiel in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein ge- gen den TV Fischbek stattfinden. Noch am Donnerstag veröffent- lichten die Verantwortlichen der „Wölfe“ auf ihrer facebook-Seite folgende Nachricht: „Nur noch zweimal schlafen, dann ist es soweit! Aber in Anbe- Am Freitagnachmittag wurde die Partie gegen die Fischbeker, die am Sonnabend um 17 Uhr in der Tarper Treenehalle angepfiffen werden sollte, abgesagt. Dazu veröffentlichten die HSG-Verant- wortlichen auf ihrer Internet-Seite folgende Nachricht: „So nah und doch so fern. Auf Wunsch unse- res Gegners TV Fischbek, aus gesundheitlichen Gründen, ha- ben wir einer Spielverlegung zu- gestimmt. Wann, wie, wo sagen wir euch dann. Das bedeutet, dass das Spiel morgen nicht stattfindet. Wir wären so gerne in die Saison gestartet, aber ha- ben vollstes Verständnis für die Anfrage und schicken unsere besten Grüße in die Richtung von Fischbek.“ Die Fischbeker gehören dem Hamburger Handball-Verband an, dessen Präsidium am Mitt- wochabend alle Landes-, Be- zirks- und Kreisliga- sowie Kreis- klassen-Spiele abgesetzt hatte. Am Freitag wurden auch alle Par- tien der Hamburg-Ligen der Er- wachsenen ausgesetzt. BS tracht der steigenden Infektions- zahlen folgende Bitte: Haltet euch an die geltenden Hygiene- vorschriften. Haltet den Abstand, lasst euren Schnuten-Pulli auf. Der TV Fischbek hat schon den Schritt gewählt, bei Heimspielen keine Zuschauer in die Halle zu lassen und wenn wir uns nicht alle an die Regeln halten, werden auch wir diesen Schritt irgend- wann gehen müssen. Aber nun genug mit dem Schwarz sehen und freut euch mit uns auf unser erstes Heimspiel.“ TSV Nord Harrislee – SV Werder Bremen 25:25 (13:9) TSV Nord Harrislee: Tiede- mann, Fasold – Volquardsen (2), Woch (5/3), Pleger (1), Frau- enschuh (4), Lauf (1), Andresen (1), Rahn (1), Bröckler, Jeß (10/4), Paulsen, Schleemann. SV Werder Bremen: Trooster, Nigbur – Heidergott, Pods (2), Conze, Engel (4), Thomas (4), Neßlage (3/3), Seidel, Engelke (3), Gajewski (5), Sposato, Fröh- lich (2), Döpke (1), Defayay (1). der enttäuschte Nord-Trainer Olaf Rogge nach der Partie. Da- bei hatte diese so gut angefan- gen. In der 17. Minute führten die Nordfrauen klar mit 9:3. Doch danach ließen sich die Gastgeberinnen auf den Ab- stiegskampf der Bremerinnen ein. So kämpften sich die Gäste bis zur Pause auf 13:9 heran. Nach dem Wechsel verpasste es der TSV Nord Harrislee zu oft, sich komfortabler abzuset- zen. Nach dem 14:10, verkürz- ten die Gäste auf 14:12 und 16:14. Mitte der zweiten Halb- zeit, mussten die Nordfrauen so- gar den 18:17 Anschlusstreffer hinnehmen. Beim 20:17, 21:18 und 22:19, wurde der vielleicht erlösende Vier Tore Vorsprung verpasst. So kassierten die Gastgeberinnen beim 24:24 erstmals den Ausgleich. Das 25:24 per nervenstark verwan- delten Siebenmeter von Nord- Kapitän Lotta Woch, beantwor- tete Bremens Routinier Maren Gajewski drei Sekunden vor Schluss ebenso sicher mit dem 25:25 Endstand. jös Schiedsrichter: Matthias Klinke /Sebastian Klinke (Bordesholm) Zuschauer: 130 Die Handballerinnen des TSV Nord Harrislee haben den ers- ten Sieg in der zweiten Bundes- liga förmlich liegenlassen. Ge- gen den SV Werder Bremen, kam die Mannschaft von Olaf Rogge nicht über ein 25:25 (13:9) Remis hinaus. „Wir waren über sechzig Minuten die bes- sere Mannschaft. Wir führen öf- ter mit drei, setzen uns dann aber nicht auf vier Tore ab“, so

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